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Zusammentun?
Axel_Janssen:
--- Zitat von: MartinG am 23.07.03 - 20:40:42 ---...mein letzter Kommentar zu diesem Thread:
--- Ende Zitat ---
nein. bitte nicht. halt. stop.
--- Zitat von: MartinG am 23.07.03 - 20:40:42 ---ich persönlich sehe einfach die beschissene situation und in diesem Thread steckt mir einfach zu viel Pessimismus, welcher IMHO zumindest bei mir selten zu Kreativität und Erfolg führt.
--- Ende Zitat ---
sehe ich auch so.
--- Zitat von: MartinG am 23.07.03 - 20:40:42 ---Aber ein ständiges typ. Thema für Notes ist PGP. Seit die Bundesregierung PGP so extrem featured verschwinded SMIME m.E. komplett in der Versenkung. Es gibt aber m.E. keine sinnvolle, serverbasierende Lösung für diese Sache ausser von Group und die ist einfach viel zu teuer. Clientbasierend Lösungen für PGP scheint es auch kaum zu geben...
--- Ende Zitat ---
WICHTIG: Da du dich offenbar schon mit dem Thema pgp in Notes beschäftigt hast, es gibt da ein paar Java-APIs...
Vielleicht kann man das über Java-Agenten billisch verheiraten. Meld dich bitte du oder wer immer mich mit pgp infos versorgen kann hier, per Mail oder als private Benachrichtigung.
Gruß Axel
Rob Green:
hm...ein zentrales Thema (eines von x !) scheint mir das Rechtliche und das Risiko zu sein. Man kann kein Geschäft machen, ohne bereit sein, ein Risiko zu tragen. Solange bleibt man eben Angestellter oder Arbeitslos und damit hat sich die Sache dann auch. Natürlich kann man jetzt wie von eknori vorgeschlagen, eine Open Source Geschichte aufziehen (er spricht von einer "virtuellen Community). Nebst dennoch bestehenden Haftungsrisiken, die hier unklar sind (wie auch vor einigen Tagen ein Artikel eines Rechtsverdrehers für Aufsehen gesorgt hat), ist die Aussenwirkung mE ziemlich dürftig und ob man damit wirklich etwas für sich bewegen kann (echtes Projekt oder Job) steht in den Sternen. Haltet mich für einen Arsch, aber ich gebe keine Empfehlung weiter für eine lose Arbeitsgruppe. Die Aussenwirkung eines solchen Verbundes tendiert gegen Null. Es ist mE etwas anderes, wenn eine rechtlich verbundene Einheit von 6-7 Experten dahintersteht, als ein mündlich zusammengefundenes Team. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Meine Kontakte legen schlichtweg keinen Wert auf einen losen Verbund. Ok, wie gesagt, sage das auch auf die Gefahr hin, daß sich das großkotzig anhört.
Zudem, es ist ja ok, daß man Freelancer ist. Doch dann sich zu überlegen, ob man nun Gewerbesteuer zahlen muß, weil man den Status als Freelancer verliert, kann ich nicht nachvollziehen. Platt ausgedrückt: wieviel Steuern zahlt man, wenn man Null Einnahmen hat? Kann auch sein, daß ich das falsch verstanden habe und es Euch super gut geht, was genial wäre. Aber ich habe eher das Gegenteil verstanden und das war auch der Stein des Anstoßes, mit meinem Eröffnungsposting eine mögliche Zusammenarbeit unter denjenigen zu eruieren, die momentan einfach keinen Auftrag haben und auch in nächster Zeit Ebbe haben.
Glombi hat ein mehr als faires Angebot unterbreitet, sowohl das rechtliche Risiko zu tragen als auch Euch den Status eines Freelancers zu erhalten. Und einen Vetrieb incl. einem paritätischen Umsatzsplitting. Ist das untergegangen oder kommen da sofort Bedenken wegen Imagegewinn für die Fa. vom Glombi und Ihr steht dann nur im Hintergrund? Oder geht es mehr in Richtung, daß man vermeintlich keine Rechte an der Software hat, sondern nur noch Glombis Firma? All das kann man aber auf Glombis Angebot basierend fair durchgehen. Es ist ja noch nichts passiert und man hat genug Gelegenheit, diese Dinge offen anzusprechen.
Also, ich hoffe, ich habe mich nicht zu wichtigtuerisch, großkotzig oder besserwisserisch angehört. Ich biete meine Hilfe an, solange jemand Stop schreit und nicht will. Solange nehme ich aber für mich in Anspruch, die Dinge ins Rollen zu bringen und offen miteinander zu reden, um eine für alle vernünftige Lösung zu finden.
Wenn nun Bedarf an einer kostenlosen Rechtsberatung besteht, an Tipps von alten IT GF Hasen, ich weiß nicht was noch, kann ich gerne vermitteln. Ich kann mich auch gerne um einen Raum in Frankfurt kümmern. Ich kann auch Kontakt zu Firmen aufnehmen, die Freelancern ein organistaorisches Gerüst anbieten, etc.
Eine Bitte an Wolfgang: Du bist ein so heller Kopf, warum setzt Du nicht Deine Power an, nicht nur völlig zurecht Problemzonen aufzuzeigen, sondern auch mögliche Inhalte, woran sich eine Zusammenarbeit konkretisieren könnte?
Ok, sorry, sollte ich jemanden auf die Füsse getreten sein oder mich beim Schnellschreiben im Ton vergriffen habe. Ich helfe gerne wo es geht, wenn was geht.
Axel_Janssen:
Genau deshalb habe ich erstmal in deinem anderen Forum ein informelles Treffen im Hessischen vorgeschlagen.
Wenn jeder seine das-klappt-eh-nicht-Ego-Keule stecken läßt, kann das auch konstruktiv sein.
Ich komm derzeit eigentlich mit Unternehmen nur ins Gespräch wg. Java/Websphere, aber ich poste hier auch nicht go_java_or_die.
Rob Green:
woran übrigens Notes-Magazin brennendes Interesse hat :-))
wflamme:
Leute,
nun seht meine Maulerei auch mal von der *positiven Seite*.
Wer hier auf einen Senkrechtstart und den goldenen Wurf hofft und sich schon durch ein Paar aufgezeigte Probleme abhalten läßt, mitzutun, der wäre sowieso schon bei den ersten Schwierigkeiten wieder abgesprungen, richtig?
Das ist mit das größte Problem an allen Vereinen, Netzwerken - nicht nur Mitglieder finden, sondern Leute, die ernsthaft arbeiten und was tun, sich dauerhaft verbeißen und nicht gleich von der ersten Hürde aus der Bahn schmeißen lassen und von der zweiten, dritten und zehnten auch nicht!
Wenn ein paar Postings im Vorfeld schon reichen und die Hälfte ist schon desillusioniert und hat keinen Bock mehr, dann möchte ich mal wissen, wie es aussieht, wenn uns die Realität einholt, wenn wir auf breite Ablehnung, Zweifel und Ignoranz stoßen. Manche scheinen wirklich zu meinen, man bräuchte nur ein subjektiv gutes Produkt und schon bekäme man es aus den Händen gerissen.
Bitte um Kenntnisnahme: *Der Hype ist vorbei!*
Irgendwie haben viele das immer noch nicht verinnerlicht.
Um noch was zur Ernüchterung beizutragen: Die Notes-Community schaft es ja noch nicht mal, der breiten Anwendermasse zu verklickern, daß man mit Notes mehr machen kann als Mailen. Wenn wir da schon versagen, wie wollen wir einer breiten Masse dann was spezialisierteres verkaufen?
Nee, es reicht *nicht mehr*, einfach 'da zu sein'. Wir sollten begreifen und akzeptieren, daß uns (dh allen, die hier gegenwärtig in Schwierigkeiten sind), daß uns der Markt also folgendes kundgetan hat: "Wir brauchen Euch nicht mehr. Ihr seid überflüssig. Schaut her, ohne Euch geht's doch auch."
Unsere Aufgabe wird es sein, dieses Vorurteil zu widerlegen und den für uns geschlossenen Markt wieder aufzubrechen. Das bedeutet, daß wir nicht einfach diejenigen bleiben können, die wir sind und das weitertun können, was wir bisher immer getan haben - Zusamenschluß hin oder her.
Mit Leuten, die *das* verstanden haben arbeite ich jederzeit und gerne lösungsorientiert zusammen, und ich meine *arbeiten*.
Aber mit Leuten, die im Grunde 'keinen Bock auf Change' haben und denken, sie sind sich und dem Markt gut genug, nur weil sie jetzt viele sind und mehr bräuchte es nicht - tut mir leid. Die haben wohl die Zeichen der Zeit einfach immer noch nicht verstanden.
Es wäre schonmal ein erster Schritt, wenn man hier nur zugeben würde, *daß der Markt uns ausgemustert hat*.
Dann müssen wir die Gründe finden, warum man uns für ein Auslaufmodell hält. Dann müssen wir unseren Skill prüfen, ggfs. erweitern und dabei Argumente finden, warum wir noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Und diese Gründe müssen wir dann auch noch *gegen alle Widerstände* vermitteln.
Für die meisten hier ist das wohl eine neue Herangehensweise. Für mich übrigens auch. Ich habe noch nie in einem Umfeld gearbeitet, wo man mir prinzipiell erstmal unterstellt hat, ich wäre wertlos. Auch ich mußte bisher nur das tun, was ich konnte, was ich gerne und sehr engagiert tat und man hat mich dabei gerne angenommen und wertgeschätzt. Aber ich habe inzwischen begriffen, daß das nicht reicht. Für keinen von uns, auch die Angestellten nicht mehr.
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