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Was macht IBM?
W126:
Das war doch Notes 5 PE!?!
Gruß Jörg
Wolfgang:
... den 8.5-Designer gibts kostenlos hier:
http://www.ibm.com/developerworks/downloads/ls/dominodesigner/?S_CMP=LSDL
Gruß
Wolfgang
Peter Klett:
Zum Thema umsonst: Im Herbst habe ich mir Lizenzen besorgt. Zweimal
IBM Lotus Domino Collaboration Express User
Damit habe ich zwei Benutzer und einen Server, also genau das, was ich für meinen Betrieb brauche. Darin ist allerdings kein Designer enthalten, um für andere Unternehmen Notes-Datenbanken entwickeln zu dürfen. Deshalb musste ich noch eine
IBM Lotus Domino Enterprise Client Access License Authorized User
kaufen, da ist der Designer kostenlos mit drin. Auf meine Gegenfrage, warum ich nicht einfach zwei der letztgenannten Lizenen erwerben könne, hieß es, dass da der Server nicht mit dabei sei, der einzeln um die 3000 Euro kostet.
Also habe ich nun 3 Lizenzen, damit 2 Personen damit arbeiten können. Der kostenlose Designer schlug sich auf meinem Konto mit 155 Euro nieder.
Dabei kam man mir noch großzügig entgegen, da angeblich die beiden Lizenztypen in einem Unternehmen nicht mischbar wären.
Den Sharepoint-Designer gibt es wirklich gratis, und zwar für alle Sharepoint-Benutzer. Ist ja auch sinnvoll, schließlich profitiert MS davon, wenn jemand damit für andere Lösungen schafft.
Bei Notes ist das ganz was anderes, da verdiene ich schließlich mein Geld mit ... :-X
DAU-in:
--- Zitat von: Pitiyankee am 16.01.12 - 22:22:00 ---
Übrigens finde ich an dem Begriff Cobol-Programmierer nix ehrenrühriges. Das ist immerhin ein durchdachter Technologie-Stack, mit dem produktiv gearbeitet wurde.
--- Ende Zitat ---
Präsens bitte, nicht Imperfekt.
Sonst würden hierfür keine Programmierer mehr gesucht.
Gandhi:
Mal ein historisches Zitat aus dem Jahr 1983 - zum gleichen Thema aus anderer Perspektive:
Steve Jobs über die Fehlentscheidungen von IBM.
Wer mag kann das gerne weiterführen ;.)
--- Zitat ---It is 1958. IBM passes up the chance to buy a young, fledgling company that has invented a new technology called xerography. Two years later, Xerox is born, and IBM has been kicking themselves ever since. It is ten years later, the late ’60s. Digital Equipment DEC and others invent the minicomputer. IBM dismisses the minicomputer as too small to do serious computing and, therefore, unimportant to their business. DEC grows to become a multi-hundred-million dollar corporation before IBM finally enters the mini- computer market. It is now ten years later, the late ‘70s. In 1977, Apple, a young fledgling company on the West Coast, invents the Apple II, the first personal computer as we know it today. IBM dismisses the personal computer as too small to do serious computing and unimportant to their business. The early ‘80s-81. Apple II has become the world’s most popular computer, and Apple has grown to a $300 million company, becoming the fastest-growing corporation in American business history. With over 50 competitors buying for a share, IBM enters the personal computer market in November of 1981 with the IBM PC...
--- Ende Zitat ---
Aus meiner Sicht müssten da noch rein:
Relationale Datenbanksysteme (Oracle)
OS/2
ERP (SAP ist ja ein IBM Spin-off)
IBM war lange eine Firma mit großen Ideen, die die IT an sich sehr weit gebracht hat.
In den letzten Dekaden kaufen Sie nur noch Produkte (Lotus, Rational, Cognos, ....) und wirtschaften diese wegen Untätigkeit ab.
Alleine das wachsende Interesse an CouchDB - die aus meiner Sicht so etwas wie Notes Reloaded ist (zumindest was das Konzept betrifft) zeigt doch, dass die Idee hinter Notes nicht so schlecht ist. Geradezu modern. Seinerzeit seiner Zeit voraus.
Notes wird leider keinen zweiten Frühling erleben. Technologien wie XPages hinken (siehe JSP) der Zeit um wenigstens 5 Jahre hinterher. Notes in der Cloud? Gibt's da was? Eine App-Engine ala Google? Ein aggressiver Vertrieb wie Microsoft?
Auf der Lotussphere wurde nun über ein Plug-In gesprochen, mit Hilfe dessen Notesanwendungen im Browser angezeigt werden können. Das gibt dann endgültig der "User-Experience" den Rest. Manchmal ist es einfach besser etwas nicht zu tun.
Andererseits sehe ich ohnehin die "klassischen" Architekturen unter starkem Druck. Auch MSs Produkte - wie eigentlich die aller großen Softwareproduzenten.
Die Logik wird in Richtung Browser wandern, replizierende Systeme wie CouchDB an Bedeutung gewinnen und die Cloud einen noch viel größeren Anteil einnehmen als bereits heute, da sie vor allem im Privatbereich mit iCloud, Dropbox und Konsorten Bedeutung hat. Vermutlich nicht als öffentliche sondern als interne Cloud - bei allerdings gleicher Technologie.
Ohnehin wird der PC immer weiter gegenüber Tablets, Smartphones und sonstigen alternativen Eingabemitteln verlieren.
Meine Bildungsinvestitionen laufen daher derzeit auch fast vollständig in JavaScript - ich denke da tut sich was (Browser, CloudDB, Node.js, ....). Und ein bisschen Python. Java nicht - ich halte das für stark überbewertet :-)
Ich wette also auf RESTful APIs, gegen Cloud replizierende und auf minimalistischen Systemen (Tablets) laufende Systeme. Ich wette auf Komplexität durch Breite (Cloud, JavaScript, (p)JSON, CouchDB) und nicht in der Tiefe (Java, Soap, XML eigentlich auch so ziemlich alles was derzeit auf dem Markt ist: MS, SAP, Oracle, ...)
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