XML bietet zumindest einen Weg das eines Tages zu lösen. Nur eben nicht alleine.
XML ist kein Format sondern ein Meta-Format.
Jedoch haben langsam aber sicher alle RichText Formate eigene standardisierte Formate in XML-Meta-Format.
Für MS-Office gibts OpenXML. Für Lotus Notes DXL und für eine Menge andere Word Applikationen wieder ein anderes XML-Format, dessen Name mir entfallen ist. All diese auf dem XML-Meta-Format basierenden Formate sind als XML-Schema oder (heute seltener) als dtd formuliert.
Der Grund für diese unterschiedlichen XML-Formate ist weniger politisch und mehr darin zu sehen, dass es schwierig bis unmöglich ist, für diese sehr unterschiedlichen Dateiformate mit eigener Geschichte eine gemeinsame auf XML-Metaformat basierende gemeinsames Format zu finden.
Man kann aber nicht sagen: Ich kann Lotus RichText als DXL rausschreiben und Word hat OpenXML. Beide sind XML. Problem gelöst.
XML und seine Nebenstandards wie XSLT bieten zumindest die Möglichkeit, dass jemand irgendwann ein Style-Sheet schreibt, das DXL RichText in OpenXML konvertieren kann. Das ist bis heute aber nicht geschehen, einfach weil es eine Menge Arbeit ist, die auch noch in vielerlei Hinsicht höchst stumpfsinnig ist.
Höchst unwahrscheinlich, dass das eine einzelne Firma macht. Denkbar wäre eine Lösung im openNTF Rahmen. Dafür müsste es aber genug Kontributoren geben, die am xslt mitschreiben.
Ohne jetzt Bernhard kritisieren zu wollen, sondern einfach um darauf grundsätzlich hinzuweisen:
Aussagen wie das geht in XML sind sehr irreführend und können gerade vom Management falsch verstanden werden. Dies hat alles seine internen Komplexitäten, die nur Experten einigermassen ahnen und in diesem Fall nur sehr ungenau zeitlich quantifizieren können.
Gruß Axel