Ich bin sicherlich für deutsche Verhältnisse "rechts-lastig", aber nicht faschistisch.
In Ländern mit einer wesentlich erwachseneren politischen Debatte wie den USA oder Chile sehe ich mich dagegen eher in der Mitte.
Aus meinem persönlichen Verständnis der Deutschen Geschichte halte ich ein solches Denkmal für notwendig, wenn auch eben dieses nicht eben glücklich.
Wie dies in Verbindung mit der katastrophalen wirtschaftlichen Performance dieses einst erfolgreichen Landes gebracht werden kann, ist mir allerdings unverständlich.
Der Staat ist einfach nicht dafür zuständig, Schulausflüge von Kindern zu finanzieren.
Meiner Ansicht nach sollte aber darüber nachgedacht werden, Familien steuerlich besser zu stellen als dies jetzt der Fall ist.
Damit dies möglich wird, sollte darüber nachgedacht werden, rasch Maßnahmen zu ergreifen, um:
- den Staatssektor zu verringern
- den Verbändestaat zu zerschlagen
- die Regulierungen abzubauen
- das Steuersystem zu erleichtern
Und zwar so schnell, dass die Interessengruppen nicht mehr wissen, wo oben und unten ist und nicht mehr ständig rumdiskutiert wird.
Die Verschwendung von öffentlichen Geldern wird erst dann geringer, wenn der Staat verkleinert wird.
Wenn ich allerdings so verteilungs-gläubige Beiträge wie eure lese (va. Mod und Thomator aber auch PD), dann muß vielleicht doch Plan B in Kraft treten und erstmal eine "Volksrepublik Deutschland" lafontainscher Art implementiert werden. Nach 3 Jahren ist dann alles völlig in Schutt und Asche und wir können wieder von vorne anfangen. Das können wir offenbar ganz gut.
Deutschland bezahlt nicht übermässig viel für andere Länder. Entwicklungshilfe wird weitgehend dafür genutzt, um Deutsche Exporte in eben diese Länder zu finanzieren.
In der EU können unsere Beiträge ein bischen gesenkt werden. Jedoch gilt auch hier, dass eine stark integrierte EU unserer sehr kapitalintensiven Wirtschaft nutzt.
Auch Hilfe für Russland dient eher der langfristigen Energieversorgung und Exportpolitik.