Domino 9 und frühere Versionen > Entwicklung

Lieferanten- und Kunden-Datenbank anlegen... WIE?

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Thomas Schulte:
Ich glaub den Antworten von Bernhard und Semeaphorus ist wirklich nichts hinzuzufügen.

Das mit dem Konzept ist eigentlich auch klar. Die Meinung hier im Forum ist, "NEIN, das rentiert sich nicht" und bei den von dier skizzierten Anforderungen ist das auch richtig. Das Adressbuch kann man nicht so "einfach" umbauen um die Anforderungen deiner Firma zu erfüllen. Selbst dann wenn es sich nur um ein rudimentäres CRM System handelt, ist der grundlegende Ansatz doch ein anderer. Ja es muss ein anderer sein damit ein CRM System auf längere Sicht hin funktioniert.
Was deine Überlegungen angeht. hol dir doch einmal Demoversionen der professionellen Anbieter. Schau was die an Funktionen haben, soweit sie dich lassen und überlegt dann in euerer Firma was davon benötigt wird. Danach kannst du dir Gedanken über die benötigten Masken und Felder machen und danach, nach welchen Kriterien deine Ansichten aufgebaut werden sollen und wleche Funktionen ihr braucht. Wenn du damit fertig bist solltest du ungefähr ein Script mit 100 bis 150 Seiten zusammenhaben und dann kannst du das Programmieren anfangen.
Ich weiß ja nicht wieviel Zeit du zur Verfügung hast, aber wenn du weißt das z.B. in die Office Suite von Globalware ca. 40 Mannjahre Entwicklung reingeflossen sind (ohne Kundenspezifische Anpassungen) dann kannst du dir ja ungefähr ausrechnen vor welcher Aufgabe du stehst.

Thomas

koehlerbv:

--- Zitat ---WIE REALISIERE ICH EINE LIEFERANTEN-ADRESS-DATENBANK OHNE BESONDERE PROGRAMMIERKENNTNISSE?
--- Ende Zitat ---
Gar nicht. Du musst Dir Programmierkenntnisse hierfür aneignen.
Meines Erachtens würde ich das gerade über das öffentliche oder das persönliche (sowieso eher ungeeignet für sowas) Adressbuch *nicht* machen - dazu müsstest Du erst hinter den Sinn und Zweck und die ganzen Querbezüge der Apps steigen - wozu wieder Programmierkenntnisse erforderlich sind.
Ich würde das "from the scratch" machen - ein Nachschauen "Wie haben die anderen das gemacht?" im NAB schadet dann natürlich auch nicht. Meine Praktikanten haben das jedenfalls alle so machen müssen und waren mit einer Ausnahme nie in produktive Entwicklungen eingebunden - sie waren nur zum Lernen da.

Bernhard

koehlerbv:
Nachtrag:
Um das nochmals zu betonen, was ja nicht nur in diesem Thread schon betont wurde: Wir helfen wirklich gerne, sonst wären wir ja nicht in diesem Forum. Wenn es klemmt und gewisse Voraussetzungen erfüllt sind (also mindestens ein gutes Buch über Notes und Notes-Programmierung sollte man schon haben - ein Lehrgang wäre noch besser ;-) dann sag' einfach an, und Dir wird hier geholfen ;-)
Nur fertige Lösungen gibt es nicht - was ebenfalls schon erwähnt wurde.

Ciao,
Bernhard

Semeaphoros:
Schon fast unheimlich, diese Einstimmigkeit von Thomas, Bernhard und mir, zeigt deutlich, dass da der Wurm in der Wirtschaft steckt, womit ich gleich gesagt habe, zu den eben geäusserten Meinungen ist nichts wesentliches hinzuzufügen.

Du suchst nach dem Falschen. Du suchst nach einer Lösung, was Du - als Praktikant sowieso -  benötigst, ist ein Mentor, der sollte aber von Deinem Auftraggeber gestellt werden, unter dem Bewusstsein, dass ein Praktikant nur in Ausnahmefällen produktiv eingesetzt werden kann - siehe Bernhards Beitrag. Man merkt schon, dass Bernhard ein Unterrichts-Template mit auf den Weg bekommen hat, was leider für Praktikumsleiter nicht immer der Fall ist. Wie Thomas schon sagte: Aendere die Situation selbst, so dass sie möglichst vernünftig wird. Und mach uns nicht den Vorwurf, nicht zu helfen an einer Stelle, wo Helfen unsinnig ist.

heini_schwammerl:
Hallo alexkunde,

Also wenn es denn wirklich sein soll dann überleg doch gleich ob nicht Notes 6 etwas für Eure Firma wäre (Ich weiß, gerade erst eingeführt aber trotzdem).
Dort wurde das persönliche Adressbuch aufgebohrt so daß man zum Beispiel ohne Programmierung Attachments anhängen kann und auch einige weitere Features wie viel mehr Felder für zusätzliche Infos etc.
Runterladen kann man sich die kostenlose Version (allerdings Englisch) unter http://www.notes.net.
Wenn Ihr aber gerade erst aufgesetzt habt dann habt Ihr eigentlich einen gültigen Passport Vertrag und könnt so auch "legal" die deutsche Version einsetzen.
Das ich das nicht unbedingt als praxistaugliches CRM betrachte ist klar aber das R6 Adressbuch bietet einige ansprechende Grundfunktionen.
Falls nicht: Mit dem R5 Adressbuch wäre ich persönliche nicht so glücklich.
Zu den restlichen Kommentaren: Also ob das wirklich nichts wert ist !? Sollte er später mal Bewerbungen schreiben liest sich das doch nicht schlecht.
Lotus Domino eingeführt (scheint ja zu laufen sonst wäre das Thema nicht CRM).
Das ganze selbstständig und dann noch ein bißchen in die Applikationen reingeschaut.  Außerdem ist es zu begrüßen wenn auch mal der Nachwuchs Notes kennenlernt. Man kann dieses Produkt erst lieben (oder hassen) wenn man damit intensiv gearbeitet hat. Ich habe eher das Gefühl das hier persönlicher Frust abgeladen wird.
Inzwischen ist es auch nicht unüblich, daß man für Probleme fertige Lösungen bekommt. Dank Open Source kann man in anderen Bereichen inzwischen vieles haben. Von einfachen CMS Systemen über Webshops, Diskussionsdatenbanken wie  diese hier, Blog Templates, Office Pakete, ganze ERP Systeme und vieles mehr.
Eine Fix und Fertige Lösung für lau gibt es wohl wirklich nicht. Selbst die Lösungen von in Konkurs gegangenen Lösungsanbietern die meine Inbox erreichten waren so schlecht das ich die nicht empfehlen kann.
Oder Firmen die Ihr webbasiertes CRM herschenken wie
http://www.intrexx.com/german/download/downloadcrm.asp
(nicht Notes basierend und nur browserfähig).
Ich muß auch ehrlich sagen statt irgendwelche Enterprise CRMs von Pleitefirmen wie Aptrix zu kaufen hätte IBM  lieber Gedys kaufen sollen und die fertigen Lösungen zu Notes dazu gebundled. Das hätte IBM nicht viel gekostet und dieser Topic hätte sich erledigt.
Wer sich das Microsoft CRM schon mal angeschaut hat wird feststellen das Outlook hier eine zentrale Rolle spielt. Ich finde deshalb den Ansatz mit dem persönlichen Adressbuch gar nicht so schlecht auch wenn er sich leider nicht für eine Anfangsprogrammierung eignet. Ach egal, ich will nicht streiten.
Gruß

Heini

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