Domino 9 und frühere Versionen > Entwicklung
Lieferanten- und Kunden-Datenbank anlegen... WIE?
alexkunde:
ich hatte gehofft, an dieser Stelle HILFE zu finden... und mit der Zeit Erfahrungen zu sammeln. Hat bislang eigentlich immer funktioniert. Außerdem handelt es sich um eine Diplomarbeit... und meinem Unternehmen ist dies auch klar - niemand kann die PERFEKTE Lösung erwarten, auch ich nicht
Thomas Schulte:
;) Ooch Hilfe kriegst du ja auch, auch wenn es Lebenshilfe ist.
Nein. ;D Du musst dir über eines im klaren sein. Die wirklich guten Poster bestreiten mit dem Administrieren bzw. Programmieren Ihren Lebensunterhalt. Du kannst nicht erwarten, das sie quasi ihr Einkommen wegschmeißen um deiner Firma zu helfen. Wenn du einzelne Fehler hast, oder bei der Programmierung irgendwas unklar ist, oder dir ein klares Kozept fehlt, dann jederzeit. Auch dann wenn es mal um Grundsatzfragen geht wie z.B. bei dem Posting über Error Handling in Script.
Aber nicht dann wenn es um komplette Abläufe geht.
Thomas
Semeaphoros:
Na, wie kannst Du Hilfe für einen Auftrag finden, der von Anfang an unsinnig ist? Thomas hat das völlig richtig ausgedrückt.
Sagen wirs noch anders: wir erwarten vom Schreinerlehrgling auch nicht, dass er uns am ersten Lehrtag ohne irgendwelche Unterstützung vom Lehrmeister gleich einen fertigen Stuhl produziert, den man dann auch noch gleich für den doppelten als üblichen Preis verkaufen kann, weil er so wertvoll ist.
Aber genau das verlangt Dein Praktikumsprovider von Dir!
koehlerbv:
Und wir wundern uns, dass es unserer Wirtschaft so mies geht ... Damit meine ich jetzt nicht primär das "Ausbooten der Profis" (die viel Geld investiert haben, um wirkliche Profis zu sein), sondern - was man auch hier im Forum immer wieder mitbekommt - diesen Irrsinn der Nieten in Nadelstreifen, "Geld zu sparen" und damit den in ihren Unternehmen herrschenden Saustall nochmals zu verschlimmern (und noch mehr Geld zu verbrennen).
Du, Alex, bist dabei auch einer der Haupt-Leidtragenden - Thomas hat das ja schon sehr pointiert beschrieben.
"Putzigerweise" beobachten wir ja, dass der Irrsinn durchaus Methode hat: In den "goldenen Jahren" der IT bekam jeder Trottel, der das Wort "Diskette" fehlerfrei schreiben konnte, locker Stundensätze von 250 bis 400 DM (so hiessen die Taler damals noch ;-) für nix und wieder nix in den Hintern geblasen. Dann stellen die Nieten in Nadelstreifen fest, dass sie sich völlig verspekuliert hatten. Dass mit diesem Prozess des Zusammenbruchs der sogenannten "New Economy" (was auch immer das jemals überhaupt heissen sollte ... Ausser Geld verbrennen ...) sich auch die Spreu vom Weizen trennte, haben die Deppen dann aber nicht mitbekommen - sie schwenkten gleich um vom Regen in die Traufe: Jetzt wollen sie alles kostenlos - und geben unter'm Strich wieder genausoviel Geld aus wie in der anderen Phase. Gemerkt haben sie das aber immer noch nicht.
Es ist schon manchmal frustrierend. Glücklicherweise gilt meine bittere Einschätzung von oben bei weitem nicht für alle Firmen.
Nur Dir, Alex, hilft das nix. Ich schliesse mich durchaus Thomas' Ratschlag an: Wenn Du eine Chance hast, mach Dich dort ganz schnell vom Acker. Du lernst dort nix, und am Ende bist Du vielleicht noch der "Schuldige", weil das Projekt nix wurde.
Ciao,
Bernhard
alexkunde:
ich möchte doch auch nur Hilfe bezüglich eines Konzepts, oder eines Vorschlags... WIE REALISIERE ICH EINE LIEFERANTEN-ADRESS-DATENBANK OHNE BESONDERE PROGRAMMIERKENNTNISSE? Ist dies in Form eines "normalen" Adressbuches möglich, oder haltet ihr das für total absurd? Wenn das bei anderen Unternehmen auch so gemacht wird, obwohl das vielleicht nicht die perfekteste Lösung ist, dann würde ich das auch auf diese Weise realisieren... Was meint ihr?
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