Domino 9 und frühere Versionen > Entwicklung
Lieferanten- und Kunden-Datenbank anlegen... WIE?
koehlerbv:
--- Zitat ---Zu den restlichen Kommentaren: Also ob das wirklich nichts wert ist !? Sollte er später mal Bewerbungen schreiben liest sich das doch nicht schlecht.
--- Ende Zitat ---
Heini, da sind wir aber doch wieder auf der Betrugsschiene ... "Ich habe in zwei Monaten ein Mini-CRM unter Lotus Notes programmiert ..." Wenn der Personalchef bescheuert ist, glaubt er's - oder fragt bei Fachleuten nach und wird sehr stutzig. Für den ersten Fall braucht man ja auch gar nix machen und es einfach nur in die Bewerbung 'reinschreiben - das kommt ja auf's gleiche 'raus.
Wie gesagt: Wenn Alex lernen will, ist er hier an der richtigen Adresse. Nur "ohne Programmiererfahrungen" bitte nix produktives versuchen - wir wissen doch alle, dass dies nix werden kann. Im Falle Notes muss man ja auch erstmal das Notes-Prinzip verstehen, dann Programmierkenntnisse besitzen und diese auf Punkt 1 - Notes-Prinzip - umsetzen.
Bernhard (der auch nicht streiten mag)
heini_schwammerl:
Hm,
ja mag sein. Aber wer nicht bescheisst ist (vielleicht) selber Schuld. Sorry aber bei den Bewerbern in den letzten 5 Jahren die sich auf interne Stellen beworben haben litten 50 % entweder schon an fortgeschrittenem Alzheimer oder gnadenloser Selbstüberschätzung. In der Probezeit hat man aber immerhin die Möglichkeit die Schlimmsten auszusortieren. Manche Firmen sind da auch nicht besser. Was im Vorstellungsgespräch nach Paradies klingt stellt sich in der Realität als total kaputtgewirtschaftete Klitsche heraus wo es nur noch einigen wenigen gut geht (die sitzen meistens ganz oben im Gebäude und haben keine Ahnung, aber trotzdem Geld). Und wenn wir schon über Freiberufler reden. 30 Tage surfen und danach die fertige (bereits für einen anderen Kunden) programmierte Lösung installiert kam auch schon vor (hat aber gut funktioniert :o).
Ansonsten gebe ich Dir natürlich Recht und ich habe ja auch gesagt das es keine fertige Lösung gibt. Ein CRM eignet sich leider auch nicht besonders für den Einstieg und über kurz oder lang müßte er sich wohl auch mit der Programmierung beschäftigen. Das Notes 6 Adressbuch gibt trotzdem einiges her und ist einen Blick wert. Es gibt immer wieder Postings nach dem Motto: Will fertige Lösung, nix machen, bitte Vorschläge. Die Tatsache das er zuvor eine komplette Domino Infrastruktur aufgesetzt hat hat mich dann aber stutzig gemacht.
Schönes Wochenende auf jeden Fall.
Gruß
Heini
Semeaphoros:
Zur Klarstellung: Bernhard hat von Fachleuten gesprochen, nicht von Freiberuflern, das gilt es schon zu unterscheiden. Und dabei hat er ganz sicher "kompetente Fachleute" gemeint (leider gibt es auch andere .......). Das Phänomen von Paradies und Heruntergewirtschaftet bzw. von glänzendem CV und inkompetent verteilt sich ziemlich gleichmässig über die ganze Wirtschaft und auch über die verschiedenen Arbeits- und Angebots oder was auch immer für Formen. Die Kompetenz ist der Schlüssel, nicht die Art der Organisation.
Thomas Schulte:
Das mit dem 30 Tage surfen und dann installieren ist gut. Ehrlicher wäre es gewesen dem Kunden zu sagen guck mal ich hab hier ... Das will ich dafür haben. Was willst du dafür ausgeben. Aber so läuft das Geschäft leider nicht. In dem Moment wo du "zugibst" da schon was fertiges zu haben kommt sofort das "Anspruchsdenken" der Firmen, die dann der Meinung sind, wenn er/sie das schon einmal programmiert hat, dann darf das ja nichts mehr kosten. Und wenn du die Frechheit besitzt, dafür Geld zu wollen ist dir sowieso nicht mehr zu helfen.
<philosophie>
Und was Open Source angeht. Ja da gibt es eine Menge für lau. Und ich halte das global gesehen für eine der schädlichsten Tendenzen der letzten Jahrzehnte. Es höhlt nämlich eine der Grundfesten des Broterwerbs aus. Leistung soll bezahlt werden, egal ob jetzt Freelancer oder Angestellter.
Diese sogenannten "freien Anwendungen" müssen auch erst einmal geschrieben werden. D.h. irgendjemand hat da Zeit und damit auch Geld investiert. Das kann er sich aber nur solange leisten, wie er selbst nicht persönlich dabei draufzahlt.
Wenn du dir z.B. Linux anschaust, das kann sich nur deswegen in dieser Form weiterentwickeln weil viele derjenigen die daran arbeiten von Firmen bezahlt werden, die ein wirtschaftliches Interesse daran haben, das sich da was bewegt.
Das Grundprinzip ist auch im Forum dasselbe. Hilfe für andere, schwächere zu leisten, Erfahrungen weiterzugeben ist nur dann möglich, wenn du genug Geld und Zeit dafür hast. Wenn du nämlich kein Geld hast, dann wirst du auch keinen I-Net Zugang mehr haben und damit fällt dein vorhandenes Wissen für die Gemeinschaft aus. Das Problem liegt wie Bernhard schon gesagt hat nicht in der Gemeinschaft der Programmierer und Admins (hey wir sind froh über jeden der dazukommt), sondern bei eben diesen "Nieten in Nadelstreifen", die der Meinung sind das Praktikanten die Arbeit von qualifizierten Mitarbeitern mal eben nebenbei mit erledigen sollen.
Man sollte den Benz dieser Herrschaften mal dem Penner (nicht abwertend gemeint) unter der nächsten Brücke zur Inspektion geben. Den Aufschrei möchte ich hören.
Generell, und daran ist zu einem großen Teil Microsoft mit ihrer "Es ist ja alles soooo einfach" Strategie schuld, scheint die Unsitte immer weiter um sich zu greifen, das Leute in diesem Umfeld einfach mal so auf Aufgaben angesetzt werden ohne ihnen das notwendige Rüstzeug mitzugeben. Das ist die eigentliche Krux und letztendlich auch unser größtes Problem.
</philosophie>
Axel_Janssen:
Lieber Alexkunde,
du schreibst eine Diplomarbeit, die mit Anwendungsentwicklung zu tun hat.
du hast "keine besonderen Programmierkenntnisse" (was immer das heissen mag)
Du hast
- kein Geld- Budget,
- keine fachlichen Skills,
- sehr viel Zeit.
Der Kunde hat:
- unklare Vorstellungen
- stellt kein Geld-Budget zur Verfügung
<WELT_ERKLAERUNG_READ_ONLY_FOR_FUN>
Irgendwie finde ich das ein bischen abenteuerlich. Naja, vielleicht lassen sich in unserer heiligen Wirtschaft Manager, die solche Rahmenbedingungen für den Aufbau ihrer Unternehmens-IT setzen, von gewissen Spielschows in Privatsendern inspirieren (mit/end20er Kandidaten werden in den Dschungel geschickt und mussen irgendwie überleben).
Frag mich, warum die sich dann im Fernsehen immer aufregen, wenn unsere Kleinen wider in disehm Piesa-Tehst durchfahlen. Im Dschungel braucht man keinen Pisa-Test. Ich präferiere btw die Zivilisation.
Du hoffst Lösungen für dein drängendes Problem zu erhalten. Du bekommst von mir zynische Allgemeinplätze. Ich sollte ein besserer Mensch werden.
</WELT_ERKLAERUNG_READ_ONLY_FOR_FUN>
Geh mal davon aus, dass es sich nicht um eine Diplomarbeit im Fach Informatik handelt, sondern um Betriebswirtschaft, SAP-Wissenschaft (auch Wirtschaftsinformatik genannt) oder verwandtes ???
Vorschlag:
- Lasse dir von dem Unternehmen ein paar Bücher über Lotus-Notes Anwendungsentwicklung sowie dieses Buch http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0321166094/qid=1069511487/sr=1-1/ref=sr_1_10_1/028-5124452-6934963
kaufen.
- Die Prozeß-Dokument-Templates von RUP (das Buch) kann man teuer bei der Firma Rational@IBM kaufen. Es dürften aber im Internet Templates zu finden sein. Du kannst auch nach der Lektüre des Buchs eigene erstellen. Diese werden zwar nicht gut sein, reichen aber für deine Zwecke aus.
Dann hättest du auch einen professionellen Rahmen, der sicher auch dem "wissenschaftliches Arbeiten"-Anspruch deiner Diplomarbeit zugute kommt.
Bolo Ganga Ki Jai*
Axel
*(Gepriesen seiest du, oh Ganges, hinduistische Kernaussage)
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