Autor Thema: Dokumentenverknüpfung  (Gelesen 1347 mal)

Offline kaestle8

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Dokumentenverknüpfung
« am: 25.04.03 - 11:47:18 »
Hallo Zusammen,

in meiner Firma wird gerade eine Material Notes Datenbank entwickelt. Das Mengengerüst umfasst ca. 10.000 Dokumente pro Monat mit steigender Tendenz und müssen für drei Monate in der Datenbank vorgehalten werden. Die Dokumente werden über ein Hauptdokument und 36 – 54 “Unterdokumenten“ durch eine @Unique aus dem Hauptdokument verknüpft. Die Unterdokumente sind keine Anwortdokumente!!!!
Diese Dokumente sollen dann zusammengefasst werden und in SAP übernommen werden.

Meine Fragen sind:

-   kann es bei Notes mit dieser Anzahl von Dokumenten (30.000) im Livebetrieb Probleme geben?
-   ist eine andere Verknüpfung der Dokumente sinnvoller?
-   kann es Dokumenten-Collection zu Problemen kommen?
-   bestehen Erfahrungen mit einer solchen Menge von Dokumente?

Da wir noch ganz am Anfang der Entwicklung dieser Anwendung stehen, könnte man noch Änderungen einpflegen.
Vielleicht gibt es hier ja Erfahrungen mit einer solchen Datenmenge.  


Vielen Dank und schönes Wochenende

Offline enny

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Re:Dokumentenverknüpfung
« Antwort #1 am: 25.04.03 - 11:59:35 »
Ich kann zumindest etwas zu der Datenmenge sagen. In unserem Betrieb werden Personendokumente in einer Datenbank über das Jahr eingetragen (sprich zeiterfassung etc.) am ende vom Jahr sind dann so etwa 35000 Dokumente in der DB und das größte Problem was man hierbei hat ist die lange Wartezeit beim öffnen der DB und der einzelnen Ansichten.
Server:
  Platformen: 1 x Windows 2000 Server, 4 x Windows 2003 Server, 1 x OS400
  Versionen: 4 x 6.5.4 FP2, 2 x 8.0.1
Clients:
  Anzahl: ca. 600
  Versionen: 6.5.3, 6.5.4, 8.0.1

Offline ghost

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Re:Dokumentenverknüpfung
« Antwort #2 am: 25.04.03 - 14:57:43 »
Ich kann die Aussage von enny nur bestätigen. Aber nicht allein die Anzahl der Dokumente ist IMHO ausschlaggebend, sondern auch die Größe der Dokumente, Leser- und Autorenfelder und die Serverhardware.
z.B:
Wir haben 14 Kontakt-DBs wovon die größten 15000 bis 18000 Dokumente enthalten und 500 MB groß sind. Jedes Dokument enthält  ca. 650 Felder und Leser- und Autorenfelder ==> Performance: langsam

Diese 14 Kontakte-DBs werden in einer zentralen Kontakte-DB konsolidiert. Es werden alle Dokumente aus den einzelnen DBs mit allen Feldern übernommen mit Ausnahme der Rechtefelder. Wir erhalten damit eine DB mit ca. 100.000 Dokumenten ohne Rechte auf Dokumentebene und einer Größe von 7 GB ==> Performace: besser als in den kleineren Einzel-DBs.

In einer anderen DB die Teil eines DMS ist hatten wir ca. 100.000 Dokumente. Die Dokumente enthielten sehr viele Attachments, so dass die DB 40 GB erreichte. Zusätzlich wurden Leser- und Autorenfelder verwendet.  Hier war Sense, die DB konnte nicht mehr geöffnet werden und legte den kompletten Server lahm (Invalid b-tree-structure).

Ich bevorzuge in diesen DBs eine Verknüpfung über gespeicherter UNID und verwende keine Antwortdokumente. Hauptdokumente sind flexibler als Antwortdokumente.

Probleme mit DocumentCollections konnte ich bisher noch nicht feststellen.

Offline ata

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Re:Dokumentenverknüpfung
« Antwort #3 am: 25.04.03 - 15:40:54 »
... ich habe Collections mit mehr als 100.00 Dokumenten gehabt, hat keine Probleme gemacht.

... ich handle, wenns geht, Attachments in einer separaten DB
... so weit wie möglich auf Spaltenformeln in Ansichten verzichten
... Unread Marks nach Möglichkeit deaktivieren
... ich arbeite wie ghost am Liebsten mit DocID's - nicht mit hierarchischen Dokumenten...

ata
Grüßle Toni :)

 

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