hmmmmm.....ich weiß nicht,
eine spezielle "noob Sektion" (ich denke, Du meinst eine spezielle "Frischling-Abteilung") setzt ja vorraus, dass der Fragesteller weiß, dass das, was er wissen will, schon tausendmal durchgekaut wurde.
Und da bin ich eigentlich schon an dem Punkt, den ich (manchmal) nervend finde:
Viele sind nicht mehr bereit, die Möglichkeiten der Wissensbeschaffung (sei es die F1-Taste, die Forumssuche oder das einfache googlen) durchzuexerzieren, um sich Informationen zu beschaffen. Oder, was natürlich auch sein kann, sie können es einfach nicht. Hier ist höchstens ein Ausbildungsmangel bei der Strategie der Informationsbeschaffung anzukreiden.
Die angesprochenen Fragen nach fertigem Code bis hin zu Applikationen, wobei man merkt, das sich der Fragende sich noch nicht mal über die eigentliche Problematik Gedanken gemacht hat, fallen dann wohl eher unter die Rubrik "Bequemlichkeit".
Generell bin ich aber der Meinung, dass ein Forum ein Platz ist, wo sich "Wissende" mit "Nichtwissenden" treffen, um sich gegenseitig zu unterstützen, auch wenn die Unterstützung logischerweise oft nur in eine Richtung geht. So verstehe zumindest ich Boardtitel wie "R5 Administtration und Userprobleme". Insbesondere bei Userproblemen sollte man den Ausbildungsstand eines Administrators und Entwicklers nicht vorraussetzen.
Weiter sollte man bedenken, dass in vielen kleineren Unternehmen (da zähle ich z.B. auch unseres zu) der IT-Support sehr vielschichtig sein kann (Notes, Office, CAD, DBs, OS, etc.). Hier kann man nur Generalist mit allenfalls Übersichtswissen sein. Das Notes-Forum dient dann in solchen Fällen (so ist es wenigstens bei mir) als eine Informationsquelle (neben Dienstleistern, FAQs, Handbüchern, Literatur, Herstellern, etc.) und als willkommene Anlaufstelle, wohl wissend, dass man in vielen Bereichen Fragen stellt, die einen Profi die Hände über den Kopf zusammenschlagen läßt.
Dennoch kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ausgeprägte "Nehmerqualitäten" für professionelle Spezialisten sehr nervend und ärgerlich sind.
Dies erlebe ich aber oft auch in völlig anderen Bereichen, wenn z.B. Leute zu mir (als ausgebildeten Architekten) kommen mit der Bitte, aus den selbstgemachten Entwürfen eine Hauses (fern jeglicher Qualität, Ästhetik oder Funktionalität) genehmigungsfähige Pläne zu erstellen. Das Ganze wird natürlich nur ungern honoriert, da ja "nur" ein paar Plänchen gemalt werden. Spezielles Know-How sieht man dem fertigen Produkt "Plan" halt nicht an. Doch das nur am Rande, obwohl es vermutlich in die gleiche Richtung geht.
So, das waren meine kurzen Gedanken zu diesem Thema.
Viele Grüße
Thomas