Wichtige Grundregel:
Jeder kommerzielle AppServer hat eine IDE, die für diesen Sonderfeatures hat.
Websphere also immer mit WSAD entwickeln (2 Monats Testversionen bei IBM) oder Connections zu/Sonderkonditionen als Business-Partner.
Bea hat eigene Tools und JBuilder (glaub ich). Oder vielleicht hat auch Oracle Jbuilder.
Bea und Oracle haben auch sehr gute J2EE Server. Sun auch, aber das ist nicht so toll, sagt man.
Auf IDE Ebene gibt es an Bedeutsamen noch
- JBuilder (war die erste vernünftige IDE, die anderen haben aber aufgeholt/überholt)
- Inteli IDEA: kostet ein wenig Geld. Manche Leute schwören drauf. Gerade Eclipse/WSAD haben aber hier deutlich aufgeholt.
- viele kleinere IDEs
Geschichte:
Vor JBuilder gab es keine wirklich vernünftigen IDEs. O.k. manche Leute kamen mit Visual Age for Java klar, aber mich hat das Repository in den Wahnsinn getrieben. Es wurde inzwischen durch WSAD abgelöst.
Damals haben viele Leute mit Textpad entwickelt. Die Zeiten sind aber definitiv vorbei. Erst kam Netbeans. Das war langsam aber nicht schlecht. Dann kam Eclipse. Das war schnell. Dann wurde Netbeans schneller. WSAD ist Eclipse + Sonderfeatures (die aber gerade für WSAD-dev Sinn machen).
Insgesamt ist die IDE-Wahl nicht so ultra-entscheidend. Ich benutze z.B. Netbeans, WSAD und Eclipse. So groß ist der Unterschied in der Benutzung gar nicht.
A. Tomcat: kannst du mit WSAD, Netbeans und Eclipse entwickeln. Zum debuggen von JSPs/Servlets benötigst du auf Eclipse das Sysdeo (try google) plugin. Netbeans soll für Tomcat nicht schlecht sein.
B. JBoss: Gibt es für Eclipse das Lomboz-plugin. Da wird auch oft XDoclet genommen, aber das ist ein eigenes Thema.
C. GUI-Building (swing): Wird von Netbeans gut unterstützt. Für Eclipse gibt es IMO noch kein vernünftiges plugin.
In javablogs steht eigentlich jeden Tag etwas über ein neues Eclipse-plugin. Die schießen wie Pilze aus dem Boden. Die Plattform ist extra auf Erweiterbarkeit konzipiert. Die sind auch schnell installiert. Jedoch sind die plug-ins nicht unbedingt bug-frei. Ich probiere aber öfters aber nicht zu oft neue aus (code beautifier, DB-browser, PHP-entwicklung, xml, uml, etc.). Kann zum Hobby werden und manche sind echt gut. Suche jetzt nach einem brauchbaren profiler-plugin.
Hier ist eine Seite dafür:
http://eclipse-plugins.2y.net/eclipse/index.jsphier ist deutsche community:
http://www.eclipseproject.de/Alle 3 sind aber alle nicht so schwer zu bedienen und haben eine recht konfortabel lesbare Hilfe. Sie ähneln sich auch. Wenn du 1 kannst, kapierst du die anderen auch schnell.
Ich switche zwischen Eclipse und Netbeans, weil manche Sachen mit Eclipse schneller gehen und andere besser mit netbeans. Das muß aber nicht so sein. Da sie die .java und .class im Filesystem ablegen, ist man da sowieso ziemlich flexibel. Mir finde z.B. den jar-Editor von Netbeans nicht so toll. Da kann man sich dann ant-tasks schreiben (aber das nur am Rande).
Wenn du tiefer einsteigen willst, gibt es Bücher. Für WSAD wird das im Schilderer/Schäffer abgehandelt. Für Netbeans Amazon-Suche und für Eclipse gibt es ein gutes Buch bei
www.manning.com (pdf Version für 20$). Ich hab das aber erst angefangen und so wichtig ist das für den Start auch nicht.
Wenn du dich für ant/xdoclet/junit und so gui-unterstützendes und teilweise echt sinnvolles open Source Zeug interessiert gibt es Hightower, Lesiecki, Java Tools for eXtreme Programming. Muß aber erstmal nicht sein. Trotzdem. Nettes Buch.