Warum eigentlich immer diese Diskussionen über Sinn und Unsinn? Ist es nicht möglich, einfach einmal eine Sache als gegeben hinzunehmen? Wenn man es für dich poersönlich für nützlich erachtet,dann kann man es doch verwenden. Und wenn es nicht gefällt ( farblich , geschmacklich oder sonstwie) dann lässt man die Finger davon.
Und wer unbedingt wissen will, was das Plugin kann oder nicht, der sollte sich als Design Partner registrieren lassen; da bekommt man dann das Plugin auch in die Finger und kann es ausprobieren, statt theoretisch über ungelegte Eier zu gackern.
Unsere Gesprächsrunden, ob hier bei AtNotes oder per Mail, per Chat oder verbal auf einem Camp oder einen Stammtisch, leben von der Diskussion. Auch über Sinn oder Unsinn, weil ja alles irgendwie Auswirkungen auf Leben und Arbeit hat. Letztendlich haben wir uns deswegen auch bei AtNotes versammelt.
Ich habe über diese Diskussion zu einem vermutlichen Basic-Client-PlugIn auf jeden Fall neue Erkenntnisse gewonnen und eigene Standpunkte / Erwartungen überdacht. Als "Gegacker" würde ich das daher in keiner Weise betrachten.
Was den DesignPartner-Status angeht: So einfach "über ungelegte Eier gackern" ist dann auch nicht mehr, da man dann ja auch entsprechenden Restriktionen unterworfen ist.
Ich begrüsse solch ein PlugIn, aber es ergeben sich wo viele Fragen ...
- Wenn es ein in den Firefox (et. al. - teilweise!) eingepflanzter Basic-Client ist, dann würden ja auch Zugriffe via COM- und OLE-Schnittstelle tun. Und auf das Dateisystem. Wie wird das abgesichert?
- Welcher Port wird verwendet?
- Kunden haben letztendlich fünfstellige Summen bezahlt, um bisherige Notes-Client-orientierte Anwendungen für den Brwoser umschreiben zu lassen - nur aus dem Grund, weil ihre im Aussendienst befindlichen Mitarbeiter entweder keine eigenen Geräte mitbringen durften und auf den bereitgestellten Boxen kein Notes installiert werden durfte und / oder der Verkehr über 1352 (et.al.!) nicht erlaubt wurde. Und das soll jetzt gehen? Über Port 80?
- Was ist mit Arbeitsumgebungen?
- Was ist der Vorteil gegenüber einem Stick, von dem ich den Basic-Client starte und vorkonfiguriert nativ auf meinen Domino zugreife? Oder einer CD, die selbiges in einer Minute auf einem PC installiert? Notes aus einem Internet-Café auf den Bahamas? Sowas muss ja auch geblockt werden ...
- Wenn das ein Basic-Client ist: Wie stelle ich sicher, dass nicht ein Bösewicht auf seiner Website die Installation des PlugIns verlangt (samit ID ohne Passwort) und dann die Möglichkeiten des basic-Clients ausnützen kann bis hinab zur File- und OS-Ebene?
Vulgo: Fragen über Fragen. Es ist eine charmante Idee, zu der es zu den entscheidenenden Fragen noch keine Ansätze einer Antwort gibt. Das "Gegacker" wird also weiter gehen. Und mit guten Antworten lasse ich mich hier auch leicht überzeugen. Nur gut / tiefgreifend müssen sie sein.
Bernhard