console.log recycle

[Günther Rupitz]

seit einem supportfall bei dem die anzahl der ausgaben ins console.log raufgedreht wurden wird die console.log recht gross.
möchte dies auch nicht mehr ändern da mir ein text-log in dem alles drinnen steht lieber ist als die aufgeteilte log.nsf.

aber:

1. wie kann ich es konfigurieren dass für jeden tag ein neues logfile angelegt wird, mit zeitstempel wie es bei einem reboot passiert?

2. kann ich ein löschen nach x tagen für diese logfiles einstellen?

[smokyly]

1. wie kann ich es konfigurieren dass für jeden tag ein neues logfile angelegt wird, mit zeitstempel wie es bei einem reboot passiert?

Server jede Nacht neu starten und Retain_Mirror_Logs=1 setzen.
Darauf achten, dass Console_Log_Max_Kbytes gross genug gewählt ist.

2. kann ich ein löschen nach x tagen für diese logfiles einstellen?

Soweit ich weiss, geht das mit Domino-Mitteln nicht.

Gruß

[Günther Rupitz]

Server jede Nacht neu starten und Retain_Mirror_Logs=1 setzen.
Darauf achten, dass Console_Log_Max_Kbytes gross genug gewählt ist.

aeh, ein reboot des servers jede nacht kommt für sowas nicht in frage.

anderer ansatz: wir betreiben eine windows maschine mit einem syslog server darauf für einige systeme, funktioniert sehr gut.
nun hab ich in der events4.nsf als einstellungsmöglichkeit gefunden "log to unix system log".
jedoch habe ich keine weitere info dazu gefunden. könnte ich darüber alle meldungen an den remote syslog server senden?

dort hätte ich dann ja alle möglichkeiten die logs zu verwalten.

[smokyly]

Keine Ahnung:

Log to UNIX System Log   Schreibt das Ereignis in das UNIX®-Systemprotokoll.

Wie wäre es mit einem Agenten, der die log.nsf ausliest?

[Günther Rupitz]

Wie wäre es mit einem Agenten, der die log.nsf ausliest?

in die log.nsf kommen nicht alle meldungen die in der konsole aufscheinen, ausserdem aufgesplittet nach misc, routing usw.
ausserdem hätte ich hier dann eine ziemliche verzögerung drinnen.

[MCPvsTron]

Hallo,

lasst Ihr die Domino Server als Dienst unter dem Controller laufen ? Wenn ja, wird dabei das was du möchtest automatisch vollzogen.
Denn es wird rolierend jeden Tag im Notes Data Verzeichnis (für die selbe Dauer wie die Log.NSF Daten vorgehalten werden) jeden Tag ein neues Textfile (Bsp. dcntrlr201107150000.log) erstellt welches die gleichen Daten wie das Console.Log File im Support Verzeichnis enthält.

Grüße

Christian

[J Parlin]

Moin Moin,

ich will hier mal anknüpfen, ich habe das Problem, dass nicht weiter in die Console.log geschrieben wird ( letzter Eintrag vom 7.06.2013 ), in der Server Notes.ini steht auch eine Größenbeschränkung drinnen bzw. folgende Parameter:

Console_LogLevel=2                              ( den Parameter schaue ich noch nach )
Console_Log_Enabled=1                        ist klar
Console_LOG_MAX_KBYTES=204800      Größenbeschränkung auf 200MB


Jetzt dachte ich immer, dass beim Schreiben der alte Mist hinten weggeworfen wird und die neueren Einträge vorangestellt werden,
damit die 200MB eingehalten werden !? Habe ich einen Denkfehler in der Logik ?

Danke ans Forum

[alexhe]

Hi Parlin,

eigentlich sollte er, nach erreichen der 200MB, ein neues console.log anfangen. Überschreiben tut er bei uns nix

gruß
alex

[Pfefferminz-T]

In dieser Technote wird das Verhalten und die notwendigen Parameter beschrieben:

http://www-01.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21176434

Ab Domino 8.5.1 benötigt man die Parameter

    Console_Log_Mirror=1 -- Enables the mirroring feature
    Retain_Mirror_Logs=1 -- Prevents deletion of previous mirrors when Domino starts
    Console_Log_Max_Kbytes= -- Sets the maximum size of the Console Log/mirror files

um ein Überschreiben der ältesten Werte in der console.log zu vermeiden. Es wird dann ein neues File angelegt, das alte wird umbenannt.
In früheren Versionen (und ohne diese beiden "Mirror"-Parameter) wird überschrieben.

Grüsse,
Thorsten

[J Parlin]

Danke, ich schau mir das mal an und gebe Feedback ...


5 Min später:  sehe gerade, dass die neuen Einträge mitten in der Console.log stehen und dann wohl wieder bis ans Ende laufen, um dann wieder von vorn in der datei anzufangen ... komisch, aber man kann Daten herauslesen.