Erfahrungsgemäß gibt es dafür keine Gründe die von der Lotus Gemeinde als solche akzeptiert werden.
Erfahrungsgemäß gibt es für so etwas keine technischen und auch keine nachvollziehbaren finanziellen Gründe.
Microsoft macht IMHO einfach einen wesentlich besseren Vertriebs- und Marketingjob.
Seit Jahren entwickelt die IBM Ihre Lotus Produkte oft fast vollständig am Kundenwunsch vorbei, tritt Microsoft regelmäßig auf die Füsse (obwohl in vielen Firmen Microsoft eine starke Position hat) und migriert Produkte auf andere Plattformen.
Das die IBM trotzdem immer noch so gut dasteht liegt meiner Meinung nach hauptsächlich an den vielen guten Applikationen die außerhalb von Big Blue entwickelt worden sind. Die seit Jahren unveränderten Templates wie Teamroom, DocLibrary sind es jedenfalls nicht.
Und das der Standard Client in einer Umgebung mit 180.000 Arbeitsplätzen nicht unproblematisch sein muss, kann ich durchaus nachvollziehen. Da braucht es nicht einmal gutes Marketing von Microsoft.
Nun geht die IBM seinen Weg konsequent weiter. Kosten reduzieren und den maximalen Ertrag aus den Produkten holen.
Das muss nicht bei jedem Kunden funktionieren.
Und das Daimler zukünftig mehrere Plattformen unterstützen muss ist offensichtlich erstmal ein Nachteil. Wer aber das große Lotus Portfolio nutzen will muss schon lange deutlich mehr installieren als einen Domino Server.
Lotus Notes und Domino wird es weiter geben, auch ohne Daimler. Die IBM fühlt sich in der hochprofitablen Nische sowieso wohler.
Meine Meinung. Selbstverständlich gibt es bei so einem Thema nicht nur Schwarz und Weiss.
Gruß
Henning
PS: Und die in den letzten Tagen so heiss beworbene Singapore Airlines nutzt schon lange Notes. Die haben nur ein Upgrade auf die aktuelle Version gekauft und einigen sonstigen Kladderadatsch.