Autor Thema: Daimler wechselt von IBM- zu Microsoft-Technik  (Gelesen 24153 mal)

Offline Gandhi

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Re: Daimler wechselt von IBM- zu Microsoft-Technik
« Antwort #20 am: 06.10.10 - 13:16:10 »
Zitat
Interessant ist auch, das es die Mitarbeiter von Daimler, die den Lotus Bereich betreuen, offensichtlich, obwohl sie 180000 Lizenzen haben und damit wohl zu den Key Kunden von IBM in Deutschland zu zählen sind, nicht geschafft zu haben scheinen ihre Anforderungen bezüglich der Integration hinreichend agressiv bei IBM zu plazieren.

Umgekehrt wird da ein Schuh draus: Die IBM hält es nicht für nötig die Anforderungen ihrer Kunden in ihre Produkte umzusetzen - s. auch Stefan Pfeifer - wir haben Recht, der Kunde irrt.

Abgesehen davon (an den CIO):
Wenn ich meine IT-Strategie tatsächlich nach der Einfachheit der Arbeit mit "Dateien" - also lokalen, gesharten, aber nicht in Anwendungen integrierten Dateien (z.B. Datenbanken) - ausrichte habe ich (IMHO) ganz gewaltig was falsch gemacht.
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Offline Gandhi

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Re: Daimler wechselt von IBM- zu Microsoft-Technik
« Antwort #21 am: 06.10.10 - 13:22:12 »
Zitat
Weil die Kollegen beispielsweise mit Hilfe der Desktopsuche Dokumente schneller finden

Wenn das das Kriterium Nummer eins ist sollten die unbedingt auf Apple OS X wechseln...
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Offline Thomas Schulte

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Re: Daimler wechselt von IBM- zu Microsoft-Technik
« Antwort #22 am: 06.10.10 - 14:24:32 »
Umgekehrt wird da ein Schuh draus: Die IBM hält es nicht für nötig die Anforderungen ihrer Kunden in ihre Produkte umzusetzen - s. auch Stefan Pfeifer - wir haben Recht, der Kunde irrt.
8) Ich wollte es nur ein wenig "höflicher" formulieren.
Thomas Schulte

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Offline flaite

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Re: Daimler wechselt von IBM- zu Microsoft-Technik
« Antwort #23 am: 06.10.10 - 15:04:06 »
um 2000 wurden bei Daimler und Bayer noch viele Notes-Anwendungen entwickelt.
Zu meinem Anfangszeiten 1999 bis 2002 hab ich zu etwa 80% für diese Organisationen gearbeitet.
Aber schon da wurde das in diesen Großunternehmen nicht mehr als "sexy" Plattform gesehen.
Einige Anwendungen werden noch heute und in ein paar Jahren laufen.
Es gibt dann noch ein sehr schlecht skallierendes Budget für maintenance Programmierung.
Und jetzt wird Mail auf outlook verlagert.
Es ist lediglich ein Meilenstein in einem längeren Prozess.

Ich stimm nicht mit allen überein, aber mit vielen und sowieso unterhaltsam -> https://www.youtube.com/channel/UCr9qCdqXLm2SU0BIs6d_68Q

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Offline WernerMo

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Re: Daimler wechselt - und wird dafür ausgezeichnet
« Antwort #24 am: 27.01.11 - 09:12:27 »
Hallo,

keine Frage wer hinter dieser Auszeichnung steht?:

Handelsblatt IT-Award: Daimler gewinnt (leider nur für ABO-Kunden.

Aber zum Glück gibts ja auto.de

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.....

Gruß Werner
PS: das Marketing einer großen IT-Firma scheint auf jeden Fall sehr gut (= besser als bei IBM) zu funktionieren. Aber diese Firma macht eben (fast) ausschließlich Software (und konzentriert sich aud darauf)
Gruß Werner
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Offline Pyewacket

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Re: Daimler wechselt von IBM- zu Microsoft-Technik
« Antwort #25 am: 27.01.11 - 09:53:57 »
Ist das ne Fachzeitschrift für Bullshit-Bingo Spieler?
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Offline eknori

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Re: Daimler wechselt von IBM- zu Microsoft-Technik
« Antwort #26 am: 27.01.11 - 09:55:45 »
 ;D Bingo !!  ;D
Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch ansetzt: jeden Tag kommt jemand und marschiert erhobenen Hauptes drunter her!

Offline shiraz

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Re: Daimler wechselt von IBM- zu Microsoft-Technik
« Antwort #27 am: 27.01.11 - 15:49:57 »
Zitat
...leistungsstark hinsichtlich Geschäftsunterstützung, Wirtschaftlichkeit und Umsetzbarkeit ....

Die haben noch Lotus Notes oder?
Gruß
Christian

Offline schroederk

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Re: Daimler wechselt von IBM- zu Microsoft-Technik
« Antwort #28 am: 27.01.11 - 16:03:27 »
Wollte keinen neuen Thread eröffnen, aber die BAYER AG soll wohl auch komplett von Lotus Domino auf Microsoft Plattform wechseln.
Als Grund wird unter anderem genannt, dass die eigens für Bayer entwickelte Spezialanfertigung eines Lotus Notes Clients auf Dauer zu teuer wird.
Die Unmengen von Anwendungen unter Notes sollen dann vom Sharepoint Server abgelöst bzw. mit diesem gelöst werden.


Ich wäre ja gerne weniger egoistisch, aber was hab ich davon?

Offline flaite

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Was bedeuten diese Plattformwechsel?
« Antwort #29 am: 27.01.11 - 16:16:16 »
Das läuft in der Regel so:
Mail wird in einem sehr kostspieligen Projekt mit nicht wenigen und teuren Externen nach Outlook verlagert.
Ein paar neue Sharepoints werden aufgesetzt.
Allerdings sind Sharepoint und Notes nicht deckungsgleich.
Viele Anwendungen - v.a. die wichtigen - werden weiter auf Notes laufen, weil eine Portierung auf eine andere Plattform sehr teuer ist.

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Offline Gandhi

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Re: Daimler wechselt von IBM- zu Microsoft-Technik
« Antwort #30 am: 28.01.11 - 10:52:41 »
Fakt ist: Da werden derzeit bei Bayer Features von Outlook und Messenger als waaahhhnsinnig toll verkauft - die es in der Form ganz genauso unter Sametime gibt. Mit diesen Features wird versucht die Migration zu verkaufen.
Oder Office 2010 - und vor allem die Möglichkeit gleichzeitig an einem Dokument zu arbeiten wird als der Stein der Weisen gefeiert - wobei mir noch niemand sagen konnte wer das und warum er das je nutzen sollen wollte.
Die ganze Migration kostet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit waahhhnsinnig viel Geld - was noch nicht mal abgestritten wird - ist aber eine strategische Maßnahme und daher per se kritikfrei.
Die Bayer IT hat m.E. größere Probleme  als das Funktionsdefizit von Lotus zu Microsoft oder umgekehrt.
Da war ganz einfach die eine Firma in Sachen Vertrieb viel viel viel bessere als die andere - und ich glaube nicht mal, dass sie sich dafür sehr anstrengen mussten.
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Offline shiraz

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Gruß
Christian

Offline datenbanken24

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und es werden noch mehr mehr mehr
« Antwort #32 am: 22.02.11 - 23:59:52 »
Das ist nur logisch.
Und es werden noch viel, viel mehr wechseln in Zukunft.

Die Outlook Mailbox - analog wie Google, EasyMail und DingensMail -
versteht meine 70-jährige Mutter in einer Stunde.

Die "Notes-Mail-Inbox" inklusive des
 - erst über drei versteckten Mausklicks erreichbaren - Kalenders
hat mit über 220 Blöd-Icons MEHR Symbole ( und damit angenommene Komplexität)
als ein A-380-Airbus-Cockpit!
Kein Scherz.

ICONs KÖNNTEN dazu da sein - die wichtigsten drei Funktionen - international - zu vereinfachen.
Und alle "modernen" Mailprogramme beherrschen diese Idee.

IBM stattet ihre Mailbox mit 220 (zu erlernenden?)  Symbolen aus... = ANGST !

Das zu beherrschen, erhalten Piloten eine mehrjährige Ausbildung und viel Geld.
Lieschen Müller erhält eine einstündige Einweisung - und die intuitive Angst,
das alles beherrschen zu müssen.

JEDER Mensch, wird dadurch JEDE andere Software INTUITIV besser finden / bevorzugen.
In Unternehmen arbeiten Menschen.
IBM hat von MENSCHEN (sogenannten "Endkunden") so viel / wenig Ahnung,
wie eine Ihre Server-Maschinen.


IBM,
der Domino Web Server ist klasse.

vorausgesetzt ihr schafft es, (seit 2004) einen 404 zu customizen und die 16/32 kb ernsthaft als "Limitation" abzuschaffen, und die gefühlten tausend fehlenden sonstigen basics.

Der Notes CLIENT - erst recht ab wann er sich Standard nennt-
gehört in die Tonne.

Und das merken halt immer mehr Kunden...

Gruß,
Uwe
« Letzte Änderung: 23.02.11 - 09:00:33 von datenbanken24 »

Offline pimpfling

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« Letzte Änderung: 28.02.11 - 10:21:54 von pimpfling »
Gruß Stefan

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