Viele fehler haben ja nicht immer direkt eine uswirkung; diese ist oft erst nach Jahren ( oder Jahrzehnten ) zu bemerken.
Hier mal ein plot über den ich gestern so nachgedacht habe.
Beginn der Handlung ca. Mitte 1959
Der Programmierer werkelt noch in Assembler und man sieht seine Eingaben auf dem Bildschirm. Kurz nachdem er den Befelh SHL eingetippt hat, startet er das Programm.
In der Folge sieht man nun bekannte Ereignisse, bei denen aber irgendein Detail nicht zu stimmen scheint. So wendet Kennedy die Kuba Krise schon nach 12 Tagen ab, Lee Harvey Oswald wird nur angeschossen und das "Apple" Logo ist auf der falschen Seite angebissen.
Irgendwann nähert sich das Geschehen der Jetztzeit und das Unternehmen, für das der Entwickler heute arbeitet, bekommt Besuch von der Staatsanwaltschaft, weil es im Verdacht steht, die Computer, die mitlerweile auf jedem Schreibtisch stehen mit einer Software auszustatten, die dazu missbraucht werden kann, die Besitzer zu manipulieren, ihr gesamtes Vermögen an diese Firma zu überschreiben.
Die Beweise sind erdrückend und von einem auf den anderen Tag wird das Unternehmen zerschlagen ...
Rücksprung in die Vergangenheit; der Debugger schlägt Alarm und bleibt hektisch blinkend an der Zeile mit dem SHL stehen. Der Programmierer bemerkt seinen Fehler und korrigiert das SHL zu einem SHR. Nach dem Neustart des Programms laufen die Weltereignisse wieder in der gewohnten Weise ab ... In der Schlusseinstellung ist auf einem Computer im MAC Design ganz kurz ein Pinguin statt des Apfels als Logo zu sehen ...