Autor Thema: Windows Domäne  (Gelesen 1934 mal)

Offline HartiMcFly

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Windows Domäne
« am: 12.03.09 - 07:37:50 »
Einen schönen guten Morgen.

Ich muß einen Notes Server 7.0.3 in eine neue Windows 2003er Domäne integrieren.
Bekomme ich Probleme wenn den Windows Server auf dem der Notes Server läuft einfach in die neue Domäne einbuche?
Startet der Notes Server dann ganz normal, oder muß ich vorher etwas ändern?

Danke und Liebe Grüße

Patrick


Offline Jens_1

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Meine grundsätzliche Meinung!
« Antwort #1 am: 12.03.09 - 09:03:39 »
Moin!

Meine grundsätzliche Meinung:
Ein Domino-Server hat in einer Domäne nichts verloren!
SMB-Zugriffe auf einen solchen Server können mit manueller Authentifizierung durchgeführt werden sofern man denn auf dem Filesystem überhaupt rumzulungern hat....
Bei einem Serverrestart muss ggf. auf das AD gewartet werden was zu erheblichen Wartezeiten führen kann wenn das AD eine Macke hat. Und das soll ja vorkommen....
Desweiteren muss ich so nicht befürchten, daß irgendein Virus, unfähiger Admin oder sonstiges mir via Filesystem den server zerhämmert!
Ich habe noch nie einen Nachteil durch den Betrieb des Server im Arbeitsgruppenmodus feststellen können. Wohl aber im Domänenbetrieb.

Gruß
Jens
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Offline Haschn

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Re: Windows Domäne
« Antwort #2 am: 12.03.09 - 11:12:56 »
Also wir haben seit jahren unsere Domino Server (weltweit 18) in einer Windows Domäne und keine Probleme damit. Wir machen das weil es aus der Historie heraus so gewachsen ist und aus Gründen der Übersichtlichkeit. Allerdings treffen die oben genannten Punkte natürlich zu.

Auf unseren Server laufen Virenscanner und sie werden behandelt wie ganz normale File Server o.ä.
Umstellen musst du nichts.

Offline HartiMcFly

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Re: Windows Domäne
« Antwort #3 am: 12.03.09 - 11:29:41 »
Hallo,

danke für die Antwort.
Es ist bei uns ebenfalls so, dass die Historie quasi der Grund ist, dass der Server in der Domäne steckt.

Liebe Grüße

Patrick


Offline Axel

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Re: Windows Domäne
« Antwort #4 am: 12.03.09 - 13:39:49 »
In der Vergangenheit waren unsere Notes-Server auch Stand-Alone Server. Aber nur, das wir ein Novell-Netz betreiben, dass jetzt so nach und nach aufgelöst wird. Unsere neue Konzernmutter hat uns dazu "genötigt" eine Windows-Domäne aufzubauen. In diese werden auch nach und nach die Notes-Server aufgenommen.

Ich sehe darin eigentlich nur Vorteile wie, z.B. vereinfachte Administration, Konfiguration mit Gruppenrichtlinien. Das macht man dann einmal und muss nicht jeden Server einzeln anpacken.

Natürlich muss die Domänen-Struktur sauber aufgebaut sein. Aber ich muss sagen wir haben dafür sehr fähige Administratoren. Ich habe da keine Bedenken.

Axel
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Offline MartinG

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Re: Windows Domäne
« Antwort #5 am: 12.03.09 - 16:21:55 »
Ich persönlich würde jetzt Jens widersprechen.

Also ich habe da absolut auch keine Bedenken. Wenn man einen so tiefgreifenden Fehler im AD hat, dass er Start des Dominoservers längert dauert, dann hat man viel grundlegendere Probleme als das.

Von der gesamten Verwaltung, Patchmanagement, Patchmanagementkontrolle z.B MBSA, Backup!!! etc tut man sich mit einem Dominoserver in der Domäne um ein vielfaches leichter. Vor allem wenn das Netzwerk ein wenig grösser ist, geht es IMHO fast nicht, weil man dann diverse Netzwerkmanagementtools einsetzt, welche fast zwingend auf dem AD aufbauen, und alle Sonderfälle Extraarabeit machen. Muss aber sicherlich jeder für sich selber definieren...
Martin
Wir leben zwar alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht den gleichen Horizont.
KONRAD ADENAUER

Offline Jens_1

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Re: Windows Domäne
« Antwort #6 am: 13.03.09 - 06:37:46 »
Guten Morgen!  :D

[...]

Also ich habe da absolut auch keine Bedenken. Wenn man einen so tiefgreifenden Fehler im AD hat, dass er Start des Dominoservers längert dauert, dann hat man viel grundlegendere Probleme als das.

Stimmt. Aber was ändert das? Nur weil ich ein größeres Problem habe muss ich mir doch damit nicht noch ein kleineres erzeugen.


[...]

Von der gesamten Verwaltung, Patchmanagement, Patchmanagementkontrolle z.B MBSA, Backup!!! etc tut man sich mit einem Dominoserver in der Domäne um ein vielfaches leichter. Vor allem wenn das Netzwerk ein wenig grösser ist, geht es IMHO fast nicht, weil man dann diverse Netzwerkmanagementtools einsetzt, welche fast zwingend auf dem AD aufbauen, und alle Sonderfälle Extraarabeit machen. Muss aber sicherlich jeder für sich selber definieren...

Na ja, das Patchmanagement usw. wird bei uns (wo die Server in der Domäne stehen - bei meinem Ex-Arbeitgeber waren sie in der Arbeitsgruppe) grundsätzlich per Hand gemacht. Da ist es egal wie authentfiziert wird.
In dem Punkt mit der Extraarbeit hast Du aber in jedem Fall recht - einfacher ist das ganze in der Domäne auf jeden Fall.
Ich wohl Philosophiesache wie so vieles in unserem Job.

Gruß und schönes WE!
Jens

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