Autor Thema: Datenpanne bei der Bundeswehr  (Gelesen 1743 mal)

Offline DerAndre

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Datenpanne bei der Bundeswehr
« am: 26.06.07 - 08:55:28 »
Datenpanne

Da wurde im Vorfeld sicher ausgiebig getestet, damit nichts schief geht...  :-:
« Letzte Änderung: 26.06.07 - 10:27:48 von DerAndre »
André

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Fliegen ist die Kunst auf den Boden zu Fallen, aber daneben.
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Etwas mehr Hardware dazu zu kaufen ist viel billiger als
Software besser zu machen. ( Niklaus Wirth )

Offline diali

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Re: Datenpanne bei der Bundeswehr
« Antwort #1 am: 26.06.07 - 08:59:34 »
naja zumindest macht man vorher eine Datensicherung ...
Gruß
Dirk

Offline Klafu

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Re: Datenpanne bei der Bundeswehr
« Antwort #2 am: 26.06.07 - 09:31:43 »
Vielleicht sollten die Daten ja verschwinden  ::)
„Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie paßten auch heute noch...“

Driri

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Re: Datenpanne bei der Bundeswehr
« Antwort #3 am: 26.06.07 - 10:16:16 »
Komisch, war auch mein erster Gedanke beim Lesen des Artikels  ;)

Offline Klafu

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Re: Datenpanne bei der Bundeswehr
« Antwort #4 am: 26.06.07 - 10:24:31 »
Meiner Meinung nach ein sehr gutes Kommentar bei Heise zum Artikel:

Zitat
Morgenstund-Ist-Ungesund  (93 Beiträge seit 17.10.05)

+-------------------+
|  Zum Spekulieren  |
+-------------------+

Zum Spekulieren [1]:
Mal angenommen, ich hätte einen Datencrash, Festplatte kaputt - sowas
kann ja *tatsächlich* passieren.
Mal angenommen (hypothetisch), ich hätte Daten, die mir wichtig sind,
nicht gesichert (wozu ich als Privatmensch auch nicht verpflichtet
bin).
Mal angenommen (wieder hypothetisch), ich wäre kriminell und
irgendwelche staatliche Organe zeigten Interesse (immer noch
hypothetisch???) an den Daten meiner Festplatte.
Spekulative Frage: Würden diese staatlichen Organe akzeptieren, daß
ich diese Daten *versehentlich* so gründlich gelöscht habe, daß sie
sich *nicht* mehr wiederherstellen lassen?

Zum Spekulieren [2]:
Mal angenommen, ich würde meinen PC geschäftlich nutzen.
Mal angenommen, ich hätte Daten, die ich vorrätig halten muß,
ausschließlich auf PC gespeichert.
Mal angenommen, ich hätte einen Datencrash und ich hätte vorher keine
ausreichende Datensicherung vorgenommen.
Spekulative Frage: Würde es staatlicherseits akzeptiert, daß mir
dieser Lapsus passiert ist ("Kann ja mal vorkommen, bisher ging das
doch auch ohne Datensicherung")?
(BTW: Ich habe meine Steuererklärung von 2006 noch nicht erledigt.
Mal angenommen, ich hätte riesige Werbungskosten gehabt, alle Belege
wären ausschließlich auf meinen PC gewesen, aber leider, leider ...)

+------------------+
|  Zur Erinnerung  |
+------------------+

Zur Erinnerung [1]: Ein ehemaliger Bundeskanzler (nennen wir ihn
Herrn H.K.) mußte vor einem Bundestagsuntersuchungsausschuss WG.
einer Schmiergeldaffäre aussagen und hatte plötzlich enorme
"Gedächtnislücken".
Der Generalsekretär seiner Partei erklärte dies mit einem "Blackout"
von Herrn H.K., der "Blackout" wurde strafrechtlich nicht geahndet.

Zur Erinnerung [2]: Der Sohn eines ehemaligen Ministerpräsidenten
(nennen wir den Sohn M.S.) mußte sich in einer Schmiergeld- und
Waffenaffäre vor Gericht verantworten.
Dummerweise verlor die Staatsanwaltschaft des betreffenden
Bundeslandes (nennen wir das Bundesland BY.) eine beschlagnahmte
Festplatte; bereits vorher sah man sich nicht in der Lage,
verschlüsselte Dateien auf der Festplatte zu entschlüsseln.

Zur Erinnerung [3-n]: ... bitte selbst recherchieren, mir ist zum ...
siehe unten

+----------------------------------------------+
|  Zum Erbrechen << JaJa, die Selbstzensur >>  |
+----------------------------------------------+

... und wie geht es weiter?

[ ] Die Bevölkerung fühlt sich durch die BuWe-Erklärung verarscht und
macht das den verantwortlichen Politikern auch deutlich.

[ ] Die Mehrheit in diesem unseren Lande nimmt die Sache (wieder
einmal) überhaupt nicht zur Kenntnis, viele entschuldigen sie ("So
ein Versehen kann doch mal passieren")

Ich befürchte, ich kenne die Antwort.
Es ist zum Kotzen! << So, jetzt habe ich dieses Wort doch verwendet,
scnr >>

-- --------------------------------------------------------------

P.S. + nochmals scnr:
darf man bei den verschwundenen BuWe-Daten einen bekannten Spruch
abwandeln:
Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu löschen?

P.S.S.:
logisch äquivalent zum obenstehenden Spruch ist:
Wer etwas zu löschen hat, hat auch etwas zu verbergen!

noch ein P.S.:
Unterstellen wir einmal, hinter dem Verschwinden der Daten wäre keine
Absicht gelegen.
Dann würde das allerdings auf ein hohes Maß an *Unfähigkeit*
hinweisen.
Dies mag weniger schlimm sein, aber es wäre schlimm genug!
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Offline DerAndre

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Re: Datenpanne bei der Bundeswehr
« Antwort #5 am: 26.06.07 - 10:28:16 »
 ;D
André

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