Eine Mitgliedschaft bei einem Verein wie der DNUG drückt sich nicht immer direkt in Heller und Pfennig aus sondern ergibt sich neben dem "objektiv geboteten" Leistungssppektrum auch aus den sehr individuellen Situationen des Betrachters:
- Wie wertvoll ist ein Tip, den ich mitgenommen habe, z.B. dass eine bestimmte Software GENAU mein Problem löst (oder auch nicht)?
- Wie wertvoll ist es, einen bestimmten Technologiewechsel rechtzeitig zu erkennen und nicht noch viele Stunden Entwicklungsarbeit in die (falsche/veraltetet/ersetzt werdende/nicht ideale) Komponente zu stecken?
- Wie wertvoll ist es, zu wissen, dass Firma X etwas in einer bestimmten Art gemacht hat?
- Wie wertvoll ist es, unter der Hand von Marktpreisen u.ä. zu erfahren?
- Wie wichtig ist es für mich selbst , zu sehen ob und wie die Community um "mein" Produkt herum "tickt"?
Es gibt sicher einige -zig weitere solche Beispiele.
Sicher mag man dagegen argumentieren, dass man all diese Infos auch anderweitig "umsonst" (aber höchst selten kostenfrei) bekommt.
Wer die eigene Zeit, Informationen zu beschaffen nicht rechnet (lasse jeder doch einmal eine Schachuhr mitlaufen, wenn er eine Information sucht und multipliziere die Zeit mit den wirklichen Personalkosten), kommt fast überall "billiger" weg (aber nicht zwangsläufig zum Ziel) als etwas zu kaufen.
Am Ende ist es wie überall, man muss sich selbst die Frage beantworten: Kann und will ich mir A, B, C leisten? Wobei das "will" sich aus verschiedensten Blickwinkeln unterschiedlich darstellen wird.
p.s.: Da ich im Vorstand der DNUG bin, folgender Hinweis: Dies ist meine Privatmeinung, nicht die Meinung der DNUG oder deren Gremien.