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Mail-Datenbankgröße

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Meff:
Hallo alle zusammen,

ja, ja das Thema mit den Quotas, überall kannst Du es lesen und keiner hat so richtig eine Lösung (ich übrigens auch nicht). Trotzdem sollte man sich darüber Gedanken machen.
Die Lösung mit dem CD ROM brennen reist mich nicht gerade vom Hocker (wenn ich ganz ehrlich bin). Der Kunde bei welchem wir gerade sind, hat ca. 15.000 Anwender weltweit, da werde ich mich hinsetzten und regelmässig CD erstellen !?
Was in eurer Diskussion vernachlässigt wurde, sind Backups, hat sich mal einer Überlegt, was Du für Datenmengen generierst, wenn Du jeden Anwender machen lässt, so wie er will. Die meisten Anwender sind ja ganz lieb, aber es gibt leider überall solche, dies einfach übertreiben. Je nach Vorgabe, wie lange Du Maildatenbanken als Backup aufheben sollst, kannst Du da in den Terrabereich kommen und das kostet halt auch Geld.
Wir testen derzeit bei dem Kunden Release 5.0.10 welche wir in R6 die Möglichkeit bietet, Quotadatenbanken replizireren zu lassen (das war bis dahin nämlich wirklich schei...).
Bzgl. der Anwender würde ich mir nicht so viele Gedanken machen, dafür gibst nach meiner Meinung immer noch eine Geschäftsleitung (die übrigens meistens von der Quotaregelung ausgeschlossen ist !!).

Meff :-))

tttonic:
Da hast du recht...
allerdings gibt es auch Unternehmen die keine Beschränkung wollen, und zwar von der GL...
Ich sitze in einem solchen...
Und nebenbei.. wir können nur auf solche Dinge hinweisen, wir sind ja nicht weisungsbefugt und haben ja nicht alles von der GL zu interpretieren. Wenn die GL soetwas nicht will, na gut, dann muß sie halt auch für Platz sorgen. Und DB auf CD Brennen tue ich sicherlich nur im Ausnahmefall 8)

Meff:
Noch ne kleine Anmerkung zu dem Thema, da ich mich seit gestern bei einem Kunden damit beschäftigen darf.

Der Kunde verfügt in Deutschland verteilt über insgesamt 40 Server (Mail und Applikationen) mit ca. 5.000 produktiven Anwendern. Im Rahmen einer Analyse haben wir festgestellt, dass nur der Mailbereich zwischenzeitlich über 1.36 Terrabyte verbraucht (ist ja schon mal nicht schlecht, ich frage mich zwar, was die Anwender sonst noch so alles machen, aber egal).
Jetzt fangen wir mal an zu rechnen :

1,36 Terrabyte sichern, 30 Tage lang --> boah

Jetzt aber kommt der Hammer (und da hatte sich bei dem Kunden noch nie einer Gedanken gemacht) :

Lt. HGB bist Du verpflichtet, Geschäftsbriefe (Rechnungen, Angebote etc.) zwischen 6 und 10 Jahren aufzuheben. Da solche Kommunikation inzwischen ja auch über Email rechtsverbindlich ist, tun das natürlich auch einige. Also ergibt sich auf einmal ne ganz neue Rechnung :

1,36 Terrabyte (plus Zuwachs) bis zu 10 Jahren Sichern !! Selbst wenn Du das nur einmal wöchentlich machst, dass sind unvorstellbare Datenmengen.

Daher bevorzuge ich Quotas und die haben sich seit R4 doch gewaltig verbessert.


Meff  ;)

obrocke:
Hi all,

jetzt möchte ich auch mal meine Meinung äußern:

Die vielen, vielen Mails mit Text, oder die Empfangsbestätigungen sind alle nicht das Problem.
Den richtigen Platz belegen eigendlich nur die Dateianhänge, vor allem die im Ordner gesendet.

Vielen Usern ist garnicht bewußt, dass Alles was gesendet wurde, auch noch einmal in der DB steckt.

Mein Lösungsvorschlag an meine Kunden:
Den Ordner "Gesendet" regelmäßig von den Dateianhängen befreien, und die Dateianhänge der empfangenen Mails ebenfalls auf den Fileserver schieben.
Die Maildatenbanken bleiben so schön klein, die wichtigen, zu sichernden Daten sind alle zentral auf dem Fileserver, und doppelte Archivierung, weil in mehreren Maildatenbanken, scheidet ebenfalls aus.

Gruß,

Olaf

tttonic:
;)
Und noch ein Problem ist das falsche Arbeiten der MA. Hier kann durch eine Schulung schon viel an Kapazitäten eingespart werden.
Beispiel.
MA  A schickt MA B eine ppt - Datei (Größe 80 MB) anstatt diese über das Filesystem zu nutzen.

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