Nun zurück zum Forum: Ein typischer Vertreter des divergenten Typs ist Kennwort Axel. Beim konvergenten Typ würde ich eher koehlerbv Bernhard ansiedeln. Aber das müsste man eher prüfen.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich arbeite in Projekten mit einer Todo Liste. Ich trag allerdings nur längerfristige Daten in den Notes Kalender ein, weil mir das UI zu kompliziert ist. Das meiste steht in einer Text-Datei.
Wenn ich Dinge ausprobiere, arbeite ich naturgemäß anders.
Ohne diese ToDo Liste würde ich wahnsinnig werden.
Vielleicht bin ich auch super-assoziativ, weil ich der Meinung bin, man sollte in beide Richtungen arbeiten
Gerade für kommerzielle Projekte, empfehle ich aber aus Erfahrung drigend sowas wie
- einen Ordner in der Notes Mailschablone für das Projekt,
- ein einfaches MS-World File als todo Liste.
- Meetings-Termine im Kalender eintragen, va. die, die in der Zukunft liegen
- unter allen Umständen versuchen, für die anderen Beteiligten verständlich zu bleiben.
- unangenehme Sachen sofort erledigen.
Die in dem Posting durchscheinende, aus meiner Sicht für die deutsche Betriebswirtschaft typische Einteilung in "Menschentypen", die sicher irgendwie humanistisch gedacht ist, lehne ich strikt ab. Ich glaub, ein Mensch kann Fähigkeiten in verschiedene Richtungen entwickeln und sollte dies auch tun.
Da mich das zu sehr aufregt, lese ich für Business/Orga Zeugs grundsätzlich nur noch amerikanische Literatur, weil die das ein bischen entspannter sehen.
Hani Suleiman wird mit seinen Banken-Kunden oder in seinen JSR-Arbeitsgruppen auch deutlich weniger von fuckfaces, darling facial recipient oder pillow byter reden, selbst wenn er das auf seinem Blog recht lustig kann.
In dem Webservices für HELP sieht es anders aus, weil ich mit den Technologien einfach zu wenig Erfahrungen habe. Dies führt dann dazu, dass ich dann teilweise die Architektur ziemlich abrupt ändere, weil ich einfach Dinge übersehen habe. Das ist dann mehr ein Entdeckungsverfahren. Ich hoffe aber, dass ich das in diesen Projekt irgendwann stabilisieren kann.
Bei Mitarbeit würde ich aber eine hohe Bereitschaft sich da reinzudenken voraussetzen.
Der "richtige" Ansatz hängt von dem Typ des Projekts ab. Ich meine wirklich sehr ernsthaft, dass man Fähigkeiten in beiden Arbeitsmethodologien entwickeln sollte. Gerade wenn man für größere Organisationen, braucht man dringend Kompetenz im "strukturellen Arbeiten", weil man sonst mit den dortigen Projektmanagern eine Menge Konflikte hat.
Die Schwäche von "nur-strukturierten" Leuten (und damit meine ich nicht Bernhard) besteht darin, dass sie oft die Dinge so stark simplifizieren, dass sie reale Projektrisiken zu spät sehen. In diesen Fällen ist dann übrigens oft "Lotus Notes" der Schuldige. Man wechselt den "darling facial recipient" auf Websphere und produziert den gleichen blunder.
Gruß Axel