... wobei es die ganze Zeit auch notes-nahe Consultings gegeben hat, die profitabel gewirtschaftet haben.
Wuensch AG, IMG, TimeToAct, Kasten-Concepts (geh ich mal von aus :-) ) und andere (wie heisst noch mal die westfälische mit dem Projekttool?).
Kennzeichnend für alle diese ist eine ziemlich "technische" Ausrichtung bei gleichzeitig ziemlich transparenten Kostenstrukturen, heisst: man muss richtig ergebnisorientiert arbeiten.
Ich habe erlebt wie eine funktionierende Consulting erst von "professionellen Managern"* und dann immer stärker von "echten Vertriebspersönlichkeiten"* übernommen wurde und langsam aber sicher in den völligen Stillstand überging.
Im Nachhinein sieht man das natürlich klarer.
Allgemein sollte die Erfahrung zu einer kritischeren Haltung gegenüber schlechte Betriebswirtschaft/Marketing führen, hoffe ich. Wie einfach sich da manche Leute durch primitivste Primitiv-Kapitalistische-Klo-Parolen haben manipulieren lassen, ist irgendwie schon beschämend.
Das Gute war, dass man damals sein Büro prima in eine Art Seminarraum umwandeln konnte. Die Zeit vermisse ich heute oft. Auf der anderen Seite macht das natürlich auch irgendwie einsam und für eine richtige LMAA-Haltung bin ich eh zu harmoniesüchtig.
Bezahlen tun wir jetzt. Ich find das da teilweise ein bischen zu viel Mißtrauen von einer großen Zahl von Kunden da ist (nicht alle).
Leute: Sehr viel Diskussionen in BWL und VWL drehen sich heute explizit um Ethik. Denkt drüber nach.
no easy way out
Axel
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* Ich habe normalen Respekt vor Vertrieblern und Managern, die sich über Grenzen bewusst sind.