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Buchprojekt: Lotus Script

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MartinG:

--- Zitat ---@MartinG:

und ? woran liegt es ?? wo siehst du die Probleme ode Schwierigkeiten ?
Wo ist der Heken, sich " mal wirklich reinzuhängen" ?
--- Ende Zitat ---

Ich bin von Haus aus halt kein Informatiker und bei objektorientierter Programmierung fehlen mir halt einfach eine Menge Grundlagen. Ich konnte früher mal ganz gut C programmieren - allerdings kein C++. Inzwischen bin ich halt zu 70% Admin für Notes und Windows und zu 30% programmiere ich noch Notesdatenbanken. Dabei komme ich zu 95% auch ohne Lotus Script klar, bzw. spare dieses dann halt aus. Lotus Script Code habe ich eine Menge in meinen Datenbanken im Einsatz - das meiste halt aus der Sandbox oder aus Deiner Schatzkiste. Meistens bekomme ich es dann auch hin das das ganze irgendwie bei mir auch läuft.

Es fehlen einfach eine Menge Basics - nur ein Beispiel ich weiss glaube in etwa was der Unterschied zwischen FrontEnd und BackEnd ist. Im Notes6 Entwicklerforum postet einer eine Frage was er für Felder für einen Kalendereintrag füllen muss. Ich habe mir mal ein Script kopiert und habe es Ihm da gepostet. Jetzt ist es wohl aber so das wenn man einen Kalendereintrag im BackEnd erzeugt das man dann noch viel mehr Felder füllen muss wie im FrontEnd? Und dann fehlen einfach auch noch andere Grundlagen - was sind Klassen, was sind Objekte - so ungefähr weiss ich das schon, aber irgendwie doch nicht so richtig?

Vermutlich wäre der Grundansatz für ein verständliches Buch eine Einführung in die objektorientierte Programmierung und dann den Bogen zu LotusScript zu bekommen? Ich habe mir schon häufiger mal in einem Lotus Buch die Anfangskapitel zu Lotus Script durchgelesen bin aber nie richtig vorangekommen, obwohl ich normalerweise ein Bücherfreak bin...

Ich denke was wichtig ist welche Zielgruppe Du ansprechen willst und welche Grundvoraussetzungen jemand haben sollte. Sollte er schon eine Programmiersprache kennen? Wenn ja sollte diese schon objektorientiert sein?





Centaury:
Super Idee!
Ich finde auch, dass die Herangehensweise in vielen Büchern falsch ist.
Hilfe zur Selbsthilfe sollte das Motto sein!
Mein Vorschlag:

1. Programmieren - was ist das eigentlich? Warum LN, warum LS?
2. Aufbau von Lotusscript
3. Bereits benannte Grundlagen
4. Wie bediene ich die Hilfe?

Ich hab in der Schule C++ gelernt (war eine schulische Ausbildung). Dort wurde viel Wert darauf gelegt, zu erklären wie man eine Hilfe bedient.
Ich denke, dann kann man sich auch schneller in andere Programmiersprachen einarbeiten. (Geht mir jedenfalls so)
"Man muss nix wissen, sondern nur wissen wo's steht!" :)

Ich drück dir die Daumen, dass du durchhälst (ist nämlich ganz schön aufwendig!) und werd's auf jeden Fall (signiert ;D ) kaufen!

Fis:
Also da mich das Thema auch interessiert, bin ich gerade dabei das Addison-Wesley zu lesen. Dort haben die auch den Debugger erklärt, was nach meiner Meinung aber zu knapp ist.

Es wird auch auf das Thema Sicherheit eingegangen ACL, ACL-Entries, Zugriffslevel, Authorenfelder und Leserfelder ...., das solltest du auf jeden Fall mit aufnehmen.

Was ich an diesem Buch wirklich besch.... finde ist, das sie die Funktionen von oben bis unten durchgehen und erklären was die Funktionen bewirken, aber ohne wirkliche Beispiele. Das wird schnell langweilig.

Don Pasquale:

--- Zitat von: eknori am 28.08.03 - 21:36:40 ---Am liebsten würde ich das in Form eines Romans machen ala Tom de Marco " Warum ist Software so teuer"
eknori

--- Ende Zitat ---

Da hast Du Dir eine hohe Meßlatte gesetzt. Ich kenne zwar nur "der Termin" von deMarco aber das war klasse.

Wie wäre es mit einer Art Korrespondenz
Dein Neffe (15) schreibt Dir einen Brief in dem er für die
Schulklasse ein Programm schreiben will.
Die Briefe des Neffen skizzieren also immer das Problem
und erwähnen Stolpersteine ( Onkel, mir ist das uns das passiert)
und Deine Briefe die Lösung.

Wenn Du Dir vorstelllst an einen 15 jährigen zu schreiben ist
das vielleicht auch eine mentale Hilfe nicht zu akademisch
zu werden. ( Kleiner persönlicher Tipp)

Ciao

Don Pasquale

PS: Wie war nochmal die ISBN Nummer ?



Axel_Janssen:
Class führt IMO möglicherweise zu weit. Wenn ich dich richtig verstehe, soll es ja ein praxis-orientiertes Buch werden. Um wirklich sinnvoll eigene Klassen zu schreiben, braucht man IMO ein bißchen Erfahrung. Ich verheder mich da leider immer noch relativ oft und OO-Theorie Bücher sind die anstrengenste Literatur, die ich lese. Vielleicht mehr was für Teil2. Und es reicht vermutlich erstmal LotusScript als strukturale, objekt-basierte (d.h. Lotus-Klassen, aber keine selbst geschriebene Klassen nutzende) Programmiersprache zu betrachten. OO ist wirklich mittlerweile ein weites Feld. Die heutige, stark design pattern geprägte state-of-the-art ist meilenweit von der OO-Perzeption Anfang der 90er entfernt. Und solche Sätze wie der letzte führen zu einer weiteren Mystifizierung von OO, so daß Leute wie Martin weiter Phänomene dem Problemkreis OO zuschreiben, obwohl sie damit nix zu tun haben. ;D  

Vielleicht ist es auch sinnvoll auf vorhandene code-Quellen im Internet zu verweisen, die vorhandene Schwächen von Lotus-Script ausgleichen.
Wenn ich z.B. keine eigene ScriptLibraries für String-Handling in Lotus-Script hätte, würde ich sie mir aus dem code-bin von ntftools besorgen. Ein newbie macht das nicht unbedingt.
Z.B. fehlt auch eine Funktion, die die Wochennummer eines Datums zurückgibt. Da hat Anton Tauscher eine gute ScriptLibrary.

Leider funktioniert google für LotusScript nicht besonders gut. In Java löse ich mittlerweile 98% meiner API-Level Probleme über google.
Gruß Axel

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