Hi,
wie wir alle wissen, scheint man mit "sozialem" Internet wie openBC Geld machen zu können.
Ich weiss zwar nicht warum, aber es ist so.
Nun gibts ja alle möglichen sozialen Plattformen, Video Sammlungen, etc. Oder bei atnotes könnte man sich vielleicht auch mal Gedanken machen, ob es vielleicht doch einen Weg an die Börse gibt.
Wo viel Geld ist, kann der Wahnsinn nicht weit sein.
Deshalb gibts jetzt den ersten Skandal um das Studentenverzeichnis StudiVZ. Im Mittelpunkt steht der Gründer Ehssan Darani (spell.?), jedoch betont der aufdeckende Journalist, dass die ganze Firma betroffen ist.
In Kurzform:
- StudiVZ gab sich als freundliches studentisches beta Produkt. In Wirklichkeit standen potente Investoren dahinter. Ein Jamba-Samwer Bruder und Holtzbrink (Handelsblatt, Zeit).
- Der Gründer Ehssan hat eine seltsame Faszination für den deutschen Faschismus. So war die Einladung zu einer StudiVZ Party dem Völkischen Beobachter nachempfunden. Zu dem Ereignis kamen auch offenbar die Investoren. Daranis Sprache ist auch in sonstigen Äußerungen oft durch Nazivokabular durchsetzt.
- StudiVZ wirbt bei den Kunden (Studenten) mit deutschen Datenschutzstandards, stand aber offenbar kurz davor, den Laden mit allen Benutzerinfos an das amerikanische Original Facebook zu verkaufen.
- StudiVZ hat eine europäische Expansion begonnen. Dort hat man sich als inländisches Studentenprojekt präsentiert.
Die treibende Kraft der Aufdeckung war der großartige Porcamadonna Don Alphonso (spelling?) alias Rainer Meyer (spelling?) ein Autor, Blogger, zukünftiger Erbe, ehemalige Dot-Com-Beteiligter. Er ist in der deutschen Blogger Szene bewundert aber eben auch verhasst wegen seiner Kritik.
Dieses Stück wird hier gespielt:
http://www.blogbar.de/Ich selbst bin äußerst skeptisch bezüglich der Kommerzialisierung des "sozialen" Internet.
Finds unnötig und es schafft nur neue Probleme.
Gruß Axel