Michael, ich glaube, Du hast das eigentliche Problem nicht verstanden. Bei Teamroom würde das gleiche Szenario entstehen, und nicht jede (moderne) Datei lässt sich mehr effektiv zippen ...
@Peter:
Deinen Kollegen kann ich schon verstehen. Er muss seinen Job machen, und der technische Background ist nicht seine Sache. Es geht also wirklich um Lösungen (weniger um Argumente - diese können nur eine andere Lösung implizieren).
Was ich nicht verstehe: Was meinst Du mit "Speicherplatzverschwendung" (es ginge doch eher um Bandbreite), und wie kommst Du auf 880 MB?
Bei den von Dir genannten technischen Daten braucht es theoretisch optimal knappe 15 Minuten, um so ein Trumm von Anhang zu transportieren. Wenn dabei der Client "einfriert" (das sollte er gar nicht machen, sondern heftig arbeiten - nur eben dem User keine andere Betätigung in Notes gestatten ...), dann lässt das darauf schliessen, dass Dein User mit einer AU arbeitet, die direkt mit dem Mail-File auf dem Server arbeitet.
Das lässt sich aber schonender gestalten: Du gibst in der AU an, dass das Mail-File lokal liegt. Damit wird das Mail beim Speichern/Senden zunächst erstmal in der lokalen MAIL.BOX abgelegt.
Zudem stellst Du für den User ein brauchbar kurzes Hintergrund-Replizierintervall ein. Das Mail geht dann wirklich im Hintergrund 'raus, und währenddessen kann der User weiterarbeiten. Und auch weitere Mails erstellen und versandfertig machen. Sollte der User vor der nächsten Replikation schon Notes beenden, warnt ihn der Client, dass noch Mails zu versenden sind.
Wäre das nicht eine Alternative für Deinen Kollegen?
HTH,
Bernhard