Autor Thema: Steuererleichterungen in der Praxis...  (Gelesen 15242 mal)

Offline Gandhi

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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #20 am: 01.06.05 - 09:19:54 »
Nein, eher in so einer Art Aktie... ::)

Habt Ihr keinen Draht zur Deka?
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Offline MadMetzger

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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #21 am: 01.06.05 - 09:25:55 »
Die Deka ist da nicht so flexibel, vielleicht tretet ihr mal an eine Landesbank heran, die machen sowas auch...  ;D

Offline DerAndre

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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #22 am: 01.06.05 - 10:12:23 »
DEKA?

Sind das nicht die mit den roten Tüchern.

Wenn ich mich recht erinnere wurde die "Geschenke"  :) früher enthüllt.

Heute werden sie verhüllt.....  :-:

Hat das was zu bedeuten?

Gruss


André
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Offline MadMetzger

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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #23 am: 01.06.05 - 10:31:34 »
Genau die sind es... da war doch was mit Immobilien oder so?  ;D

Offline pd

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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #24 am: 01.06.05 - 10:33:46 »
Ja, das symbolisiert, wenn du in Fonds sparst, kannst du all diese Dinge vergessen ;-)

Zur Deka hab ich sogar nen recht guten Draht, nur ob jemand diesen Fonds managen will... ;-) Und wie Werbung dafür machen? Rotes Tuch über ganz Deutschland legen ;-)


Grins, Patrick

 O0 diesen Smily find ich echt witzig.. Wie heißt der? Nordberg ;-)
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Offline Gandhi

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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #25 am: 01.06.05 - 23:28:00 »
Wer hat noch  'gute' Erfahrungen mit den 'Deka-Geldvernichtungsfonds' gemacht?  >:( Das war nicht billig....Oder um es mit Kostolany zu sagen: Ihr Geld ist nicht weg, es haben jetzt nur andere Leute. 8) Wer hats? :-: Die Fondsmanager von Deka? Die Fondsmanager der Fonds die die Deka regelmäßig übers Ohr hauen? Wieviel von meinem Geld haben jetzt Esser, Ackermann, Schrempp, Sommer und Co? Hoffentlich machen sie was gutes damit und erteilen keine Aufträge an McKinsey  ;D

Also unter dem Aspekt könnte auch ich mich für einen offiziellen Geldvernichtungsfonds zur Rettung der 35 Stunden Woche (bei 6 Wochen Urlaub) erwärmen  >:D


P.S.:Also die neuen Smileys finde ich übrigens sensationell O0 :-P


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Offline pd

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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #26 am: 02.06.05 - 08:55:52 »
Ganz ehrlich, ich bin froh, dass ich mich nicht mit Kunden rumschlagen muss (höchstens wenn ein GAA mal Geld frisst... ;-)

Ich hab auch noch ein paar Luschen im Depot, da gibts halt nur liegen lassen... so langsam kommt der eine oder andere auch wieder...

Aber nach einigen recht erfreulichen Jahren hat es in den letzten ziemliche Ernüchterung gegeben.
Kleiner Trost. Der Berater hängt genauso drin.


Selber schon schlechte Erfahrungen mit McKinsey gemacht?


Gruß, Patrick
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Offline Gandhi

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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #27 am: 02.06.05 - 09:14:24 »
Zitat
Selber schon schlechte Erfahrungen mit McKinsey gemacht?

Ich glaube jeder, der längere Zeit bei größeren Unternehmen gearbeitet hat wird schon mal schlechte Erfahrungen mit sog. Consultings gemacht haben. Die sind - so glaube ich - die Erfinder des Shareholder-Value und anderen ganz tollen Buzzwords, die im Endeffekt nichts anderes sagen als:
a) Von Deinem Geld gehört mir jetzt ein unglaublicher Batzen
b) Du musst ein Zehntel Deiner Belegschaft entlassen und 2/3 Deines Unternehmens verkaufen.
c) Wenn jemand fragt, warum das so ist, sag einfach, dass ich Dir das gesagt habe - weitere Fragen wimmelst Du mit Buzzwords, vor allem Globalisierung ab
d) Du musst auch kein schlechtes Gewissen wegen all der tausend Exmitarbeiter haben - schließlich habe ich Dir ja gesagt, dass das notwendig war

Unternehmensberatungen sind in meinen Augen nichts anderes als Schrumpfer und Abbauer, die Totengräber und Aasgeier der Wirtschaft. Parasiten a priori. Ich habe noch nie von einem einzigen Fall gehört, in dem speziell McKinsey zu mehr Umsatz oder mehr Arbeitsplätzen verholfen hat. Und ich frage mich ganz ehrlich, ob man den Vorständen nicht ganz heftig gegens Schienbein treten sollte, solche Figuren anzuheuern, die dann das tun sollen, wofür die Manager schon Millionen einstreichen. Ich frage mich, warum die bei der Heuschreckenrede vergessen wurden....

Ok, ok, das war ein wenig deutlich formuliert  >:D
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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #28 am: 02.06.05 - 09:26:59 »
Zitat
Selber schon schlechte Erfahrungen mit McKinsey gemacht?

Ok, ok, das war ein wenig deutlich formuliert  >:D

Aber du liegst wohl voll im Trend ;-)

Eigentlich haben die meisten Unternehmen mit der Organisationsabteilung die Unternehmensberatung schon im Haus, wenn man in die den Bruchteil dessen, was eine externe Unternehmensberatung kostet, investiert, sinnvoll weiterbildet, dann können die auch ne ganze Menge bewegen, evtl. sogar mehr, als externe, die keine Kenntnis der internen Strukturen haben...


Grunz, Patrick
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Offline Semeaphoros

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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #29 am: 02.06.05 - 09:36:52 »
Vergesst nicht, McKinsey wird meistens erst geholt, wenn das Wasser schon an der Nase steht .... und dann kann man fast nicht mehr anders. Stimmt aber, wenn sie rechtzeitig geholt werden, arbeiten sie trotzdem gleich, wie wenn sie schon fast zu spät geholt wurden, und das ist seeehr bedenklich.
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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #30 am: 02.06.05 - 10:24:15 »
(Bei Sanierungsfällen) zu entlassen - unschön aber manchmal wohl unumgänglich.

Wie McKinsey aber Personalabbau als Geschäftsmodell verkauft - das ist in der Tat sehr bedenklich. Und sie sind nicht allein - und nachdem was ich so höre - arbeiten Sie alle gleich.
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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #31 am: 02.06.05 - 10:37:53 »
Eben, das meine ich. Die Methode wird nicht den Umständen angepasst eingesetzt, sondern dampfwalzenartig.
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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #32 am: 02.06.05 - 11:06:32 »
Ist für mich wirklich eine Frage, inwieweit es immer gut ist, Prozesse den Gegebenheiten anzupassen.
Glaube, dass dies nicht immer möglich ist. 
Interessant hierzu auch die heute schon legendäre Preuß vs. Coplien Debatte auf der Ranch.
Alles rund um James Copliens Posting vom "posted May 14, 2005 09:14 AM".
* Edited: http://saloon.javaranch.com/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=42&t=000547

Ich kann mir Situationen denken, wo Wandel unbedingt nötig ist.
So pauschal würde ich deshalb McKinsey und Freunde nicht abwerten.
Letztes Jahr hab ich in einem Softwareprojekt mit solchen Leuten zusammengearbeitet. Die haben vorher dieses Kosten-Senkungs-Spiel gespielt und werden es jetzt vermutlich wieder tun.
Nachdem die mich als potentiell gleichwertig eingestuft haben (ein längerer Prozess), hatte ich eine Menge Spaß mit denen.
Auf der anderen Seite dann schon ein bischen arrogant-by-nature, va. auch gegenüber Sachbearbeitern/Usern.
In Sachen (In-)Effizienzen in Organisationsstrukturen hab ich eine Menge von denen gelernt. 
Wie gesagt, es fällt mir schwer erfolgreiche Berufszweige pauschal abzuwerten.
« Letzte Änderung: 02.06.05 - 12:07:03 von Marinero Atlántico »

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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #33 am: 02.06.05 - 11:13:04 »
Richtig, Frage ist allerdings, wie erfolgreich sind sie wirklich.

Nach einem Jahr? Nach 5 Jahren? Nach 10 Jahren? Hat da jemand überhaupt Werte dazu?
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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #34 am: 02.06.05 - 11:55:35 »
Werte nicht. Aber Erfahrung eines Bekannten. Dort wurden durch ein anderes Vertriebskonzept die Umsatzzahlen um 20 bis 30 % gesteigert (je nach Bereich), was sich aber innerhalb ca. 3 Jahre wieder egalisierte (ich konnte Zahlen sehen). Die Unternehmensberatung (2 Mann) sind aber immernoch im Haus... die Range der Tagessätze dürfte ja bekannt sein...


Gruß, Patrick
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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #35 am: 02.06.05 - 12:04:20 »
Sehr erfolgreich? Erfolg verlangt Kriterien. Wie sehen die aus?
-McKinsey's sind reich - also aus ihrer Sicht erfolgreich...
-McKinsey verbessert i.d.R. den Shareholder Value - kurzfristig. Ob es der strategischen Ausrichtung gut tut nur auf die Kostenseite zu schauen - wage ich zu bezweifeln. Wie gesagt: In 10 Jahren zeigt sich dann, was aus den Maßnahmen entstanden ist (meist dann mit neuen Managern - die halten sich ja selten lange...).
Auch so ein Problem mit den Aktienmärkte: Kurzfristigkeit: Manager werden nach kurzfristigen Erfolgen bezahlt - und zu kurzfristigen Erfolgen erzogen. Große Ideen brauchen unter Umständen einige Zeit. Beispiel: Hybridantrieb: Als sich Toyota vor ca. 10 Jahren mit Hybridantrieben zu beschäftigen begann war es nur ein toter Posten in der Bilanz. Dafür hat damals kein Manager Provisionen kassiert. Heute kassieren dafür dann Manager, die unter Umständen an den damaligen Entscheidungen gar nicht beteiligt waren, dicke Boni für den Erfolg auf dem Hybridmarktin den USA. Von noch exotischeren Techniken (z.B. Plasmatechnik) will ich gar nicht anfangen - die rentiert sich auch erst in frühestens 10 Jahren.
Was ich damit sagen will: Aus kurzfristigen Zahlen (Bilanzen/EBIT/...) lassen sich keine Aussagen über den langfristigen Erfolg einer Managementstrategie ablesen.
Kurzfristig punktet man stets mit Kostenreduzierung (habe gehört, bei Benz sei jetzt jemand angetreten die Kosten um 50% zu reduzieren....keine Ahnung wie das gehen soll). Nur langfristig gehts oft nach hinten los. Beispiel: Opel/Lopez: Erst wahnsinnig toll Kosten eingespart. So viel, dass es irgendwann massiv auf die Qualität geschlagen ist und niemand mehr einen Opel haben wollte, das Image nachhaltig ruiniert ist und mühsam wieder aufgebaut werden muss.

Ich würde mir die Erkenntnis wünschen, die ein Herr Kondratieff in den 20er Jahren hatte: Wirkliche Aufschwünge (langfristige) entstehen immer durch technische Innovationen. Technische Innovationen zu produzieren kostet einen gewissen Betrag und hat einen langen Vorlauf. Unternehmen wie Microsoft, Intel, IBM, HP haben dennoch erkannt, nur mit Innovationen weiter wachsen und bestehen zu können und leisten sich große Forschungseinrichtung (sogar Grundlagenforschung, die nichts mit dem Unternehmensfeldern zu tun hat), während man in Deutschland noch dem Shareholder-Value Kult verfallen ist, der aufgrund seiner Kostenfixierung Innovationen verhindert.
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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #36 am: 02.06.05 - 13:03:56 »
Marco,

ich find ihr kommt jetzt ohne irgendwelche Fundierung durch empirische Daten zu sehr plakativen Aussagen.
@Patrick: Vielleicht wäre ohne das Vertriebskonzept die Umsatzzahlen heute auf -20%.
@Marco:
Z.B. hat IBM die Grundlagenforschung seit den 90er Jahren deutlich runtergefahren.
Ich kenne keine Zahlenvergleiche zu Investitionen in Innovationen in den USA und Deutschland. Hab letztens nur in The Economist gelesen, dass offenbar in einer Umfrage deutsche Manager wesentlich stärker als amerikanische Manager auf kurzfristige Ergebnisse ausgerichtet sind.
Dies mag aber auch mit der allgemeinen zukunftsängstlichen Stimmung hierzulande zusammenhängen.
Technische Innovationen entstehen sicherlich auch nicht automatisch dadurch, dass man dafür Geld ausgibt. Das Klima muß entsprechend sein. Gerade bei Risikoinvestitionen ist kostenbewußtsein sehr wichtig.
Daimler war auch sicher eine Insel der Seeligen. Was man so hört, hat sich das Klima schon stark geändert und gewisse Eskapaden straight out of happy-happy Land scheinen weniger zu werden.
In den USA und wohl auch in Japan gibt es vermutlich auch in der Forschung und den Hochschulen nicht so viele unkontrollierte Luxusposten. Mein Cousin hat in einer Uni in so einem Doktorandenprgramm alls Assi gearbeitet und der meinte, dass da auch einiges im Argen ist (E-Technik).
Ich würd sagen, dass hierzulande mindestens 1 Generation deutlich über ihre Verhältnisse gelebt hat und wir müssen das jetzt einfach zurückfahren.

Axel

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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #37 am: 02.06.05 - 13:29:24 »
Hm, ich vermute, dass die Zahlen jetzt auch ins Minus rutschen werden, da hier der Fehler gemacht wurde, in einem relativ abgeschlossenen Markt auf einmal zuviel zu verkaufen, was dann in eine gewisse Dürre führen könnte... Bin mal gespannt...

Sag mal mehr zu " Mindestens eine Generation hat über ihre Verhältnisse gelebt".


Grüßle, Patrick
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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #38 am: 02.06.05 - 14:06:39 »
Zitat
Z.B. hat IBM die Grundlagenforschung seit den 90er Jahren deutlich runtergefahren.
Und dennoch veröffentlichen IBM Fellows fröhlich weiter in Fachzeitschriften (z.B. über Physik). IBM ist auch weiterhin führend in der Produktion von Chips, d.H. den grundlegenden Technologien. Da kommen von IBM regelmäßig wichtige Neuerungen. Runtergefahren heißt hier also nicht gestoppt. Runtergefahren vom dermaßen hohen Niveau, dass die IBM einst hatte (incl. Nobelpreisträger) heißt wohl nicht so viel. Von Microsoft weiß ich, dass sie Forschungsfelder sogar in Psychologie, Umwelttechnologie etc. unterhalten - man ist offenbar der Meinung, dass Wissensvorsprung jeder Art sich auszahlt. Tendenziell stimme ich dem zu. Schaut man sich die Granden der deutschen Industrie an , so findet man zahlreiche, die nur durch Basisinnovationen groß geworden sind, ja ganze Industrien begründet haben (Daimler, Siemens, Bosch). Innovationen sind für die Weltwirtschaft unerlässlich. Innovationen können eher zufällig entstehen (z.B. PostITs, Klettverschluss,...), sie können aus bestehenden Dingen weiterentwickelt werden (z.B. CD, DVD,...). Die Innovationen, die aber die Welt verändert haben, waren sämtlich hochinnovativ, haben also einen vollkommen neuen Aspekt besessen. Genau für solche Innovationen braucht man Geld, Ausdauer, verdammt gute Bildung, gesellschaftliche Anerkennung für solches Forschen - und von mir aus auch ein gewisses Kostenverständniss.

Zitat
In den USA und wohl auch in Japan gibt es vermutlich auch in der Forschung und den Hochschulen nicht so viele unkontrollierte Luxusposten
Luxusposten? Bitte hier um Definition...
Mag sein, dass es stimmt und dass ein Grund hierfür einfach die Tatsache ist, dass US-Hochschulen einfach deutlich wirtschaftlicher arbeiten müssen, da sie privat finanziert werden und sich vor allem Professoren viel mehr als hierzulande um Forschungsgelder von privaten Investoren bemühen müssen.
Aber ganz ehrlich: Ausgesprochene Luxusposten kenne ich aus meinem  Naturwissenschaftlichen Umfeld keine. Jedenfalls keine ohne ein gewisses Potential. Ist ja auch immer schwer zu sagen, wie viel Potential so eine Sache hat.

Zitat
ich find ihr kommt jetzt ohne irgendwelche Fundierung durch empirische Daten zu sehr plakativen Aussagen.
Wo kämen wir hin, wenn ich hier alles noch mit statistischen Daten unterlegen müsste? Dann gäb es hier gar keine Diskussionen mehr. Ausserdem gilt noch immer der Satz: Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast...
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Re: Steuererleichterungen in der Praxis...
« Antwort #39 am: 02.06.05 - 15:45:46 »
@Patrick:
s. Staatverschuldung,
Löhne sind in den 8oern/90ern deutlich stärker gestiegen als z.B. in Österreich,
wenig innovative Bildungspolitik,
blühende Bürokratie,
gestiegene Beamtenzahlen,

@Marco:
mit der Innovation sehe ich das auch so. Nur hatte ich da in NRW teilweise das Gefühl, dass da massiv Innovationsförgergelder an Leute gegeben wurde, die total gut Reden über Innovation halten konnten, nur leider nie welche zustandebringen.
Zu den Unis meine ich gewisse inzwischen drastisch gekürzte lebenslange wissenschaftlicher MA-Stellen. Meine Cousin meinte, dass die Leute sehr nett sind, aber eben auch nicht so viel arbeiten müssen. Viele Professoren veröffentlichen sehr wenig und lassen den Lehrbetrieb weitgehend von Assis durchführen. In bestimmten Fakultäten gibt es natürlich einen gewissen internen Druck auf die Profs. Kann man also nicht verallgemeinern.

@Marco: Das mit den statistischen Daten ist in Sozialwissenschaften definitiv kein Spaß. Aber ich mach das ja auch nicht immer und schliesse von dem besonderen auf das allgemeine, etc. Wollte nur darauf hinweisen.

Axel

 

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