Backup / Images

[TMC]

Nicht traurig sein, es gibt ja noch Acronis 
(nein, ich bin nicht in der Fa. und bekomme kein Geld für Werbung)

[woh]

Hi,

Ghost hat für mich einen entscheidenden Nachteil:

Es will eine virtuelle Partition anlegen und wenn man, so wie ich, 3 primäre und 1 erweiterte Partition auf der Platte hat, funktioniert das nicht mehr.

Was ich höchst ärgerlich finde, ist, dass man solche Einschränkungen erst im praktischen Betrieb mitkriegt. Ob Ghost das zuverlässig macht, was es machen soll, kann ich aus eigener praktischer Erfahrung nicht beurteilen.

Und seit mir mal eine 2 Monate alte Festplatte abgeraucht ist, brenne ich mir meine Images immer auf CD/DVD bzw. kopiere sie mir auf eine DVD-RAM (das Format beherrschen meines Wissens nur die Brenner von LG -  die Datenträger sind theoretisch ca. 100.000 mal beschreibbar)

Meine Datensicherung läuft übrigens auch über DVD-RAM

Grüße
Wolfgang

[pd]

Jepp, wir arbeiten heute noch mit DriveImage2.0 und hatten nie ein Problem damit. Es ist aber nicht wirklich schnell. Wir nutzen es eigentlich nur zum einmaligen Klonen von Kisten mit klapprigen Festplatten/zu kleinen Festplatten, eine regelmäßige Sicherung machen wir damit nicht, das macht TSM.


Gruß, Patrick

[Axel]

Na ja, DriveImage und der neue Besitzer dieser Software ..... das stimmt eher nachdenklich. Das war einmal ein super Stück Software ...

Das kann ich nur bestätigen.

Ach, danke für die Info, Martin. Zum Glück blieb da also mein Lieblings-Imager Acronis verschont

Fragt sich blos, wie lange noch.  Hoffentlich recht lange.


Axel

[TMC]

Das richtige Schlagwort hier ist inkrementelle bzw. differenzielle Sicherung, wobei ich inkrementelle Sicherungen auf den Tod hasse und in meiner letzten Firma (1999) eingesetzt habe und einen Restorefall hatte, was dann halt etwas mehr Zeit und Nerven braucht...

Das können eigentlich alle gängigen Backupprogramme nach allen möglichen Kriterien wie z.B. nach Datum, Archivflag etc.

Kann hier wer von Euch eine Freeware empfehlen für den privaten Gebrauch?

Ich bräuchte sowas gerade.
Einsatz: Daten in der Größenordnung 50-100 GB. Sicherung auf DVD (also ca. 20 DVD-Rohlinge werden hier für die Erstsicherung benötigt). Dann nur noch Änderungen sichern. Das Tool sollte so intelligent sein, dass z.B. eine Änderung der Verzeichnisstruktur kein erneutes Voll-Backup auslöst.

[Semeaphoros]

Auch ich suche immer noch. Hab mit ein paar solchen Tools mal rumexperimentiert, aber wirklich befriedigen konnte mich keines.

Polderbackup, klein aber fein, und fast brauchbar, ist nicht mehr, das andere, das ich intensiver unter die Lupe genommen habe, SyncBack, gibt es noch, in einer freeware und einer recht günstigen Kostenversion. Das ist recht weit fortgeschritten, könnte Deine Bedürfnisse allenfalls abdecken:

http://www.2brightsparks.com/index.html

Ueber andere Berichte würde ich mich auch freuen.

[Alessandro]

Mal ne andere Frage:

Setzt jemand von euch die "VERITAS Backup Exec Desktop and Laptop Option" zum Sichern von PCs oder Notebooks ein ??

Gibts da Erfahrungsberichte ??

[MartinG]

Setzt jemand von euch die "VERITAS Backup Exec Desktop and Laptop Option" zum Sichern von PCs oder Notebooks ein ??
   

Kann nicht wirklich viel dazu sagen, ich habs vor Weihnachten mal installiert und ein wenig getestet - Version 9.1. Ein richtiges Urteil darüber würde ich mir allerdings nicht erlauben. Ich schreib trotzdem mal so meine groben Eindrücke:

Ich habe den Client als relativ resourcenfressend in Erinnerung. Die Verwaltung ist sehr unintelligent, sprich es wird bei jedem Rechner die komplette Grundinstallation mitgesichert, was ich für kaum tragbar halte. Von HP gabs mal eine Lösung (AutoBackup) welche sehr viel intelligenter gearbeitet hat, sprich einen Rechner mal damit gesichert mit einer entsprechenden Grundinstallation unter XP und er hat diese danach bei allen PC gespeichert, sprich die Windows Dateien, Office und Programminstallation nicht für jeden einzelnen PC gesichert.

Eigentlich sichere ich ClientPCs nicht, habs aber inzwischen doch angefangen alle 6Monate die zwanzig wichtigsten Clientrechner zu sichern per VeritasBackupExec Agent auf ein LTO-Band (ist bei uns recht easy, da wir einen AutoLoader haben wo das Band natürlich immer schön drinbleiben kann)...

[TMC]

Eigentlich sichere ich ClientPCs nicht

Jo, ist denke ich auch eine Philosophiefrage.
In den Firmen in denen ich bisher tätig war, wurden eigentlich immer die Anwender angewiesen, Daten ausschließlich im Netz zu sichern (Shared oder Home Drive) bzw. entsprechende Apps wie Notes-DBs zu nutzen. Leute, die sehr regelmäßig in der Fa. sind, aber auch öfter unterwegs sind, arbeiten mit Tools à la Windows Aktenkoffer. Für Leute, die nur wenige Male/Jahr in der Fa. sind: meist individuelle Lösungen. Meistens sind das aber ja Vertriebler, die arbeiten dann eh größtenteils über CRM-System / E-Mail / Notes-DBs, somit Datensicherung auch gewährleistet.

Meine jetzige Fa. hat auch mittlerweile aufgegeben, generelle Standard-Images zu erzeugen. Grund: man hat sich für Flexibilität entschieden, um bei Hardwareproblemen völlig frei schnell mal den Hersteller wechseln zu können. Und ein Image, das für einen spezifischen Desktop-Rechner heute erstellt wird, ist doch in 6 Monaten eh hinfällig (andere Hardware, evtl. neues MS-Office / Virenscanner / Notes-Release, etc.). Es werden Images nur noch verwendet, wenn mal eben z.B. 5 identische Rechner aufgesetzt werden müssen.

[MartinG]

  Jo, ist denke ich auch eine Philosophiefrage.
In den Firmen in denen ich bisher tätig war, wurden eigentlich immer die Anwender angewiesen, Daten ausschließlich im Netz zu sichern

So ist es bei uns, habe vor drei Jahren mal einige harte Diskussionen gehabt, aber seitdem läuft alles nach meinen Vorstellungen. Keiner darf Daten lokal speichern, sondern für jede Abteilung gibt es ein Abteilungslaufwerk und für den Vorgesetzten noch ein eigenes dazu. Zusätzlich noch Projekt- und Austauschlaufwerke und gut ist. Die persönlichen Laufwerke habe ich in diesem Zug gleich alle aufgelöst...

Von Images zur Installation bin auch ziemlich weggekommen, obwohl ich immer 5 oder sogar 10 neue Rechner gleichzeitig kaufe, und auch darauf achte das ich möglichst lange, i.d.R. ca. 18Monate lang die gleiche Hardware kaufe. Gleiche HW zahlt sich IMHO unwahrscheinlich an TCO aus. Ich als alter Intel Freak, nehme natürlich immer die  Intel Stable Image Platform und als ASUS Freund sind diese Boards immer min. 18Monate lieferbar und machen auch wirklich Sinn.

Installation:
Ich verwende stattdessen eine winnt.sif Datei zur vollautomatischen Installation von XP. Dies ist superflexibel anpassbar (wenn man es ein paar Mal gemacht hat) und ich habe dort immer gleich sämtliche Treiber, SP etc mitintegriert. Das ganze hat sich in den letzten drei Jahren sehr bewährt. Ich verschiebe die Rechner damit in der ADS gleich in eine entsprechende OU und über diese wird dann gleich die entsprechende -aktuelle- SW installiert...

Leute, die sehr regelmäßig in der Fa. sind, aber auch öfter unterwegs sind, arbeiten mit Tools à la Windows Aktenkoffer. 

Mit dem Aktenkoffer habe ich eigentlich schlechte Erfahrungen, Du meinst allerdings sicher die Offline-Folders? Die funktionieren wirklich tadellos und setzen bei uns auch sicherlich 10-15User ein...

[TMC]

Mit dem Aktenkoffer habe ich eigentlich schlechte Erfahrungen, Du meinst allerdings sicher die Offline-Folders?

Ne, ich meinte schon den Aktenkoffer, wobei bei uns da andere Tools eingesetzt werden zur Synchronisation etc., bin da aber nicht auf dem laufenden, weil ich persönlich das nicht brauche (sichere i.d.R. alles in Notes-DB's) und auch nicht supporten muss. Aber prinzipiell arbeiten die Tools wie der Aktenkoffer.