Das Notes Forum
Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: shiraz am 26.11.15 - 08:13:22
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Kommt die nächste Version von Notes? wenn Ja wann,? und wenn nein!!! ???
Wie IBM mit Alt-Kunden umgeht, werden wir nicht mehr in Notes/Domino/ (IBM) investieren.
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irgendwann kommt erst mal 9.0.2 ... von einer Version danach habe ich noch nirgends was gehört / gelesen, auch wenn die vage Andeutung, dass es mit Domino natürlich weiter geht durchaus im Raum steht.
Meine PERSÖNLICHE Einschätzung: Der Domino- Server wird noch ein paar Neuerungen für die Managbarkeit und Zusammenarbeit mit Verse bekommen, aber einen weiteren Notes- Client wird es meiner Meinung nach nicht mehr geben...
Aber vielleicht überrascht uns IBM ja noch und zaubert tatsächlich eine 10 aus dem Hut...
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Dazu auch passend: http://vowe.net/archives/015326.html
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Meine persönliche Meinung dazu:
IBM wird neue Domino/Client Versionen bringen, aber es wird bei 9.0.x bleiben.
Statt dessen wird es weiterhin FPs und HFs geben, womit das ganze nur eine Augenwischerei mit der Versionsnummer ist.
Ich erwarte 2016 9.0.2 und spätestens 2019 dann 9.0.3
Vielleicht erwartet und ja mit 9.0.3 dann der Wechsel von Java 1.6/1.5 auf 1.7/1.6?
So positiv wie sich das anhört, bin ich nicht wirklich eingestellt und wer da Ironie und/oder Sarkasmus raushört, hat Recht.
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Hallo Andy,
wirst Du dann hier in Notes/Domino Zeit und Geld investieren?
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Man muss sich damit, glaube ich, nüchtern auseinandersetzen.
- Was habe ich? Was brauche ich?
- Welche Alternativen gibt es?
- Welcher Aufwand (Lizenzen, Hardware, Personal) muss ich betreiben?
- Welche Kosten / Aufwände sind nötig um meine Anforderungen abzudecken.
- Mit welchem Aufwand kann ich meine Applikationen auf künftige Versionen des Basissystems migrieren?
Messaging können andere auch gut, wenn nicht besser. Stark sind wir doch bei den Applikationen, den Workflows, den kleinen Anwendungen, den Großen. Wenn Du vor 10 Jahren 600 T€ in eine Notes Applikation investiert hast, läuft die heute noch und sie wird auch ohne weiteres noch in 5 Jahren laufen. Auf dem jeweils aktuellen Dominoserver! Ok. Du musst, wenn Du Modern & Web & Mobil willst, nochmal ran. Aber der Kern läuft, und läuft und läuft. Wo gibts das denn sonst?
Ich hätte auch gerne dynamische Spaltentitel, keine 32k / 64k Grenzen, keinen komplett eingefrorerenen Client bei Dialogfenstern,... . Die meisten dieser Barrieren kann man (zumindest bei den eingenen Applikationen/Produkte) umschiffen und ansprechend / modern gestalten. Für Web und Mobilgeräte bringt der Application Server alles mit was man braucht. Man muss es nur nutzen.
Wir werden weiterhin in Notes / Domino investieren. Gleichzeitig werden wir aber unsere Produkte so anpassen, dass sie sich auch in anderen Umgebungen integrieren. D.h. Domino als Applikation-Server, Datenbank und Mailing / Authentifizierung etc. via SMTP / LDAP / AD usw. - Das Ganze, wenn gewünscht, als abgekapselte Appliance. Uns erreichen dahingehend immer mehr Anfragen. Workflows in reinen MS Umgebungen sind wohl noch nicht so der Hit.
Ich erwarte von der IBM, dass sie Client & Server kompatibel zu den Entwicklungen bei Hardware / Betriebssysteme halten, die Web/XPage Technologien weiterbringen (Performance, Frameworks, Controls, eigene Applikationen) und künftige Standards und Entwicklungen (Sicherheitsupdates, SSL, REST, HTTP,IMAP, LDAP...) zeitnah unterstützen. Ich persönlich wäre damit zufrieden. Überaus glücklich wäre ich, wenn in Zukunft Neuentwicklungen wie Connections, Verse usw. einfacher handhabbar werden. Vergleicht man dazu die Power eines Dominoservers und der dazu gehörende Installationaufwand sowie die Anforderungen... ach, ihr wisst was ich meine...
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Einer internen Diskussion über das Thema 10 im design Partner Forum zufolge ist es für viele Kunden einfacher ein FP oder HF eines bestehenden Major releases durch die internen QA Prozesse zu bekommen, als ein komplett neues Release. Wobei viele dann auch noch warten, bis ein Punkt Null Eins version erscheint, weil man den Nuller releases nicht traut.
Zudem kann IBM mit FP und HF Fixes und auch Neuerungen viel schneller veröffentlichen. Auch da sind sicher auch die IBM internen Prozesse in Punkto Major Release die bremse.
Daher glaube ich in naher Zukunft nicht an eine Version 10. Letztlich ist das ( die Versionsnummer ) aber auch egal. Man muss sich nur gedanklich davon verabschieden das "immer noch ND 9.x.x" nicht gleichzusetzen ist mit "da tut sich nichts (mehr)"
Was den klassischen Notes Client angeht, da glaube ich auch nicht an eine neue Version. Alles wird im Web oder mobil abgebildet.
XPages ist dafür sicherlich EIN Weg; es gibt andere ...
Wenn die Leute unbedingt ihren AusGuck Client haben wollen; bitteschön. Auch dafür bietet IBM eine Lösung an.
Mail, Kalender, Kontakte erledige ich schon lange nicht mehr im Client. Wenn ich vor dem Laptop sitze schon. Da gibt es aber genug zeit ausserhalb der Bürostunden, wo ich Mail, Kalender und Kontakte auch nutze. Und das ganz ohne Notes Client. Und das funktioniert gut. Und nein, ich nutze kein Verse oder Connections.
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Wenn man allerdings aufhört zu investieren, die Umgebung zu pflegen oder keine Anforderungen seiner Fachbereiche mehr umsetzt - weil man eben noch keine Ahnung hat ob man dabei bleiben will oder nicht, dann ist das m.E. sehr gefährlich. Das kann man machen, wenn man eine echte Alternative, eine durchdachte Strategie, einen ausgeklügelten Projektplan und den Sack voller Geld hat. Sonst wird man (Unternehmens-IT) vielleicht irgendwann einfach von oben herab gegen die "Cloud" ausgetauscht / outgesourced (egal ob das jetzt sinnvoll war oder nicht) - weil man ja leider intern nichts mehr selbst auf die Reihe gebracht hat.
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Die Diskussion gab es letzte Woche auf der DNUG Veranstaltung in Düsseldorf auch.
Der Tenor war, dass wenn auch nicht so viel neues kommt was eine 10. Begründen würde, eine 9.5 aus Kundensicht wünschenswert wäre.
Und zwar nicht so sehr für uns Techniker sondern viel mehr als Signal für unsere Vorgesetzten.
Als Beispiele wurden da auch Unterschiede zwischen Outlook 2013 und 2016 genannt die offensichtlich auch nur marginal sein sollen.
Jedenfalls hat IBM versprochen, dieses an die zuständigen Kollegen an die USA weiter zu leiten, mal sehen was passiert.
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Auf der DNUG Veranstaltung wurde auch gesagt, dass IBM-Verse als strategisches Produkt auf Domino-Basis bleiben wird.
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Verse im Cloud !
Die fahren nie Bahn :) und sie sind nur im Büro.
erinnert mich an:
OS2
AmiPro
123
Freelance
Smartsuit
Organizer
Organizer GS
Lotus Form
Learning Space
Lotus Symphony
Workplace
Domino Doc
Lotus Quickr
...
...
?
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Verse ist iNotes ;D
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Letztendlich, und das zeigt auch die Umsatzentwicklung der IBM ist der aktuelle Kurs auch problematisch. Kosten reduzieren, Technologien bzw. Firmen und damit neuen Umsatz dazu kaufen und ansonsten darauf hoffen dass man die Kosten schneller reduzieren kann wie Einnahmen zurückgehen.
Das hat viele Jahre irgendwie gut funktioniert aber aktuell scheint es als würde die IBM an ihre Grenzen stoßen und dann wird sie sich vielleicht überlegen müssen wie man gegensteuert, Kunden behält und auch neue dazu gewinnt.
Letztendlich kommt das für die Notes und Domino Schiene vermutlich zu spät aber ich glaube schon dass auch die IBM über kurz oder lang auch wieder Aushängeschilder braucht um in den Köpfen der Anwender/Entscheider präsent zu bleiben. IBM Connections ist mir da bei weitem zu wenig.
Es waren ja vor allem die großen Unternehmen und die öffentliche Hand welche verstärkt auf IBM Technologien gesetzt haben aber gerade hier hat die IBM meiner Meinung nach massiv an Boden verloren. Mein kleines Umfeld im Münchner Raum ist da sicherlich nicht repräsentativ aber auch jemand der für einen größeren IBM Business Partner arbeitet meinte kürzlich dass es generell immer schwieriger wird IBM Produkte beim Kunden zu positionieren.
Die IBM Notes und Domino Palette mag technologisch inzwischen veraltet sein aber viele Unternehmen kämpfen nach wie vor mit ähnlichen Problemen wie vor 20 Jahren. Selbst wenn man von Notes weg migriert sind diese Probleme meiner Meinung nach nicht immer gut gelöst denn Mail war ja immer nur eine Komponente im System.
Ob die IBM jetzt Notes 10 oder 9.0.2 raus bringt ist auch für mich nicht entscheidend aber ein alter Plattformkern, der zwar stabil läuft aber von jeglichen Innovationen abgeschnitten ist, sowie ein "neuer" Ansatz der letztendlich auch schon wieder unter dem mangelnden Engagement der IBM leidet wird auf die Dauer nicht ausreichen.
Letztendlich ruiniert sich die IBM mit ihrem meiner Meinung nach teilweise unverschämten Auspressen der Bestandskunden ihren Ruf und das betrifft dann nicht nur die bereits verbrannte Collaboration Marke Lotus.
Ich hatte heute bei einem Anwender einen alten bekannten als Fehler. Im integrierten Sametimeclient geht eine Nachricht auf, man sieht aber keinen Text.
Der Bug ist der IBM auch bekannt und wird unter folgendem Link beschrieben (und angeblich mit FP1 behoben).
http://www-01.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21680859
Der Fehler tritt aber vereinzelt auch unter 9.0.1 FP2 und höher auf und damit treibt man Kunden meiner Meinung nach an den Rand des Wahnsinns. Wenn grundlegende Dinge nicht funktionieren gehen einem irgendwann die Argumente aus.
Oder PopUp Fenster die im Eclipse Client nicht sichtbar sind bzw. erst erscheinen wenn man mit der Maus zufällig an die richtige Stelle klickt. Langjährige Notes Anwender sind inzwischen recht gestählt was die Eigenheiten des Clients betrifft aber gerade Neuanwendern stellt es da teilweise die Zehennägel auf.
Die Flucht in den Browser mag hier eine sinnvolle Strategie sein, allerdings sollte man dabei nicht verkennen dass im Firmenumfeld Microsoft auch heute noch punkten kann. Mit einem klassischen Rich Client (Outlook). Ich arbeite für ein Unternehmen welches u.a. Enwicklungsleistungen für den Mittelstand sowie Big Player in der Automobilbranche erbringt. Die angefragten Leistungen im Bereich Mobile und Web sind dabei fast schon erschreckend, wobei ich noch nicht ganz erschlossen habe wer jetzt da der Verursacher ist (Know-How wäre sicherlich auch vorhanden).
IBM Verse ist als Produkt für mich jetzt schon gescheitert. Sich gerade auf die Komponente Mail zu fixieren bei der Microsoft sicherlich eine Kernkompetenz vorzuweisen hat ist sowieso ein diskutabler Ansatz. Ich kenne keine unzufriedenen Exchange Kunden (auch wenn es diese geben mag).
Gruß
Henning
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.... Ich kenne keine unzufriedenen Exchange Kunden (auch wenn es diese geben mag). ....
Wo lebst Du denn?
Es gibt nur unzufriedene Kunden bei Exchange, das fängt schon damit an, dass das Rücksichern einer einzelnen Mailbox eine Katastrophe ist (darum macht es keiner mehr) und endet beim "Update" eines Exchange-Server, das es gar nicht gibt ("Migration" nennt MS das, weil man dazu zwei Server braucht, statt 30 Min wie bei Lotus dauert das Tage bis Wochen und die Kasse des Dienstleisters klingelt die ganze Zeit.)
Aber bei MS und den MS-Partner ist halt das Marketing gut (Outlook ist inzwischen bei Version 2016!) und IBM hat ganz vergessen was das ist...
Gruß aus einer großen Firma (die unter Exchange leidet)
Werner
=========== Nachtrag =========
So funktioniert Marketing:
MS auf der Convergence-Hausmesse (http://)
und dann vergleicht mal was IBM (DACH) für "Schlaftabletten" als Werbeleute hat.
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Wann hatten die je Marketing?
Ich erinnere mich noch an die Sache mit den ersten IBM PCs und die mit dem "Drucker druckt nicht"... sonst nichts.
Kann mir jemand da mal auf die Sprünge helfen?
Das beste Negativmarketing sind die Preisverhandlungen bei großen Firmen, so mal paar Verse Account für ein Jahr rausspringen.
Bei der Konkurrenz dagegen geht da einiges.
Aber: Was auf den ersten Blick wie geschenkt erscheint, kann auf den zweiten Blick Folgekosten haben, die einem unbegreiflich erscheinen können.
Und: Es gibt Lösungen die kosten gar nichts. OK ein SSL Zertifikat für 30 Euro im Jahr sollte man schon haben,aber das ist ja bei allen Lösungen so.
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Wo lebst Du denn?
Es gibt nur unzufriedene Kunden bei Exchange, das fängt schon damit an, dass das Rücksichern einer einzelnen Mailbox eine Katastrophe ist (darum macht es keiner mehr) und endet beim "Update" eines Exchange-Server, das es gar nicht gibt ("Migration" nennt MS das, weil man dazu zwei Server braucht, statt 30 Min wie bei Lotus dauert das Tage bis Wochen und die Kasse des Dienstleisters klingelt die ganze Zeit.)
Aber bei MS und den MS-Partner ist halt das Marketing gut (Outlook ist inzwischen bei Version 2016!) und IBM hat ganz vergessen was das ist...
Gruß aus einer großen Firma (die unter Exchange leidet)
Werner
=========== Nachtrag =========
So funktioniert Marketing:
MS auf der Convergence-Hausmesse (http://)
und dann vergleicht mal was IBM (DACH) für "Schlaftabletten" als Werbeleute hat.
Ich lebe in München ;-)
Ich befürchte ich habe die 20 Jahre Notes und Domino bald voll aber ich kann mich nicht erinnern wann ich zuletzt einen Restore einer einzelnen Notes Mailbox gemacht habe. Das muss schon viele Jahre her sein. Zugegeben mein jetziger Arbeitgeber ist klein, aber auch in einer etwas größeren Firma war das nicht viel anders.
Letztendlich scheint ein Exchange Admin auch nicht viel anders zu machen wie ich selbst. Er lässt seine Infrastruktur weitgehend in Ruhe und muss sich daher auch keine großen Gedanken machen. Ich hatte 2015 sogar noch eine kleine Exchange -> Notes Migration (es war gar nicht so einfach Binary Tree noch die entsprechende Software zu entlocken) und der Exchange Server lief noch auf Version 2003. Warum er nicht aktualisiert hatte beantwortete der Admin ganz einfach: Es lief ja (für die Migration war das von Vorteil da das Tool nur noch leidlich gepflegt wird).
Es mag ja sein dass Microsoft in seine Exchange Umgebung auch nicht mehr so viel investiert allerdings leidet zumindest deren Entwicklungsumgebung nicht so stark darunter.
Aber wenn ihr so unglücklich seid wann migriert ihr denn auf die IBM Plattform ;-)? Für Mutige gibt es jetzt ja sogar wieder einen Outlook Access (wenn man bei der IBM bettelt). Bitte dabei den Smiley nicht ignorieren.
Gruß
Henning
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auch interessant:
Browser stellen Support für Java Plug-ins ein - Notes Browser Plug-in/ICAA gefährdet ....
http://www.assono.de/blog/d6plinks/Browser-stellen-Support-fuer-Java-Plugins-ein (http://www.assono.de/blog/d6plinks/Browser-stellen-Support-fuer-Java-Plugins-ein)
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Die Frage zu dem Thema ist: Unternimmt IBM endlich etwas wegen der Unbenutzbarkeit so unwichtiger Datenbanken wie der names.nsf, admin4.nsf, ddm.nsf und log.nsf im Browser?
Schon heute kann ich nicht mal eben eine Konfigurationsänderung am Domino Directory (und sei es nur das hinzufügen einer Gruppe / eines Gruppenmitgliedes) an einem iOS- Gerät oder einem "Normal" eingestellten Chrome mehr machen.
Und bald geht es dann gar nicht mehr...
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@Thorsten:
Sicher ist da IBM die erste Instanz, die Verwendbarkeit sicherzustellen.
Ich sehe aber auch für Dienstleister ( und interne IT ) Chancen und Herausforderungen. Was spricht dagegen, sich selber entsprechende bedienbare Oberflächen zu bauen?
Sei es mit Bordmitteln ( XPages ) oder anderen "Tools" wie Vaadin etc.
Das eröffnet für Dienstleister neue Geschäftsfelder und gibt manchem internen "Notes Administrator / Developer" eine Daseinsberechtigung.
Ben Langhinrichs hat das auf der MWLUG in Atlanta in seinem Vortrag sehr schön dargestellt. IBM stellt innerhalb und um Notes herum Werkzeuge zur verfügung, die es Entwicklern ermöglichen, SELBER notwendige Erweiterungen zu implementieren. Gut, daß ist dann im Bereich cAPI angesiedelt; ist nicht jedermanns Sache.
Ich denke aber, das zeigt die Richtung. Für das Web gibt es heute neben XPages sehr gute Tool, mit denen sich die Daten aus Notes Datenbanken in allen gängigen Browsern / mobile devices anzeigen / bearbeiten lassen.
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Und die immer öfter kommenden Anforderungen wie eine nachvollziehbare Änderungshistorie oder 4-Augen Prinzip kann auch mit den Standard nsf's nicht abgedeckt werden. Da gibts doch jetzt schon tolle Möglichkeiten...
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auch interessant:
Browser stellen Support für Java Plug-ins ein - Notes Browser Plug-in/ICAA gefährdet ....
http://www.assono.de/blog/d6plinks/Browser-stellen-Support-fuer-Java-Plugins-ein (http://www.assono.de/blog/d6plinks/Browser-stellen-Support-fuer-Java-Plugins-ein)
Die Frage zu dem Thema ist: Unternimmt IBM endlich etwas wegen der Unbenutzbarkeit so unwichtiger Datenbanken wie der names.nsf, admin4.nsf, ddm.nsf und log.nsf im Browser?
Schon heute kann ich nicht mal eben eine Konfigurationsänderung am Domino Directory (und sei es nur das hinzufügen einer Gruppe / eines Gruppenmitgliedes) an einem iOS- Gerät oder einem "Normal" eingestellten Chrome mehr machen.
Und bald geht es dann gar nicht mehr...
Ganz einfach, die Kunden müssen nur den Browser wechseln ;-)
Java applets are blocked in IBM Enterprise Content Management products when launched in Chrome with NPAPI disabled (http://www-01.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21883710)
Zitat
IBM recommends customers move to another supported browser, including FireFox or Internet Explorer. See your product documentation for supported versions.
Andreas
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Ich habe das ganze XPage gehype nie für voll genommen. Klar es ist (inzwischen) ganz nett. Aber den Beweis dafür hätten sie liefern könnnen, wenn Sie ihre ganzen eigenen nsf's mal angepackt hätten...
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@Ulrich: Du hast ja schon recht... ABER: IBM geht immer weiter weg vom "FAT" Client. Ermöglicht aber gleichzeitig nicht die einfachsten Aufgaben eines Admins im Browser... Denn der WebAdmin hat ja genau das gleiche Problem wie die "Standard"- Ansichten der names.nsf und läuft fast in keinem Browser.
WENN schon propagiert wird "Web First", dann müssen auch die Werkzeuge stimmen, die den Admins an die Hand gegeben werden...
Und gerade WEIL es für einen erfahrenen XPage- Entwickler ein Klacks wäre, mal schnell ein funktionierendes Interface zumindest für die names.nsf zusammenzuklöppeln, ist es so unverständlich, warum das immer noch nicht passiert ist...
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@Adreas:
Ganz einfach, die Kunden müssen nur den Browser wechseln ;-)
Die Kunden wechseln aber das System !!! Wer will hier investieren?
Ich habe das Gefühl IBM hat keine langfristige Strategie.
Nach dem Motto : "Die Kunden sind bald alle weg, braucht man nicht mehr weiterentwickeln..."
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Ich habe das Gefühl IBM hat keine langfristige Strategie.
Nach dem Motto : "Die Kunden sind bald alle weg, braucht man nicht mehr weiterentwickeln..."
Das ist doch auch eine Strategie, oder?
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Die aktuelle Strategie ist doch "alles in die Cloud"?
Davor war es "Mail ist tot"?
Mal kann gespannt sein, was man sich in der Zukunft noch einfallen lässt.
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Ulrich hat sehr Recht. Java EE im Prinzip auch nicht anders.
Allerdings sehe ich auf openNTF keine Projekte "mail.nsf on steroids mit Vaadin oder XPages"
Schaut man sich die aktuellen Projekte für Freiberufler für Java Web an, dann wird da nachgefragt:
- JSF
- Spring MVC
- Vaadin/GWT
- JAX-RS + AngularJS
Nur ein Teil davon stammt von großen Konzernen, obwohl Oracle und IBM ziemlich in Java EE investiert sind.
Für JSF gibt es mit Mojarra und Myfaces zwei Implementierungen, beide open Source.
Der größere Teil des Source Codes steckt allerdings in Komponenten Bibliotheken wie Primefaces, ADF, RichFaces und IceFaces. IceFaces ist mittlerweile ein schlechter Scherz. RichFaces wird halbherzig von JBoss@RedHat maintained (vielleicht zählt das als Konzern). Gut es gibt noch ADF Faces von Oracle, aber das ist nicht sehr verbreitet. Platzhirsch ist Primefaces. Dahinter steckt eine kleine türkische Consulting. Das Ding ist semi openSource (und ich mag es sehr).
Wenn man mit JSF wirklich produktive Lösungen bereitstellen will, muss man als erstes omnifaces-x.x.jar dabeitun. Das ist eine open Source Bibliothek von 2 Freaks aus Holland, die eine open Source Bibliothek geschrieben haben, um nicht immer dieselben Fragen auf stackoverflow beantworten zu müssen.
Spring MVC gehört Spring Source @ EMC. Nach einer komplexen Historie wechselnder Eigentümer. Das ist auch open Source.
Vaadin/GWT : Aus meiner echt recht ahnungslosen Sicht war beides ähnlich und Vaadin entwickelte sich irgendwie zu einem existierenden GWT Standard. GWT gehört google und wird afaik nicht aktiv weiterentwickelt. Vaadin gehört einer kleinen finnischen Consulting und ist afaik openSource.
AngularJS ist ein JavaScript Framework, dass seit 2 Jahren kometenhaft steigt. Stammt von einem kleinen Team in google, die zu viele Probleme hatten, ihre Anforderungen für interne und externe Google Projekte mit GWT umzusetzen. Ist auch open Source. Mit AngularJS lassen sich javaScript heavy Webfrontends strukturieren. Das kommuniziert dann mit RESt Webservices. Für eben dieses silbernste Bullet seit dem Aufstieg von Springframework in der ersten Hälfte der 00er gibt es mit JHipster ein Framework, das nur noch aus atomischen Commitern in Github ganz ohne Firma dahinter existiert. Open Source und vielleicht eher eine neue Art von Schulungsmaterial als ein Framework. In 2 Jahren werden wir in Job Anzeigen viel von RXJava lesen. Scheint auch keine Firma hinterzustecken. Sicher bin ich mir nicht und ich google das jetzt auch nicht.
Bla Bla Bla.
Und was ist die Moral von der Geschichte?
Große Konzerne sind einfach nicht in der Lage anwendernahe IT-Produkte zu schaffen, dynamisch zu halten und das ganze über Lizenzen zu finanzieren. Die haben anderswo ihre Stärken.
The trade is like this.
Big Company Marketing und Investitionen zur Erneuerungen in "IT-Produkte", die von 2-leg Sales-Teams* an die Kunden verkauft werden, gehört zur Geschichte.
Geschichte ist super. Ich les bestimmt mehr Geschi- als IT-Bücher. Und
In a shrinking pond the small fish gets bigger.
* 2-leg Sales Team: Einer kann mit den internen Entwicklern und PMs kommunizieren, der andere hält den Kunden bei Laune. (Btw. mein Vater war in seinem Berufsleben Bein Nummer 2)
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War duplikat.
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... aber alle Verantwortlichen für diese super duper Enterprise Service Buses upstream von mir in den letzten Projekten haben bestimmt kein einfaches Leben. Gut. Ich. Bestimmt. Auch nicht.