Das Notes Forum
Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: m3 am 04.07.07 - 20:23:55
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Die Deutsche BCC Unternehmensberatung GmbH hat die Österreichische CODEX Software AG erworben. Laut vowe hat „Mr. Client Genie” Florian Vogler das Unternehmen verlassen.
Client Genie ermöglicht unter Lotus Notes/Domino die zentrale Administration von Kacheln (Icons), Lesezeichen (Bookmarks), Repliken und Replikatorseiten, notes.ini-Dateien, Arbeitsumgebungs- und Verbindungsdokumenten ohne jede Benutzerinteraktion. Ein Tool, das in größeren Notes-Umgebungen eigentlich unersetzlich ist.
"Die Zukunft von Client Genie ist gesichert." schreibt BCC in einer Aussendung. Na da bin ich gespannt, ob dem wirklich so ist.
http://vowe.net/archives/008603.html
http://www.bcc.biz/hp/bcc_hp.nsf/id/DE_ICODEX_BCC
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Es liest sich schon etwas komisch. Evtl. war die Zukunft ohne den Verkauf noch weniger gesichert?
Volker Weber hält sich ja bedeckt. Wäre es ein Beitrag über Gedys /Intraware würde Ihm wahrscheinlich deutlich mehr einfallen. Die Bewerbung von Florian Vogler gibt es dann unter http://www.icodex.de/
Wirkt auf mich alles ein wenig unprofessionell (nicht die Bewerbung, sondern die Art der Übernahme).
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Darmstädter Raunen vom Konferenz Jockey.
Hat hier übrigens mal funktioniert.
Florian Fogler hat sich im Kommentar des Blogs der dunklen Seite geäußert.
http://vowe.net/archives/008603.html#c030175
Vielleicht wird er sich über die Äußerung noch ärgern, weil recht offenherzig.
Dem ganzen entnehme ich, dass Icodex etwas Probleme mit der Bezahlung von externen MAs, Partnern hatte.
BCC sucht C/++ Entwickler. Das wird im Notes Umfeld aus meiner Sicht heutzutage weitgehend nur noch für solche Spezial-Produkte eingesetzt. Vielleicht wollen sie es selbst weiterentwickeln. Soweit zumindest meine hypothetische Analyse.
Firmen wie BCC kaufen übrigens - wiederum aus meinen allgemeinen Erfahrungen heraus - Rechte an solchen Produkten nicht als Goldader, sondern um daraus Consulting-Geschäft zu generieren.
Ausser im absoluten Body-Leasing Geschäft (ihr habt eine funktionierende Entwicklungsabteilung mit QM, Projektmanager, Architekten) und benötigt 3 Spezialisten für den Bereich X) spielt geographische Nähe zum Kunden eine wichtige Rolle im Projekt-Geschäft. Vielleicht lässt sich deshalb das Geschäft um die Software von Frankfurt aus besser umsetzen als aus Österreich (mglchws. mehr geographisch nahe Kunden).
Hoffentlich bekommt Florian Vogler seine Rechnungen bezahlt. Um solche völlig normalen und eher firmeninternen Vorgänge muß nicht so viel (schlechte) Presse erzeugt werden, v.a. da der ursprüngliche darmstädter Autor selbst sehr wenig Information beisteuert.
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Zum Thema Produktschmieden unter Lotus Notes, sagt dieser Kommentarbeitrag alles:
http://vowe.net/archives/006226.html#c014517
Der Name und die Angaben zum Lebenslauf des Kommentar-Autors sind identisch mit dem Abteilungsleiter der Abteilung "Projects" von Kasten Consulting, der sich mit einem der Entwickler 1998 selbsständig gemacht hat. Kurz bevor ich bei Kasten angefangen habe. Der Mann soll fachlich eine Granate gewesen sein, menschlich hart aber gerecht und business-analytisch hat er auch einfach recht (wie der Kommentar beweist).
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Florian Fogler hat sich im Kommentar des Blogs der dunklen Seite geäußert.
http://vowe.net/archives/008603.html#c030175
Vielleicht wird er sich über die Äußerung noch ärgern, weil recht offenherzig.
Warum sollte er? Die Wahrheit darf man doch sagen oder.. Und wen ich an die Icodex "Übernahme" denke, kommt mir sehr schnell auch die Inform AG in den Sinn...
BCC sucht C/++ Entwickler. Das wird im Notes Umfeld aus meiner Sicht heutzutage weitgehend nur noch für solche Spezial-Produkte eingesetzt. Vielleicht wollen sie es selbst weiterentwickeln. Soweit zumindest meine hypothetische Analyse.
Aber nur rein hypothetisch
Firmen wie BCC kaufen übrigens - wiederum aus meinen allgemeinen Erfahrungen heraus - Rechte an solchen Produkten nicht als Goldader, sondern um daraus Consulting-Geschäft zu generieren.
Damit trifft man genau ins Schwarze ;)
So long Saschko
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Warum sollte er? Die Wahrheit darf man doch sagen oder
Er erzeugt damit schlechte Presse für:
1. Das Produkt (ein verbindendes Asset)
2. Die neuen Eigner
3. Die alten Eigner
Und wem nutzt es? Ausser vielleicht dem Photo- und Gadget-Blog vowe.de, da dort Interna ausgeplaudert werden (interessant).
Ein Freelancer mit tiefen Produktwissen und Zahlungsmoralproblemen seines Partners sollte von einer solchen Übernahme früher oder später profitieren. Der neue Eigner wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch genug liquide Mittel besitzen, um zumindest die alten Rechnungen zu bezahlen. Ausserdem wird er neues Geld in das Produkt investieren. Und zumindest für eine Zeit nicht um den Mann mit den tiefsten Produktkenntnissen nicht herumkommen wollen.
Warum dann Sachen an die große Glocke hängen?
Gruß Axel
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Ich will nun nicht in der Gerüchteküche braten, aber als Kunde und Lizenznehmer sorge ich mich schon.
Grücht welches an mich hernatgetragen wurde:
Steht da eigentlich auch, dass das ganze Entwicklerteam vom Client Genie auch weg ist???
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huch:
http://www.edikte.justiz.gv.at/edikte/id/idedi8.nsf/0/6e9f6f6a3c76dcbfc125731000765cc7?OpenDocument&n=1&l=1
??? ???
und hier noch mehr:
http://www.akv-europa.at/news/modules.php?name=News&file=article&sid=248
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Das Verfahren kommt mir bekannt vor (habe ich in Österreich - was aber an sich nix mit dem Land zu tun hat!) selber miterlebt (wenn auch angestellt auf Seiten des "Übernehmers").
Für die Gläubiger von Icodex muss das nicht schlecht sein (okay, schlecht ist es natürlich, aber die Quote dürfte sich für die Gläubiger erhöhen).
Bernhard
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Daraus ergibt sich eine Überschuldung von € 1,651.994,18.
:o
Hoffe nur, das IP/Client Genie überlebt....
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Das ist ja noch schlimmer als ich befürchtet habe. Neben dem Client Genie gab es dort wohl auch ein Finanzgenie.