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Domino 9 und frühere Versionen => ND6: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: LDCOE am 30.08.05 - 12:32:38
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Hallo,
Wie gross sind die Mailboxen eurer Benutzer und habt ihr diese mit Grössenbeschränkungen versehen?
Bei uns sind die Standard Mailboxen 150 MB (125MB Warnung) und die Grössten gehen bis zu 750 MB.
Hintergrund ist die Frage wieviel Platz man einem normalen User (z.B. jemand der ein Paar JPGs und Office Dateien bekommt und täglich Mailverkehr hat) zur Verfügung stellen sollte.
Bei uns rufen öfter User an und wollen ihr Postfach ausnahmsweise vergössert haben und im Laufe der Zeit gibt es keine einheitliche Regelung mehr.
Mich würde interessieren wie ihr das handhabt.
Danke, gruss Jens
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wir haben bei uns keine Größenbeschränkungen mehr, da der administrative Aufwand größer ist, als ein paar Platten ins RAID zu stecken.
Wenn man die Bschränkung bei nur einem User lockert, ziehen die anderen nach ( "Futterneid" ) und die Sache läuft aus dem Ruder.
Soweit meine Erfahrung bei 2 Unternehmen ...
Ach ja, die größten Datenbanken hat bei uns der Vertrieb mit gut und gerne 6 GB. Meine Datenbank ist nach knapp 5 Jahren Firmenzugehörigkeit auf stolze 75 MB angewachsen ...
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Ich kann nur das bestätigen was Ulrich sagt, wir eine db vergrößert ist es wie ein Lauffeuer durch die ganze Firma.
Wir haben aber trotzdem eine Größenbeschränkung die liegt bei 100MB.Abteilungsleiter haben zwischen 150 und 250MB.
Und dann gibt es eine Hand voll, da ist die db weit über 1GB.
Aber es ist immer ein enormer Aufwand das ganze zu Warten.
Was bei uns noch dazu kommt ist ein Archiv. Das jährlich oder auch früher (bei Bedarf)auf DVD gespielt wird und vom Server gelöscht wird und nur noch lokal beim User liegt. Somit halten wir den Serverplattenplatz ziemlich konstant.
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Wir haben 800MB, Warnung bei 700MB. Nur wenige nutzen die 800MB wirklich aus, aber so können wir die Bedürfnisse der User zu 98% abdecken. Die restlichen 2% haben individuelle Einstellungen (900MB, 1GB, unbegrenzt....).
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Hi,
also bei uns liegen die Größen zwischen 8MB (ich glaube, das ist noch eine R4 DB) und jetzt ca. 14GB. Generell wollten wir eine Beschränkung auf 300MB einrichten, aber damit kommt heute keiner mehr aus (außer Ulli natürlch ;D). Wir hatten unseren Server um ca. 400GB (liegen ungefähr 500 User drauf ) erhöht. Nach ca. 8 Wochen blieben davon noch 29 GB über.
Ich muß dem uli recht geben. Der admin. Aufwand und der Ärger mit den Usern lohnen es nicht, die Größenbeschränkung ernsthaft zu berteiben. Jeder hat einen wichtigen Grund und außerdem muß man gesetzlich sowieso jede Mail mit geschäfts- und steuerrelevanten Bezug 10 Jahre aufbewahren. Und wer will schon die Relevanz aller Mails beurteilen.
Gruß
Nils
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Wir haben ebenfalls keine Quotas, eben aus den oben genannten Gründen.
Eine Alternative, die wir auch in absehbarer Zeit gehen wollen, ist die Zwangsarchivierung auf ein Archivsystem. Somit wird man einerseits der Aufbewahrungspflicht gerecht und auf der anderen Seite hält man die produktiven Mail-Datenbanken halbwegs im Zaum.
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Aus meiner Sicht sollte man Quotas schon alleine deswegen einführen, um ein zumüllen des Servers zu verhindern. Z.B. durch vom User selbstgeschriebene Agenten, Spammer oder Viren.
Weiter bekommt jeder User beim Überschreiten der Grenzen, je nach Richtlinie im NAB, eine Meldung. Wenn der Anwender dann im Helpdesk Anruft, sagen wir ihm, dass er seine Maildatenbank selbst bereinigen soll. Oder sich eine Archiv anlegen kann. Nach dem Aufräumen muss dann natürlich ein Compact über die Datenbank laufen, sonst bringt die Bereinigung nix. Die Größe der Datenbank wird nur in den bekannten Aussnahmefällen erhöht.
matze
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Aus meiner Sicht sollte man Quotas schon alleine deswegen einführen, um ein zumüllen des Servers zu verhindern. Z.B. durch vom User selbstgeschriebene Agenten, Spammer oder Viren.
Das sehe ich anders. Die User sollten eh nicht alles dürfen, was mit Agenten möglich ist. Und Spam und Viren sollte man schon am annehmenden Server abfangen. Mit vernünftigen Virenscannern und Spam-Tools erreicht man da schon einiges.
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Hallo,
danke für die vielen Infos.
Das Argument mit dem hohen Admin Aufwand stimmt und man kann ja auch niemanden nötigen, Mails zu löschen. Dann heisst es das die EDV angeordnet hat Mails zu löschen.
Ich sehe nur das Problem dass viele unserer User gerne ihre Maildatenbank "volllaufen" lassen und dann eine grosse lösch Aktion machen. Ich hab ein wenig die Befürchtung das mit unbegrenztem Platz wesentlich weniger gelöscht wird.
Dann wird das Problem auf lange Sicht nur mit mehr Speicher oder Admin Aufwand zu lösen sein.
Schönen Gruss Jens
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Ich denke aber das man trotzdem so wie es bei uns ist es wirklich gut geht. Da zwinge ich keinen user Mails zu Löschen aber ich sag ihnen alte mails ins Archiv und dann trotzdem nochmals alle größeren mails >10MB sofern sie nicht mehr gebraucht werden zu löschen. Und somit kann ich den Plattenplatz recht gering halten. Aber es macht keinen Sinn jedes mal wenn es am Server knapp wird eine neue Platte zu kaufen. Ich denke man soll dann lieber doch in einem Archivierungstool investieren oder das von Notes zu verwenden weil es eigentlich eine sehr gute und funktionierende Funktion ist und auch noch kostenlos. Da zahlt es sich auch schon mal aus ein wenig Admin-Aufwand zu betreiben.
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Wir haben auch immer mit Notes Quotas gearbeitet. Leider ist es mühsig den Usern ständig zu erklären dass Notes bis zum Compact die Datenbankgröße nicht verkleinert. Da bei uns der Compact Task nur am Wochenende über alle Datenbanken läuft und wir nur dann ein Offline Backup machen, haben wir nun diesen Quota Mechanismus von Notes umgegangen.
Der User erhält eine Angepasst Mail-Schablone in der er links oben unter MAIL für Username die tatsächliche Größe und einen Statusbalken sieht. Wann Schluss (Max größe und Warnschwellenwert) wird in einer eigenen Datenbank bestimmt. Der Clou daran ist das dieser Mechanismus auf die tatsächliche Größe der Maildatenbank losgeht und nicht auf den verwendeten Speicherplatz.
Also sollte der User über seine Warnschwelle kommen, bekommt er beim ersten öffnen der Mailbox eine Warnung das er bitte etwas löschen sollte. Sollte am Tag darauf immer noch der Warnwert überschritten sein bekommt er erneut eine Warnung mit dem Hinweis das die Maildatenbank bei erneutem übertritt gesperrt wird. Beim dritten mal bekommt er nur noch die Meldung das er sich in der EDV melden muss um seine Datenbank entsperren zu lassen.
Was haltet Ihr davon, hätte gerne eure Meinung dazu gehört!
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Der User erhält eine Angepasst Mail-Schablone in der er links oben unter MAIL für Username die tatsächliche Größe und einen Statusbalken sieht. Wann Schluss (Max größe und Warnschwellenwert) wird in einer eigenen Datenbank bestimmt. Der Clou daran ist das dieser Mechanismus auf die tatsächliche Größe der Maildatenbank losgeht und nicht auf den verwendeten Speicherplatz.
... das hört sich gut an, mit welchem Code muß die Schablone für den Statusbalken erweitert werden?
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Ein NotesDatabase.PercentUsed ist hier (im DatabaseScript / PostOpen an entsprechender Stelle hinterlegt) Dein Freund.
Bernhard