Das Notes Forum
Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: Kukulkan am 11.08.04 - 15:41:08
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Hallo,
Ich suche eine Möglichkeit um ALLE Mails in Notes als Einzeldateien im MIME-Format zu speichern/exportieren. Die Dateien sind dann sozusagen EML-Dateien.
Oder kann man im MBX-Format exportieren?
Gibt es da ein Tool oder ein Makro oder sowas?
Würde mich interessieren was man da tun kann.
der Schlichter
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Da bist Du hier IMHO im falschen Forum... - wir helfen hier sicherlich allen gerne weiter die nach Notes migrieren wollen.
Da würde ich an Deiner Stelle lieber mal in einem MS-Forum um Hilfe fragen...
Gruss
Martin
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Hallo Martin,
Da bist Du hier IMHO im falschen Forum... - wir helfen hier sicherlich allen gerne weiter die nach Notes migrieren wollen.
Quatsch. Ich will weder von Notes zu MS, noch von MS zu Notes noch sonstwas. Es geht um eine Software zur revisionssicheren Archivierung von e-Mails. Den laufenden Mailverkehr kann ich über ein SMTP-Gateway archivieren (im MIME-Format. EML ist nur ein Name von Microsoft für den originalen Mailcontent incl. Attachments nach MIME-Standard RFC sonstnochwas).
Nun sollen meine Kunden auch den 'Altbestand' der Mails aus Ihren Systemen in das Archiv kopieren können. Solche Tools habe ich für Outlook geschrieben und für MBX-Formate gefunden. Nun sollen die Kunden, die Notes verwenden, auch in den Genuss kommen. Also eher eine erweiterte Funktionalität für Notes.
Grüsse,
der Schlichter
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im MIME-Format. EML ist nur ein Name von Microsoft für den originalen Mailcontent incl. Attachments nach MIME-Standard RFC sonstnochwas)
Das sich MS an die RFC-Standards hält würde ich eher für ein Gerücht halten. Die haben garantiert eine absolute winzige Kleinigkeit daran geändert...
Gruss
Martin
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Habe mir gerade mal wieder die aktuelle OpenNTF Mailschablone heruntergeladen und durch Zufall gesehen das diese Mails im EML-Format exportieren kann...
Gruss
Martin
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Hallo,
wo hast Du den Menüpunkt gefunden um mit OpenNTF Mailschablone die Mail ins EML-Format zu exportieren? - Danke
Gruß
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Unter Werkzeuge - Email in Datei exportieren...
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Habe mir gerade mal wieder die aktuelle OpenNTF Mailschablone heruntergeladen und durch Zufall gesehen das diese Mails im EML-Format exportieren kann...
Das habe ich schon mal probiert. Das funktioniert bei MIME-Mails auch ganz gut. Bei Mails, die nicht im MIME-Format vorliegen, z.B. interne Notesmails, funktioniert das Ganze nicht.
Axel
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Warum Mime? Man könnte das ganze doch auch in XML ablegen?
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Wenn jemand eine notes to notes Mail erstellt, benutzen viele Leute allemöglichen RichText Features. Die Frage ob da nicht bei Mime-Konvertierung bestimmte Formatierungen verloren gehen.
Und bei Archivierung sollte es immer "dokument-echt" zugehen. Da verstehen viele Revisoren keinen Spaß.
Auch xml bildet zur Zeit nicht alle richText Features dokumentecht ab. Und wir reden hier über das dxl, das mit Domino7 generiert wird.
http://www.edbrill.com/ebrill/edbrill.nsf/dx/40000-applications-cant-be-wrong?opendocument&comments#anc1
(nr 14).
Was ziemlich gut funktioniert ist, per pdf/tiff Druckertreiber die Mails als pdf/tiff auszudrucken. Aber auch das funktioniert nur, solange sichergestellt ist, dass dort keine eingebetteten OLE-Objekte drin sind. Wenn die drin sind, muss aus denen vorher das Ole-Objekt als File extrahiert werden (imho nur mit C-Routine möglich) und irgendwie eine Verknüpfung Mail-Files_aus_eingebetteten_objekten gehalten werden. Das mit der Verknüpfung ist meist relativ einfach, da moderne Archivierungssysteme sowieso meist einen xml-Metadaten Deskriptor benötigen und da ist soweit ich das kenne vorgesehen, dass da verschiedene Dateien auf ein Archiv-Eintrag gemappt werden.
Btw hab ich ein Framework entwickelt, in dem man mit einem Konfigurationsdokument xml Grammatiken und verschiedenartige Tag-Wert Mappings definieren kann (closedSource).
Ausserdem eine Art Workflow für die Vertiffung/verpdfung/Archivierung.
Ein dedizierter Notes-Client "druckt" dabei die Dokumente nach Tif oder PDF (es gibt ja Druckertreiber die das können). Das ganze skalliert natürlich nur so gut, wie schnell der Client drucken kann.
Gruß Axel
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Off-Offtopic:
Vertiffung/verpdfung
Das erste kann ich ja noch aussprechen, aber dann? ??? :-: ???
;D ;D ;D
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Für mehr akustisch talentierte:
ver-PeDeEff-ung
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Wenn jemand eine notes to notes Mail erstellt, benutzen viele Leute allemöglichen RichText Features. Die Frage ob da nicht bei Mime-Konvertierung bestimmte Formatierungen verloren gehen.
Und bei Archivierung sollte es immer "dokument-echt" zugehen. Da verstehen viele Revisoren keinen Spaß.
(...)
Was ziemlich gut funktioniert ist, per pdf/tiff Druckertreiber die Mails als pdf/tiff auszudrucken.
Was bei Vertiffung (für die akustischen: Ver-TIFF-ung) verloren geht ist Texterkennung. Auch wenn es Tools gibt, die Bild-Dateien auslesen können, für vernünftiges OCR ist immer eine hohe Auflösung notwendig (ich glaube mind. 300dpi Graustufen mit mind. Schriftgröße 10 für einigermaßen vernünftige Ergebnisse). Das sollte also unbedingt berücksichtigt werden.
Von dem her erscheint .txt sinnvoll, das kann man immer durchsuchen und in 10 Jahren auch wieder in ein neues Format überführen. Bei PDF bin ich da auch skeptisch.
Kann man PDF vernünftig auslesen? Ist eine Wissenslücke bei mir, aber wenn Quelle Text ist sollte das irgendwie gehen, da man das ja auch markieren kann......
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PDF sind auf jeden Fall von aussen durchsuchbar. Google z.B. durchsucht ja PDFs. Und da ist auch einiges öffentlich spezifiziert.
In dem Archiv, mit dem ich jetzt arbeite, präferieren die tiff.
Die brauchen die Suche nur über bestimmte Schlagwörter, die über eine xml-Deskriptionstatei ins Archivsystem gehen. Der Vorteil von einem globalen Archivsystem ist, dass dort unterschiedliche Anwendungen ihre Daten oder Dokumente reinstellen. Über die Indexierung mit der xml-Deskriptionsdatei, können dann Artefakte (?) aus unterschiedlichen Anwendungen z.B. zu einer Kundennummer gefunden werden. Die Schlagwörter in der xml-Datei sind jedoch dann die einzigen Informationen, die man über den Inhalt der Dokumente besitzt. In bestimmten Fällen reicht das aus. Wichtig ist, dass man zu einem Kunden historische Dokumente hat, die aus allen möglichen verschiedenen Anwendungen kommen.
Wir haben in einem anderen Projekt z.B. auch den Inhalt von bestimmten Notesfeldern (oder genauer: Textnodes von DXL Dateien) in die open Source Java Search Engine Lucene gegeben. So bleiben die archivierten Dokumente volltextindexiert. Nur eben nicht mehr über Notes-Volltextsuche. Hat aber auch wieder den Vorteil, dass man da Dokumente/Daten aus unterschiedlichen Systemen reinstellen kann. Später - als ich nicht mehr im Projekt war - haben die auf IBM Storage Manager (oder so ähnlich) gewechselt. Das hat vielleicht eine andere Volltextengine als Lucene. Die Schnittstelle in das Archivierungssystem und v.a. die Mechanismen sollten sich aber nicht großartig geändert haben.
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Aber was passiert dann mit den Header Informationen? Werden die separat ausgedruckt?