Einfachste, schnellste und billigste Variante ist, das Memo-Form in der mail.box auf dem SMTP-Gateway zu ändern und den Disclaimer unterhalb des Body-Feldes einzusetzenGibt es dann nicht Streß - sprich der Disclaimer fehlt -, wenn man MIME als RTF Format verwendet?
Auch die Sätze wie "Wenn Sie nicht der vorgesehene Empfänger sind...." ist eigentlich Blödsinn, denn wenn ich ein Mail bekomme, bin ich ja wohl der Empfänger !
Andreas
Die Rechtsverbindlichkeit von Disclaimern in Mails ist eine Frage, die ein RA entscheiden muss. Ich denke, die geht in den meisten Fällen gegen Null.Jup.
Recht und Gerechtigkeit sind unsere Themen. Die österreichische Richtervereinigung will in den folgenden Seiten die vielfältige Arbeit der Richter und deren Position im Staatsgefüge darstellen, Hintergründe erklären und die Sprache der Gerichte verständlicher machen.
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Disclaimer, also Haftungsausschlüsse, sind rechtlich gesehen meist Unsinn, ganz gleich, wo sie auftreten. Niemand kann sich von einer gesetzlich vorgesehenen Haftung befreien, indem er sagt: "Ich hafte nicht". Das wäre wohl zu einfach.
Häufig haben Disclaimer aber Signalcharakter, indem sie auf die Gesetzeslage hinweisen (z.B. "Eltern haften für ihre Kinder") oder auf die eigene Sorgfalt (z.B. "der Inhalt wurde sorgfältig geprüft; sollte dennoch ...."), in der Hoffnung, dass auf diese Weise eigene Fehler verziehen werden oder sich Leute, die an Disclaimer glauben (und das sind nicht wenige), abschrecken lassen, Ansprüche geltend zu machen. Nur in wenigen Bereichen haben Disclaimer eine rechtliche Basis (z.B. in AGB in den dort zulässigen Fällen).
Folgendes Szenario: Ein Mensch arbeitet bei Firma A und bekommt einen PC für zuhause zur Verfügung gestellt. Schreibt emails für Firma A damit und unter anderem auch emails an Firma B über Firma A. Nun kündigt er bei Firma A, gibt den PC zurück und trotz Löschen der Daten(?) können emails wiederhergestellt werden und er wird von Firma A geklagt!Und wie soll ihn in diesem Szenario der Disclaimer schützen? Gar nicht!
Das ist nicht erfunden, sondern einem Bekannten von mir passiert - seitdem verwendet er einen email Disclaimer mit dem Satz "Wenn Sie nicht der vorgesehene Empfänger sind..."
Und wie soll ihn in diesem Szenario der Disclaimer schützen? Gar nicht!
Einzige Abhilfe: Den PC der Firma A nicht für Mails an Firma B benutzen.
das Wiederherstellen gelöschter Mails/Daten ganz allgemein stellt eine Verletzung der Privatsphäre des MAs dar, selbst wenn das auf einem PC der Firma geschieht, damit könnte von Seiten des AG der Datenschutz und/oder die Persönlichkeitsrechte verletzt worden sein.Ausser es wurde entsprechendes in einer Betriebsvereinbarung festgehalten. ;)