Lotus Notes / Domino Sonstiges > Tipps und Tricks

Agent der XML erstellt.

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Don Pasquale:
Hi Axel,

für mich ist das klar, der Kunde will das so, weil er von
Gesetz wegen verpflichtet ist, seine Korrespondenz
SO aufzubewahren, dass man sie 10 Jahre später
noch lesen kann.
Und ich vermute mal, in 10 Jahren wird es kein Problem sein
einen XML-fähigen Browser aufzutreiben.
Ob es Lotus da noch gibt, ob die dann aktuelle Version
abwärtskompatibel sein wird, oder Du noch eine
Alte Version auftreibst, bzw. diese noch installierst.

Von den vorteilen von xml als schnittstelle in einer heterogenen Umwelt will ich nicht reden, davon habe ich zuwenig erfahrung.
Aber ich vermute dass es so ist.
Ciao
Don Pasquale

Axel Janssen temp:
Mit der Archivierung, in 10 Jahren noch lesbar:
Genau so argumentiert mein Chef auch.
Hab ich erst nicht so gesehen, ist aber ein gutes Argument.

Das mit der heterogenen Umwelt stimmt auch. Nur bin ich darauf momentan nicht so gut zu sprechen, weil ich momentan ziemlich darin versage MS-SOAP und Java.Axis-SOAP dazu zu bringen, sich gegenseitig zu verstehen.

Gruß Axel

Don Pasquale:
Scherz :
Ich finde: "der Kunde will es so" ist auch ein gutes Argument.
 ;D

Ciao
Don Pasquale




MartinG:
...Archivierung ist derzeit mein Lieblingsthema, bzw. muss mich leider damit auseinandersetzen..


...einen XML fähigen Browser gibt es sicherlich in 10Jahren noch, die grosse Frage ist ob dieser XML sinnvoll darstellen kann.

Ich persönlich halte die ganzen Diskussionen über Dinge wie was für Dateiformate in 10Jahren noch lesbar sind für etwas übertrieben (zumindest für viele Bereiche).

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das die heutigen Standardformate wie PDF, TIF - aber auch DOC,XLS etc in der Zukunft nicht mehr gelesen werden können. Klar kann es Probleme geben - aber die sind in der Vergangenheit immer kosmetischer Natur gewesen und m.W. fehlte es nie irgendwo inhaltlicher Art. Da bin ich einfach der Meinung das die Basis der Dokumente von heute so unglaublich gross ist das ich mir nicht vorstellen das das Lesen in 10Jahren ein Problem sein soll.

Anders sieht es natürlich aus wenn mehr als 10J.  Archivierungszeit gefordert wird z.B. im Sinne von Produkthaftung etc. Aber hier stellt sich die Frage ob man da überhaupt auf Softwareprodukte setzen soll.

Hier kommt halt nicht nur die Formatfrage in Spiel sondern auch die Medienwahl und Haltbarkeit etc und hier ist die grosse Frage ob es nicht sinnvoller ist auf ganz andere Weg zu setzen. Ich hatte letzte Woche einen Vertreter von Microbox im Haus www.microbox.de die setzen im Prinzip auf eine Art Mikrofilm (nur halt entsprechend moderner). Die Präsentation dazu war ziemlich überzeugend, bin mal gespannt was bei uns daraus wird...





Axel Janssen temp:
Der Vorteil von xml gegenüber tif ist, daß es Volltextmässig durchsuchbar ist und das auf die Daten zugegriffen werden kann. Tif kann man sich ja nur angucken.

Der Vorteil von xml gegenüber doc, xls, nsf, pdf ist, daß man ein sich selbst beschreibendes Datenformat hat. Jede halbwegs moderne Programmiersprache implementiert heute xml Parser, xslt-engines, etc.

Man kann dann also auf den Archivdatenbestand von einer beliebigen Plattform zugreifen, ohne sich um Schnittstellen mit com, Domino Object Model oder pdf-APIs zu kümmern.

Mit xindice existiert eine hoffentlich gute und auf größere Datenbestände skallierbare  :o xml-Datenbank, was auch Vorteile dagegen bringt, Daten einfach im Filesystem abzulegen.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Manche Leute übertreiben es mit dem xml. Für viele Bereiche ist es aber durchaus sinnvoll. Gerade in Verbindung mit darauf aufbauenden Zusatz-Zeuch wie SOAP.


Gruß Axel
 

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