Du wirst halt nicht ernst genommen wenn du wie Otto Normalverbraucher runrennst.
Das Interessante daran ist, das du beim ersten Besuch am besten im Anzug mit Krawatte kommst und dann die ersten paar Mal auch entsprechend gekleidet bist, Anschließend, so ca. nach drei bis zehn Besuchen, wenn du dann schon für die Firma arbeitest, dann kannst du, je nachdem was du in der Zwischenzeit geleistet hast, auch im Nachthemd kommen. Dann haben deine Kollegen auf Zeit nämlich schon eine Ahnung wer du bist und was du kannst. Danach ist die Kleidung keine Statusfrage mehr.
Aber interessant ist das schon. Letztendlich soll dir die Bekleidung deines Gegenübers zeigen, welchen sozialen Status oder Rang er hat. Wenn du jetzt auf Menschen triffst, die primär oder sogar ausschließlich über diesen offenen Status agieren, dann rennst du mit Jeans und Hemd natürlich vor eine Wand. Insofern ist es ratsam sich dort anzupassen. Sich einmal für einen Besuch zu verbiegen ist einfach wenn es darum geht einen Auftrag zu bekommen.
Je oberklassiger du auftritts, desto warscheinlicher wird, im Normalfall, ein Auftrag an dich gehen. Deine Gegenüber gehen einfach davon aus, das du aufgrund deines hochwertigen Auftrittes auch hochwertige Arbeit ablieferst. Ihnen fehlt ja in der Regel das Notwendige Wissen um dein Know How beurteilen zu können. Hätten sie dieses Wissen würden sie dich ja nicht rufen.
Thomas