Hallo,
eigentlich haben alle (mir bekannten) Hersteller von UMS Lösungen eine Schnittstelle über Internetprotokolle.
Was alle diese Systeme eint ist der Eingang der Nachrichten, die kommen i.d.R. per SMTP.
Unterschiede gibt es aber in der Art, wie mit ausgehenden Nachrichten verfahren wird: SMTP, POP3 oder IMAP.
Einige kombinieren auch SMTP um von Domino zu einem Gateway zu kommen und von dort pollt der UMS-Server per POP/IMAP.
Exchange kennt zum Beispiel keine Domain-Mailboxen (sowas wie *@FAX) während Domino oder Groupwise das können.
Daraus ergeben sich zwangsläufig ein paar Regeln, so sind beispielsweise Leerzeichen und viele Sonderzeichen in der Mailadresse eigentlich nicht zulässig - wohl aber im Friendly Name wenn sie in Anführungszeichen stehen und der Faxserver das auswerten kann.
Der Teufel steckt da wie gesagt im Detail, insbesondere was die zulässigen Notationen der Rufnummern betrifft (Stichworte Friendly Name, Zulässigkeit von An/Kopie/BCC oder Gruppen darin, Leerzeichen, Vorwahlen, Vornullen, Dienstangaben wie FAX SMS VOICE etc).
Der große Nachteil ist aber, das hier dann die Komfortfunktionen wegfallen. Die Faxzeile (Schablonenanpassung) ist ja nicht mehr vorhanden
Die Schablonenanpassung hat mit der Art der Anbindung des Systems nichts zu tun.
Es lassen sich eigentlich alle Systeme mit und ohne (Mail-)Schablonenanpassungen betreiben.
... hier konnten die Benutzer in dieser Zeile auch auf AN klicken und es öffnete sich ein spezielles Fenster zur Auswahl der Faxempfänger. Auch Notegruppen können hier ausgewählt werden. Die werden dann aufgelöst und landen in der normalen Mailzeile AN in dem Format: +49 123 456578@fax, +49 123 456556@fax, +49 123 456778@fax
Analag können so auch SMS mit @sms gesendet werden (eigene SMS-Zeile). Die springt dann beim senden auch in die Mail-Zeile AN.
Das kann im großen und ganzen auch weiterhin so funktionieren, ein paar Details wie SMS Zeichenzähler oder Deckblattangaben laufen dann halt anders oder fallen weg, muss man sich anschauen was tatsächlich gebraucht wird und was eher B Note ist.
Ich hatte schon einmal folgendes geprüft: Einen neuen Kontakt erstellt. In diesem habe ich nur den namen und in dem Feld E-mail dann eine Faxnummer oder direkt mit der Domäne @fax (+49 123 456578@fax) hinterlegt. Doch wenn dann auf senden geklickt wird, macht Notes da auomatisch @unsere-domain.de raus. Damit funktioniert das so leider nicht.
Doch, das funktioniert. Du hast dich da vermutlich nur irgendwo vertan. Siehe Stichwort Notation weiter oben.
Da wir aber nicht mehr auf aktuelle Domino und Notes Versionen verzichten möchte, stellt sich die Frage ob da jemand eine Lösung für uns sieht. Also so, das keine Schablonenanpassungen gemacht werden müssen.
Sieht sich da jemand in der Lage, uns das irgendwie zu schripten? Natürlich kostenpflichtig (wenn es den Rahmen nicht sprengt).
Sieht da jemand eine elegante Möglichkeit um den Benutzern nicht die Gruppenfaxe und Einzelfaxe per Notes-Kontakte zu nehmen?
Der Aufwand hängt, wie du schon selbst festgestellt hast, von der gewünschten Komfortstufe ab. Sobald Drittsysteme wie z.B. mobile Mailclients (iPhone & Co.) ins Spiel kommen schraubt man die Ansprüche eh zurück, da dort die meisten Anpassungen gar nicht greifen würden.
Ich schick dir mal meine Kontaktdaten per PM, falls da Interesse besteht.
HTH
Carsten