Ich versuche mal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen (auch wenn das alles wunderschön in der Hilfe erklärt ist): wenn du einen notes- Client einrichtest, brauchst Du eine Notes ID. Diese Notes id kannst Du entweder manuell dahin kopieren, oder Dir aus der Vault ziehen.
Früher konnte man die Id auch im persönlichen Adressbuch im roaming- Verzeichnis auf dem Server speichern, aber dass das nicht supported wird mit nsl hast Du ja schon rausgefunden.
Um die ID aus der Vault zu ziehen, gibst Du bei der Client- Einrichtung irgendeinen Namen an, der Dich im Domino Directory eindeutig identifiziert. Das KANN man automatisieren mit Hilfe einer setup.txt und einer präparierten notes.ini, aber im Normalfall muss man diesen Namen bei der Client Einrichtung einmal manuell eingeben.
Die ID wird IMMER (SAML nehme ich absichtlich mal aus, sonst wird es zu kompliziert) lokal gespeichert, normalerweise mit dem zuletzt verwendeten Passwort.
Bei NSL wird aber das Passwort von der gespeicherten ID entfernt: die ID hat KEINEN Passwort- Schutz mehr.
Das hört sich jetzt ziemlich unsicher an, aber das fehlende Passwort wird hierbei durch Verschlüsselung ersetzt: die gesamte ID wird mit Windows Mitteln verschlüsselt abgelegt. Selbst wenn Du sie findest und wegkopierst, ist die ID auf jedem anderen Rechner und sogar in einem anderen Account auf dem selben Rechner nutzlos, weil der Schlüssel fehlt.
Das ist die einzige Art von "Verknüpfung" zwischen Windows und Notes, die hierbei entsteht. Du kannst also auch den Notes- Account von Hans Wurst im Windows- Konto von Trude Tranig einrichten: die "Verknüpfung" ist die Notes- Konfiguration.
Für den Fall, dass man keine Vault hat, kann man die verschlüsselte ID quasi "wiederherstellen": sie bekommt dann wieder ein Passwort und kann damit auf einem anderen Rechner verwendet werden, wo dann durch Policy wieder NsL aktiviert werden kann, und das Prozedere (Passwort entfernen, id verschlüsseln) von neuem beginnt.