iNotes: Piwik (Webanalyse) in Loginseite einbauen - rechtlich ok?

[Ice-Tee]

Hallo,

um umfangreiche Statistiken über Zugriffe, Browser, Auflösungen, Endgeräte etc. der Zugriffe auf unser iNotes bekommen zu können, bietet sich ja z.B. die freie Webanalyse Piwik http://de.piwik.org/ an.
Realisieren kann man dieses, in dem das folgende Snippet in den Quelltext der Loginmaske per Designer eingefügt wird. Natürlich muss das eigentliche PHP-Script auch auf einem Webserver laufen.

Code

<script type="text/javascript">
var pkBaseURL = (("https:" == document.location.protocol) ? "https://stat.deine-domain.de/" : "http://stat.deine-domain.de/");
document.write(unescape("%3Cscript src='" + pkBaseURL + "piwik.js' type='text/javascript'%3E%3C/script%3E"));
</script><script type="text/javascript">
try {
var piwikTracker = Piwik.getTracker(pkBaseURL + "piwik.php", 1);
piwikTracker.trackPageView();
piwikTracker.enableLinkTracking();
} catch( err ) {}
</script>

Aber ist das rechtlich ok? Normalerweise muß ein Impressum her, in der es auch die Datenschutzbestimmungen gibt und die darauf hinweisen. Aber es wird ja lediglich die Loginseite getriggert.

Hat jemand Erfahrungen speziell damit machen können und wie sich das verhält?

Danke.

[Thomas Schulte]

Sorry wenn das jetzt harsch klingt, aber wenn du da eine solide Rechtsberatung brauchst, und danach hört es sich für mich an, dann such dir einen Rechtsberater, der sich auf dieses Thema spezialisiert hat.
Das Thema ist rechtlich, wie eigentlich alle Themen die mit Kontrolle der Benutzer zu tun haben, gerade im Firmen Umfeld mehr als nur ein wenig heikel.

[Ice-Tee]

Ne, das ist schon klar. Mir ging es ja nur darum, ob sich bereits schon jemand mit diesem Thema beschäftigt hat? Ein wenig Infos austauschen kann ja nicht schaden.

[Thomas Schulte]

Selbst wenn sich jemand damit schon einmal beschäftigt hat, sind doch so viele Faktoren zu berücksichtigen, das Infos austauschen für dich nicht zu einer rechtlich gesicherten und vor allem auch intern durchsetzbaren Position führen kann.

Betriebsgröße?
Gibt es eine Betriebsvereinbarung über die Nutzung von Mails?
Gibt es einen Betriebsrat?
Welche User Clientel habt ihr?
Wie stark ist euer Management?
Ist das Projekt vom Management getrieben und habt ihr Stakeholder dafür die sehr weit oben im Management angesiedelt sind,?
Oder ist das mehr ein "wir wollen doch mal nachschauen" Ding? ...

Das und noch ein paar Sachen mehr sind Dinge, die so etwas bei euch in die eine oder andere Richtung kippen können.
Es geht bei solchen Dingen ja nicht nur darum, was man konkret eigentlich technisch tun kann und will. Es geht auch darum, was da beim Benutzer ankommt. Und du kannst mir eines glauben. Wenn da der Verdacht der Überwachung aufkommt, bist du bei Firmen mit Betriebsräten meistens, polemisch gesagt, "im Arsch".

[Ice-Tee]

Haha - wunderbar gesprochen. Meine ich ganz im ernst - danke für die Info!