Webservices und Dateien

[platzebo]

Wir planen einen Webserviceprovider, der Officedokumente und Pdf-Dateien ausliefern soll bzw. sollen von einem Fremdsystem auch Webservices consumed werden - ebenfalls mit Dateianhängen (max. 200kB).

Funktioniert das unter 8.5.3 sauber oder soll man da lieber die Finger davon lassen. Es gäbe noch Alternativszenarien, die jedoch nicht so elegant wären.

Ich habe in diesem Forum ein posting gefunden, dass nicht sehr viel Mut macht - jedoch ist da seither schon etwas Zeit vergangen.

Hat da wer Erfahrung bzw. was ist da zu beachten?

Thx Mike

[Tim Pistor]

Die Datei liegt irgendwo im FS oder in einem Notes Dokument?

Würde dann so aussehen?: die Datei holen und in String (Base64) via LotusScript/Java umwandeln. Anschließend packt der Domino das ganze in XML (SOAP) schickt es an den Consumer. Dieser packt den String wieder aus, wandelt das wieder zu einer Datei und hat es dann entweder in irgendeinem Stream oder auf dem FS abgelegt...

Ein paar Fallstricke gibts, aber für Dateien mit nur ein paar wenigen MB durchaus machbar. In einer kleinen Studie habe ich mal Dateien
von 0,1 - 100 MB so versendet. Ist aber schon ein paar Tage her und war nicht so toll.

Liegen die auszuliefernden Files in einer nsf, ist folgende Vorgehensweise ggf. performanter:
- Ein Webservice zur Suche und Recherche, dieser liefert dann eine (oder mehrere) URL(s) aus.
- Die URL verweist auf den Anhang im Dokument, dieser wird dann vom Client direkt via HTTP(s) heruntergeladen

Beispiel aus der Notes Hilfe:

http://www.mercury.com/lproducts.nsf/By+Part+Number/SN156/$File/spec.txt?OpenElement

[platzebo]

Hallo Tim,

Danke für die prompte Info.
Anhänge liegen in Notesdokumenten. Diese müsste ich jedoch aufgrund von Zugriffsberechtigungen in eine AuslieferungsDB verschieben - wäre nicht das Problem.

Dein Statement "war nicht so toll" - betrifft das nur die großen Dateien oder auch die kleineren (bis 2MB)?
Was genau war nicht so toll? Abbrüche, verstümmelte Dateien, ...?
Die Lösung mit den Urls ist evtl. auch eine interessante Variante.

Ich werds einfach ausprobieren

Danke
Mike

[m3]

Mit grossen Dateien waere ich vorsichtig, da habe ich meine Suenden schon abgebuesst.

[Tim Pistor]

Wenn ich mich recht erinnere: Große Dateien gingen auch mal kaputt, dann war mal nicht genügend RAM da usw...
Zudem war die CPU und RAM massiv mit der Umrechnerei nach Base64, XML und wieder zurück beschäftigt...

[platzebo]

@M3: ist 2MB als klein zu bezeichnen oder ist klein eher 100k?

Wenn ihr sagt - bis 2MB ist kein Problem - dann ist das für mich perfekt, da es standardisierte Dokumente aus einer Anwendung sind, deren Größe kontrollierbar ist.