Autor Thema: IBM schmeist Lotus über Board | Notes läuft ab 9 im Browser  (Gelesen 4220 mal)

Offline Alexander 28

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Habe eben diesen Artikel durch Zufall entdeckt.

http://www.zdnet.de/88131940/ibm-verabschiedet-sich-von-der-marke-lotus/

Was sagt ihr dazu? Gut oder eher schlecht? Und vor allem .... was heist, das die Software lediglich nach Installation eines Plug-In's zukünftig (ab Rel. 9) auch ohne FullClient im Browser läuft? Heißt das, dass meine ganzen Anwendungen "ohne kostspielige Umstellung auf Xpages" dann auch im Browser genutzt werden können?

Ich bin total durcheinander ....

@Admins: Falls der Thread hier falsch ist, bitte an die richtige Stelle verschieben. Habe kein Fach für solche Themen gefunden. Danke.
« Letzte Änderung: 09.12.12 - 19:33:19 von Alexander 28 »

Offline Thomas Schulte

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Eines Umbenennung ist schon lange fällig. Einfach deswegen weil der Name Lotus immer noch mit 123 und anderen eingestellten Produkten in Verbindung gbracht wird. So sieht es zumindest IBM. Und letzten Endes ist das eifnach nur ein neuer Name. Mir fallen da als Beispiele wie sich Markennamen ändern sollten spontan zwei Beispiele ein, Raider/Twix und AS/400 aus der IT Ecke, die ja mittlerweile gefühlt ein halbes Dutzend Mal umbenannt wurden, und bei den meisten Leuten immer noch AS/400 heißen.

Was dfas Ausführen von Anwendungen im Browser angeht, wenn du keine allzu ausgefallenen Funktionen in deiner Anwendung verwendet hast, sollte das funktionieren. Vermutet wird, das alles was mit OS Code zu tun hat und vermutlich auch andere Teile nicht so wirklich laufen werden. Aber solange das "Fussvolk" die Dinger noch nicht in der Hand gehabt hat ist alles was man dazu sagen kann Spekulation. von daher, Beta abwarten und dann deine Applikationen testen gehen.
Thomas Schulte

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Offline m3

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Der "Basic Client", also der C-Code, wird als Plugin verpackt.
So Deine Anwendung nicht den neuen Eclipse-basierten Client vorausssetzt, kann sie dann auch "im Browser" laufen.
Welche Client-OSen und Browser unterstuetzt werden, wird sich zeigen.

Iphone, Ipad und Co. wird man damit nicht bedienen koennen.

Und wenn Du eine 20 Jahre alte App damit "webfaehig" machst, schaut sie noch immer so besch... aus, wie vor 20 Jahren.

Lustig finde ich ja, dass das ein Feature ist, "um den Client nicht mehr ausrollen und warten zu muessen", weil ein Browser-Plugin "kann ja jeder installieren".
Dass man ein Browser-Plugin in den niederkonfigurierten Win 7/8 Umgebungen die ich kenne nicht installieren, sondern per SW-Verteilung installieren muss, daran denkt da keiner.
« Letzte Änderung: 10.12.12 - 00:19:39 von m3 »
HTH
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Offline m3

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Lustig finde ich ja auch, dass die Presse eigentlich sehr brav und deutlich von der "MARKE Lotus" schreibt, die Kunden aber alle nur "Lotus" lesen ....
HTH
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Offline flaite

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Es mag jetzt ein wenig offtopic werden, aber mein Eindruck seit Jahren ist, dass die immer wieder neue Fässer aufmachen, aber nix wirklich konsequent.
Wenn ich schon meine Technologie auf openSource Plattformen neu aufstelle, dann hab ich doch eine Strategie wie ich mit den updates der unterliegenden Plattform mitgehe.  :P
Viele aber beileibe nicht alle Kunden haben da in ihren auf openSource Java basierenden Anwendungen echt Probleme, dass sie ihre Anwendungen nicht so programmieren, dass sie mit updates mitgehen können, da sie ihre Entwicklungs-Bemühungen auf letztlich esoterische Features einer bestimmten Version basieren. Es existiert halt ein übrigens völlig logischer Zielkonflikt zwischen Flexibilität gegen neuen Wünschen der Nutzer und Anpassungskosten an eine neue Version. Je weiter man sich in dem Kontinuum zwischen den Bibliotheken von Java SE/EE über JSRs in Richtung spezifischen Frameworks bewegt, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit von Änderungen in der Anwendung bei Wechsel auf eine neue Version und desto stärker wird die Flexibilität. Beispiel: In JSF Komponenten-Bibliotheken wie RichFaces, IceFaces oder Trinidad gabs früh Lösungen für Ajax, in der JSF Spezifikation aber erst mit der 2.0 Version. Wenn man das Projekt in dem Ajax Thema auf den Standard bringen will, fallen möglicherweise gewisse Kosten an. In einer wirklich rationalen Welt könnte man früh im Projekt das Volumen dieser wahrscheinlichen Kosten minimieren. Dass das viele IT-Nutzer Organisationen überfordert, halte ich für völlig normal. ABER IBM?

Für mich als Anwendungs-Entwickler bedeutet ein Wechsel von JSF 1.1 mit Trinidad auf JSF2.1 mit RichFaces4.0, dass die Anwendung wesentlich übersichtlicher, responsiver und wesentlich schneller anpassbar wird.
   
Nun basiert der neue Client auf Eclipse RCP und die Web-Entwicklung auf Java Server Faces. Beides hängt aber noch auf Uralt-Versionen und man hört NÜSSE über Pläne bezüglich der Anpassungen an den neuen Standard. Stattdessen machen die permanent neue Fässer auf. Nun jetzt Social, das ja auch schön in den Lebenslauf von dem Sales Manager Ed Brill passt. Und dann noch ein Browser-Plugin für Alt-Anwendungen... und redet mal mit IT-Managern in realen Organisationen über Browser-Plugins nach der ihren Erfahrungen mit Active-X und Java Applet plug-ins.
Ich stimm nicht mit allen überein, aber mit vielen und sowieso unterhaltsam -> https://www.youtube.com/channel/UCr9qCdqXLm2SU0BIs6d_68Q

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Offline WernerMo

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Terminplan für V9 UND Version 10
« Antwort #5 am: 12.12.12 - 05:56:45 »
Hallo

Hier spricht EdBrill auch schon von der Version 10
http://at-axis.dk/en/news/ibm-commits-to-notes

Gruß Werner
Gruß Werner
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