Profildokumente werden beim erneuten Öffnen einer Datenbank erneut ausgelesen.
Das gilt logischerweise nicht für Maschinen wie den Domino, aber die spielen bei der Frontend-Funktionalität "Sprache" ja auch nicht mit.
Vulgo: Die Übersetzungen stehen in normalen Dokumenten. Entsprechende Lookup-Parameter vorausgesetzt, werden diese auch nach dem Öffnen der DB und der dann erstmaligen Verwendung der Elemente im Cache gehalten. Es gibt keine signifikanten (spürbaren) Unterschiede zu Profildokumenten.
Ich habe für derartige Übersetzungsroutinen noch ein etwas einfacheres und performanteres Verfahren im Einsatz. Ich beschreibe das in Kurzform mal so:
- Sprachfestlegung in einem persönlichen Profildokument (ich saue de facto nie die NOTES.INI zu und bin an dieses lokale Element nicht gebunden. Geht das Profildokument über den Jordan, dann gilt als Standard wieder Englisch).
- Normale Dokumente beinhalten jeweils Sprache, Designelement und Übersetzungselement (String).
- Zwei cfd fields lesen maskenglobal die Sprache, das Übersetzungselement und alle Übersetzungen beim Öffnen der Maske aus und werden damit umgesetzt (wie !!HELP!!)
- ScriptLibraries greifen nach dem gleichen Procedere auf die Übersetzungsdokumente zu - LotusScript-spezifisch natürlich.
- In Ansichten, Outlines etc. (also wieder Formelsprache) ist das etwas anders zu handhaben (hier ist !!HELP!! wieder eine gute Anschauungsquelle, viel anders mache ich das auch nicht): Eine kopierbare Aktion, in der nur Übersetzungsdokument und Übersetzungswert angepasst werden müssen.
Du kannst !!HELP!! als ein erstklassiges Beispiel für das Procedere hernehmen, über das Gesamtprinzip für alle unterschiedlichen zu übersetzenden Designelemente musst Du Dir aber auf jeden Fall vorab Gedanken machen. Hierzu zählen letztendlich solch scheinbare Kleinigkeiten wie die Vereinfachung der Übersetzungsmöglichkeiten / Übersetzungsüberwachungen. Beispiele:
- Sortierung der Elemente pro Dokument nach Element-Name
- Anzeige nach Sprache, Objektname, Übersetzungsdatum, Anzahl der enthaltenen Übersetzungsstrings
etc. pp.
Ein gutes Konzept und performante Routinen sind also das A & O.
HTH,
Bernhard