Autor Thema: Umgang mit Regeln zur Weiterleitung  (Gelesen 2580 mal)

Offline scifi

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Umgang mit Regeln zur Weiterleitung
« am: 15.05.08 - 11:05:59 »
Hallo zusammen,

eigentlich ist es weniger eine technische, als eine organisatorische Frage.
Wie geht Ihr mit folgendem Thema um:

Ein User hat in seiner Mail-DB eine Regel definiert, dass alle eingehenden extern-Mails an seinen privaten Mail-account weitergeleitet werden. Wir schließen per Dienstanweisung die private Nutzung von e-Mail aus. Damit ist die eingestellte Regel ein Verstoß gegen die Dienstanweisung ... Sicherheitsrisiko durch Speicherung auf privatem PC usw ...

1. Gibt es bei Euch ähnliche Konstrukte?
2. Wenn ja, habt Ihr 'Maßnahmen' dagegen ergriffen, oder wird so etwas toleriert?

Danke für jeden Tipp


Gruß Sebastian
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Offline koehlerbv

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Re: Umgang mit Regeln zur Weiterleitung
« Antwort #1 am: 15.05.08 - 11:09:33 »
Ich kenne das nur als "strikt verboten". Ausserdem gibt es noch einen technischen Aspekt - die Gefahr von Ping-Pong-Mails: Mail wird weitergeleitet. Privates Postfach ist aber voll - Mail kommt zurück. Mail wird weitergeleitet, Postfach voll, zurückgesandt, wird weitergeleitet ...

Bernhard

Offline Jens_1

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Re: Umgang mit Regeln zur Weiterleitung
« Antwort #2 am: 15.05.08 - 11:27:36 »
Ich kenne das nur als "strikt verboten". Ausserdem gibt es noch einen technischen Aspekt - die Gefahr von Ping-Pong-Mails: Mail wird weitergeleitet. Privates Postfach ist aber voll - Mail kommt zurück. Mail wird weitergeleitet, Postfach voll, zurückgesandt, wird weitergeleitet ...

Bernhard

Ist bei uns exakt genau so!

Gruß
 Jens
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Offline Thomas Schulte

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Re: Umgang mit Regeln zur Weiterleitung
« Antwort #3 am: 15.05.08 - 11:56:02 »
Mal abgesehen von dem von Bernhard schon genannten möglichen PingPong Effekt

Das ist grenzwertig.

Immerhin nutzt er die Mail ja nicht privat. Sondern er sorgt dafür, das er Anfragen von extern auch dann bearbeiten kann, wenn er eben nicht am Arbeitsplatz ist.
-> Also keine private Nutzung.
Das wäre erst mal meine Argumentation.

Wenn ihr die Mail Datenbanken der Benutzer auch von aussen erreichbar habt HTTP ,Blackberry, Windows Mobile mit Mnotes oder so was, dann würde dieses Argument wegfallen. Und dann wäre es immerhin Zeit für ein klärendes Gespräch. Unter Umständen auch für eine Abmahnung.
« Letzte Änderung: 15.05.08 - 12:12:41 von Thomas Schulte »
Thomas Schulte

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Offline m3

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Re: Umgang mit Regeln zur Weiterleitung
« Antwort #4 am: 15.05.08 - 12:09:03 »
IMHO hat das nichts mit der Regel bezgl. der Privatnutzung zu tun, sondern wenn, dann mit der unerlaubten Weitergabe von Firmengeheimnissen (== Firmen-E-Mails).

Gespräch wäre, allein schon aus den oben beschriebenen technischen Gründen, notwendig. Im Zweifelsfall würde ich derartige Regeln aber nochmals explizit per Dienstanweisung, ... untersagen.

Dazu passend: Worst Practice: Lots of email Lots. I mean, really, lots. I mean MILLIONS
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Offline scifi

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Re: Umgang mit Regeln zur Weiterleitung
« Antwort #5 am: 15.05.08 - 12:28:29 »
WOW! Danke für die vielen/schnellen Antworten :-)

Zugang via Web, BlackBerry etc. gibt es nicht => ist also keine 'Entschuldigung'. Mails auch während der Abwesenheit lesen zu wollen, ist auch kein Grund, dafür haben wir ebenfalls explizite Anweisungen => Vertreter, OoO-Agent usw ...

Strikt verboten heisst also auch bei Euch eine organisatorische (anweisliche) Regelung?
Gibt es beu Euch auch konkrete Eskalationsszenarien für Sanktionen bei Verstößen?

Technisch ist es (sicher nicht nur) bei uns eh nicht möglich: beim Weiterleiten wird die Absender-Adresse verwendet, diese ist natürlich 'leider' nicht berechtigt, über unseren Server zu senden ;D ...

Sebastian
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Offline MartinG

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Re: Umgang mit Regeln zur Weiterleitung
« Antwort #6 am: 15.05.08 - 13:03:38 »
Wir hatten in unserer Schwesterfirma mal einen Ping-Pongeffekt mit genauso einer Regel. Die Maildatenbank war dann zum Schluss rund 60GB gross, und das rauslöschen der Emails, komprimieren etc hat sich dann als sehr aufwendige Aktion gestaltet....

Was mich gewundert hat dass die Maildatenbank überhaupt noch funktioniert hat....
Martin
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KONRAD ADENAUER

Offline scifi

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Re: Umgang mit Regeln zur Weiterleitung
« Antwort #7 am: 15.05.08 - 13:55:11 »
@MartinG:

... 60 Gig, das kann man ja fast als Lasttest werten ;) ... wie lange hat es gedauert, bis das erreicht war?

Sebastian
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Offline koehlerbv

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Re: Umgang mit Regeln zur Weiterleitung
« Antwort #8 am: 15.05.08 - 13:57:52 »
Ich habe in 2000 oder 2001 einen Fall erlebt, der ein 54 GB-Mailfile erzeugt hat: Dauer ca. 4 Stunden (dann war die Platte voll!), die auslösende Mail war ca. 800 kB "gross".

Bernhard

 

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