Eingebettete Ansicht von anderem Server/DB holen per Formel!

[bernino1]

Hallo.

Ich sollte eine Art Datenbank-Portal erstellen. Tolles Projekt eigentlich ;-)

Das hab ich schon realisiert:
Ich habe ein 3-teiliges Frameset.
Oben: Eingabe (Kundenr. Name, Adresse usw.)
Links: Navi (Dahinter hängt eine Gliederung mit Links zu verschiedenen Notes-Datenbanken in denen Kundendaten hinterlegt sind)
Rechts: Content (in diesem Frame sollen die gefundenen Kundendokument angezeigt werden)

Wenn man oben eine Kundennummer eingibt und per Schaltfläche auf Suche klickt belege ich alle relevanten Eingabefelder (sofern Kundendaten in der Stammdatenbank vorhanden) und belege in einem Profildok die Kundennummer.
Wenn der User dann in der Navi auf eine Datenbank klickt dann wird eine Seite ins Content-Frame geladen in der eine eingebettete Ansicht steht. Diese Ansicht ist "single cat." und zeigt Anhand des Profildoks die Kundendokumente an.
Die jeweilige Seite befindet sich in der Portal-Datenbank und zeigt einfach eine Ansicht aus der jeweiligen Datenbank an.

Funzt alles Super - soweit.
Aber jetzt wirds schwierig ;-)
Wir haben Teilrepliken! Und ich MUSS auf diese Teilrepliken aus Berechtigungsgründen zugreifen.
Anhand der Profildokumente komme ich auf den Server und den Datenbanknamen der jeweiligen Teilreplik. Das ist alles kein Problem.
ABER:
Wie öffne ich eine Seite mit einer eingebetteten Ansicht aus einer anderen Datenbank im Contentframe der aktuellen Datenbank?
bzw.
Wie kann ich in Seiten dynamisch eine eingebettete Ansicht aus anderen Datenbanken laden?

Befürchte das geht so gar nicht - aber vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee!?

Danke für Euren Input und liebe Grüße

[m3]

Wir haben Teilrepliken! Und ich MUSS auf diese Teilrepliken aus Berechtigungsgründen zugreifen.

Da ist dann im Grundkonzept der Anwendung etwas falsch. Zugriffserechtigungen werden über die ACL und Lese- bzw. Autorenfelder vergeben, nicht über die Replizierformeln für Teilrepliken.

Hilft Dir leider nicht bei Deinem Problem, Sorry, musste aber auch gesagt werden.

[bernino1]

Die Teilrepliken liegen auf verschiedenen Servern.
Somit - denke ich ists besser erklärt! - oder?

Soweit ich weiß machen das unsere Admins schon richtig.
Aber wirklich beurteilen kann ich das erhlich gesagt nicht :-)
Trotzdem - Danke für den Input!

[ata]

... du kannst das nur in der Outline mit einer Aktion lösen. Mit einer Aktion berechnest du die Datenbank, setzen den Zielframe und öffnest dann die gewünschte Page...

Toni

[koehlerbv]

So kann man das machen, Toni. Besonders "dynamisch" ist es dann aber nicht. Kann es vermutlich auch überhaupt nicht sein - die Teilrepliken sind es ja auch nicht.

Allerdings scheint es mir, als wenn für ein verkorkstes Konstrukt eine technische Lösung gesucht wird - mir geht es da wie Martin.

Berndt: Kannst Du noch irgend etwas dazu beitragen, warum dieses Konstrukt gewählt wurde? Teilrepliken sind ungewöhnlich, meist missbraucht als "security by obscurity" - und eine reale Situation, die begründet so sein muss, habe ich in 16 Jahren Notes noch niemals gesehen.

Bernhard

[ata]

@Bernhard,

ich habe Datenbanken im Einsatz, bei denen mit Teilrepliken gearbeitet wird, da macht das durchaus Sinn. Die Datenbanken vor Ort haben weniger Dokumente, es befindet sich dort kein unnötiger Ballast, der dort nicht relevant ist, die Zugriffszeiten sind deutlich besser usw usf

... oder habe ich jetzt etwas falsch verstanden?

Toni

[koehlerbv]

Toni, jetzt soll das aber in *einem* Portal zusammengefasst werden. Und da wird es dann schon merkwürdig. Ausserdem setzen Teilrepliken ja eigentlich eine Komplettversion voraus.

Was mir auch immer eine bleibende Lehre sein wird: Ein Kunde liess sich von einem zweifelhaften Dienstleister überzeugen, dass Teilrepliken erforderlich seien, um Zugriffe zu regeln Diese wurde bereits über Leser- und Autorenfelder gesteuert- das war also "doppelt gemoppelt". Für die Replikationsformel (ca. 25 Zeilen, die aber eigentlich nur aus drei kopierbaren Komponenten bestand, wo dann Namen, Gruppen und Rollen auszutauschen waren) haben diese "Fachfirma" dann 5.000 DM verlangt ...
Ich musste etliche Testumgebungen aufbauen und noch mehr Testläufe, bis der Murks dann weggelassen wurde. Ergebnisse: Basierend auf 130.000 Dokumenten in vollen Replik wurden dann plötzlich in den Teilrepliken bis zu 1.000+ (Maximum waren - IIRC - 1.300) Dokumente neu hinzugefügt, die vorher nicht herüber gekommen waren.
Und ich habe noch mehrere derartige Erlebnisse gehabt ...

Ich bin da also äussrets vorsichtig. Und wenn uns Berndt mehr zu den Hintergründen sagen kann, will ich ja ggf. auch gerne anerkennen: Jo, das tut wirklich noooot.

Ich bin gespannt 

Bernhard

PS: Auch wenn ich das jetzt nur oberflächlich beurteilen kann, was Ihr da gemacht habt, Toni - ich hätte da auch Leserfelder verwendet und die Server entsprechend herein gepackt, Toni. Man kann dafür ja meist das gleiche Procedere verwenden wie in Replikationsformeln - ist halt nur sicherer.

[m3]

eine reale Situation, die begründet so sein muss, habe ich in 16 Jahren Notes noch niemals gesehen.

Wir haben so ein Setup, wo vom Hub-Server auf Basis der OU nur Teile zu den Spoke-Servern draußen repliziert wird, um die Bandbreiten und die Festplatten auf den Spoke-Servern zu schonen.

[koehlerbv]

Aber dann wollt Ihr bestimmt auch nicht via einer "Portallösung" von hinten durch die Brust doch wieder auf alle Daten zugreifen, Martin? Oder?

Bernhard

[ata]

... wir arbeiten für den Zugriff natürlich mit Leserfeldern - alles andere wäre auch Quatsch - es geht bei Teilrepliken ja nicht um Zugriffsregelung - da hast du mich falsch verstanden. Es ging darum, wann machen Teilrepliken Sinn...

Toni

[m3]

Aber dann wollt Ihr bestimmt auch nicht via einer "Portallösung" von hinten durch die Brust doch wieder auf alle Daten zugreifen, Martin? Oder?

LOL. Nein. Dafür haben wir ja den zentralen Server. Ich wollte ja nur ein Beispiel geben, dass Teilrepliken durchaus sinnvoll sein können.

[bernino1]

Guten Morgen Miteinander,

na hier gehts ja ab :-)

Warum Teilrepliken:
Wir haben übers ganze Land verteilt mehrere Filialen. Die meisten Filialen haben einen eigenen Server. In der Regel - das gilt natürlich nicht für alle Datenbanken, werden nur filialeigene Kundendokumente oder Informationen in der jeweiligen Datenbank angezeigt/erstellt und in der Zentraldatenbank dann gesammelt.
Das ganze hat hauptsächlich Performancegründe UND hat natürlich auch damit zu tun, dass nicht gewollt ist das die eine Filiale schaut was die andere so treibt.
Bei über 20 Filialen ist das arbeiten mit Leserfeldern - so finde ich - da nicht mehr sonderlich übersichtlich.
Aber Ihr dürft mich hier eines Besseren belehren :-)

Nun hat sich über die Zeit ein Sammelsurium an Kundendatenbanken zusammengesammelt und ich möchte dem Mitarbeiter ein komfortables Portal anbieten bei dem er mit Eingabe der Kundennummer die dazugehörigen Dokumente per Klick aus den Datenbanken angezeigt bekommt.

Das war dann ja meine Anfrage.
Bei den Datenbanken die komplett auf allen Server liegen oder auf die ohnehin immer via Zentralserver zugegriffen wird hab ich natürlich kein Problem.

Das von M3 werd ich mir mal anschauen!