Domino-Server bremsen

[Thok]

Hallo Notesgemeinde,

wir haben folgendes Problem:

An einem Standort haben wir zwei Notesserver. Einer der Server soll von den Mitarbeitern als Spokeserver für den Zugriff auf die Datenbanken genutzt werden, der andere Server dient als HUB-Server zur Replikation aller Datenbanken mit anderen Standorten.

Wenn ich nun eine Datenbankverknüpfung einer Datenbank, die auf Spoke- und HUB-Server verfügbar ist, erstelle und an Mitarbeiter des Standortes verteile, wird nahezu immer die Verknüpfung zur Datenbank auf dem HUB-Server erzeugt. Nach den Informationen hier im Forum scheint er halt einfach schneller zu antworten, als der Spokeserver ...

Gibt es eine Möglichkeit den HUB-Server auszubremsen, damit er die Datenbanken nicht anstelle des Spokeservers zur Verfügung stellt, ohne die allgemeine Performance des Servers zu drosseln? Oder gibt es einen besseren Ansatz, das Problem anzugehen, dass viele Mitarbeiter Datenbanken vom HUB-Server aufrufen?

Den Zugriff auf den HUB-Server für die Mitarbeiter zu sperren ist leider nicht möglich, da es einzelne Datenbanken gibt, die nur hier verfügbar sind und von den Mitarbeitern benötigt werden.

Vielen Dank schon mal für Eure Anregungen
Thomas

[WernerMo]

Hallo,

wäre das nicht besser über Serverzugriff zu regeln?

Im Serverdokument -> Sicherheit -> "wer darf auf den Server zugreifen" und dort nur Admins und LocaldomainServers rein?

Nur so als Idee.

Gruß Werner

[gossifu]

Hallo Thomas,

schonmal versucht den HUB-Server auf Busy zu setzen (Availability index)?
Wir haben eine ähnliche Konstellation und der 'HUB'-Server steht bei uns auf 0% available.
Nur wenn der Spoke-Server wegfliegen sollte können die User dann auf den Cluster-Partner.
Wäre, denke ich, einen Versuch wert.

mfg

Kjeld

PS: Hilfethema 'Schwellenwert für die Server-Verfügbarkeit festlegen'

[m3]

Hallo,

wäre das nicht besser über Serverzugriff zu regeln?

Im Serverdokument -> Sicherheit -> "wer darf auf den Server zugreifen" und dort nur Admins und LocaldomainServers rein?

Werner, dazu hat er schon geschrieben, dass er das nicht kann/darf:

Den Zugriff auf den HUB-Server für die Mitarbeiter zu sperren ist leider nicht möglich, da es einzelne Datenbanken gibt, die nur hier verfügbar sind und von den Mitarbeitern benötigt werden.

[WernerMo]

Hallo Martin,

danke, ich werde mal mit meinem Optiker reden, ob er nicht einen Teil des Geldes, das ich Ihm für die Brillen bezahle an Dich abtritt, wenn Du immer für mich "vorlesen" musst.

Gruß von Nürnberg nach Wien.
Werner

[Thok]

Vielen Dank für die Vorschläge.

Der Tipp mit dem Availability Index klingt gut. Das werde ich mal probieren.

Viele Grüße
Thomas

[Glombi]

Vielen Dank für die Vorschläge.

Der Tipp mit dem Availability Index klingt gut. Das werde ich mal probieren.

Viele Grüße
Thomas

Sind die denn in einem Cluster?

[Thok]

Leider nicht. Insofern war meine Euphorie wohl etwas voreilig.

Wir werden den betroffenen Spokeserver zwar noch in diesem Monat zu einem Cluster ausbauen, unser Rechenzentrum unterstützt allerdings kein "Load Balancing", so dass wir unser Problem damit wohl auch nicht lösen werden...

[Jag_rip]

spricht denn was dagegen, die DBs die nur auf dem Hub vorhanden sind auch auf den Spokeserver zu replizieren? Dann wärs wieder simpel alles über die Serverzugriffe zu regeln.

[Thok]

Leider muss zumindest eine Datenbank vom HUB-Server genutzt werden.

Das ist eine Vorgabe unseres Rechenzentrums. Und die Damen und Herren dort stellen sich leider immer ziemlich stur an, was ihre Konzepte betrifft...

Derzeit behelfe ich mir mit einer Schaltfläche, wenn ich eine Datenbank verteile. Darin steht einfacher Formelcode:

Code

server := "[Servername]";
datenbank := "[Pfad und Dateiname]";
@Command([AddDatabase];server:datenbank;0);
@Command([FileOpenDatabase];server:datenbank)

Da man die Schaltfläche für jede Datenbank anpassen muss, ist es ein bisschen umständlich. Aber immer noch besser, als der Wildwuchs bei den Datenbankkacheln...

Viele Grüße
Thomas