Wenn der Design-Task in der Lage ist, ein System platt zu machen, sollte er vom ersten Tag an laufen. Denn dann stellt man schon gleich am Anfang fest, ob es dort klemmt.
Sich eine Sicherheit dadurch vorzugaukeln, indem man auf den verzichtet, ist zu kurz gesprungen. Denn irgendwann startet jemand den Task, und wenn dann ein schon lange laufendes System hingerichtet wird, ist der Schaden sicherlich größer.
Wozu brauche ich ihn?
Wir nutzen Notes als Entwicklungswerkzeug für unsere Werkzeuge, mit denen wir unser Tagesgeschäft erledigen. Die Standardsschablonen für Mail und Kalender haben wir natürlich auch, spielen aber in unseren Prozessen keine Rolle, Mails gehen in und aus unseren selbstentwickelten Systemen, persönliche Maildatenbanken werden nur für die persönliche Kommunikation verwendet.
Unsere Systeme sind so gebaut, dass wir Module (Teilmasken, Scriptbibliotheken) in einer zentralen Schablone entwickeln, und diese Elemente in die anderen Schablonen vererben. Alle Dokumente haben damit die gleichen Eigenschaften und weichen nur in ihren fachlichen Aufgabenstellungen voneinander ab.
In einem Freigabeprozess werden die produktiven Schablonen dann so erzeugt, dass die einzelne Vererbung der Elemente abgeschaltet ist, eine Vererbung also nur zwischen Schablone und Datenbank stattfindet, unabhängig von der zentralen Schablone. Und selbstverständlich haben wir eine strikte Trennung von Entwicklungs- und Produktivschablonen.
Das nur zum Verständnis unseres Umfeldes, das ohne Designtask überhaupt nicht vorstellbar wäre. Eine zentrale Schablone vererbt Teile in ca. 50 Fachschablonen, aus denen irgendetwas über 5000 Datenbanken aktualisiert werden.
Also, klares JA für den Designtask