Hallo Erwin,
leider kennen wir uns nicht persönlich, daher kann ich nicht beurteilen, wie Du das meinst, aber das kann ich so nicht hinnehmen.
... dann verstehen die Herren das eh nicht, woher auch.
Woher weißt Du das, dass Sie es nicht verstehen? Ich habe schon in Behörden und in der freien Wirtschaft gearbeitet, aber ich habe noch nie jemand in der Leitung erlebt, dem man nicht erklären konnte. Sicher nicht im Detail aber den Grundprozess und die Folgen. Es ist die Verantwortung und die Pflicht eines Projektleiter (z.B. für Migration) die "Fakten auf den Tisch zu legen"
Aber ich bin lang genug im Geschäft um mich da nicht mehr groß aufzuregen.
Ich bin auch mehr als 20 Jahre im (Projekt-)Geschäft, aber gerade da muss man doch sein Unternehmen vor Schaden schützen, oder nicht?
Es gibt auch Regeln im Straßenverkehr - aber wer hält sich schon dran?
zum Glück denken wenige so, denn ich fahre jeden Tag 130 KM hin und zurück zur und von der Arbeit und ich erlebe nur ganz wenige, die nicht wissen wie man sich benimmt.
Ich hätte größte Lust hier mal einen Umfrage zu starten, wie oft ein Projekt, das von oben angeleiert worden ist, gescheitert ist, nur weil man nicht auf die Leute hört, die sich auskennen. Ich fürchte, ich kenn das Ergebnis
Vielleicht müsste man ja bei der Umfrage nur die Frage umdrehen, in wievielen Projekten die "oberen" die "unteren" nicht verstehen, weil die "Techniker" den "Oberen" nicht verständlich erklären konnten wo die Probleme liegen.
Ich sehe das grundsätzlich anders:
1. Wir sind
ein gemeinsames Unternehmen (und nicht unten und oben) in dem alle gemeinsam versuchen voranzukommen.
2. Es ist die Aufgabe eines Projektleiters die Sprache der Leiter (meist Wirtschaftler) und der Techniker so zu vermitteln, dass die richtigen und notwendigen Entscheidungen getroffen werden können. (ich sag nicht dass das leicht ist, oder immer gelingt, aber wer schon resigniert hat wird das Ziel sicher nicht erreichen)
Vielleicht bin ich auch ein gnadenloser Optimist, aber ich glaube, wenn ich resignieren würde, würde ich trotz 50+ nach einem neuen AG Ausschau halten. (Vielleicht hatte ich auch nur immer das Glück die tollsten AG und Vorgesetzten zu erwischen ?)
Nichts für Ungut
Gruß Werner