Operationalisiere bitte den Begriff "sauber".
Operationalisiere bitte den Begriff "Überblick behalten".
Seid ihr selbst in der Lage effektive und nachprüfbare Kriterien zu formulieren und durchzusetzen, die zu dem erwünschten Zustand führen?
In der Praxis hängt das viel von der Qualität der Datenbanken ab.
Sinnvoll sind:
Der Code versendet Mails bei echten Problemen.
Logging kann jederzeit angestellt werden.
Aus meiner zugegeben subjektiven Perspektive wurden nicht-funktionalen Anforderungen wie Administrierbarkeit, Monitoring, etc. eher von guten Consultants oder Inhouse-Entwicklern umgesetzt als von den Administratoren / IT-Managern eingefordert. Von denen kamen eher sehr wenig präzise Anforderungen wie Dokumentation!!!, die dann aber eh keiner überprüft.
Wo "Testprozesse" vorhanden waren, habe ich es 1x so erlebt:
Ich mußte UNBEDINGT 2 Monate vor der Inbetriebnahme die Anwendung fertig haben, da ein professionelles Testen der QM-Managerin X stattfinden sollte.
Die hat aber nur 1x mit mir gesprochen und dann weitgehend nicht über die Anwendung. Ich hab Code eingebaut, der loggte wie oft auf die Datenbank zugegriffen wurde. Bei der Inbetriebnahme stellte ich dann fest, dass auf die Anwendung während der gesamten professionellen Testperiode nicht zugegriffen würde. Ich hab das niemanden erzählt.
Wichtig erscheint mir, dass nicht irgendwelche globale Forderungen aufgestellt werden (Dokumentation!!!), sondern präzise Forderungen aufgestellt werden (aktive Benachrichtigung per Mail, spezielle Logdatenbanken, zielgruppengerechte und konzise Dokumentation).
Es gibt übrigens auch sehr gute Literatur zum Thema IT-Prozessmanagement. ITIL wird zwar von einem im Notes-Bereich bekannten Blogger und Enterprise Architekt fundamental-gebasht, so dumm ist das aber auch nicht.