Autor Thema: Lotus Complete Collaboration Express Starter Pack vs. Domino  (Gelesen 5244 mal)

Offline dfritz

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Hallo zusammen,

wir möchten gerne demnächst eine professionelle Groupware Lösung einsetzen und stehen vor der Wahl Exchange oder Notes.
Mir persönlich würde Notes besser gefallen, doch mir fehlen die Argumente um diese dem Entscheider zu präsentieren.

Desweiteren stellt sich uns die Frage, was benötigen wir.
Wir haben Lotus Complete Collaboration Express Starter Pack im Netz gefunden und natürlich auch den Domino Enterprise Server, doch was sind die Unterschiede ? Was benötigen wir wirklich ? Vielleicht hat jemand hier Tipps und kann uns weiterhelfen oder auch ggf. Links, wo man sowas nachlesen kann. Im ganzen möchten wir gerne 230 User an 3 Standorten damit versorgen.

Gruß Daniel


Offline WernerMo

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Hallo,

erstmal willkommen im Forum.

Für Lizenzfragen wird hier immer wieder die Firma Bücker empfohlen, z.B. hier:
http://atnotes.de/index.php?topic=37394.0

Aber ihr seid doch selber it-Dienstleister, was wollt Ihr denn mit einer "Groupware" genau machen und wo sind eure Schnittstellen?

Viele Grüße nach Kevelar aus dem sonnigen Nürnberg
Werner
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klaussal

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@Werner,

Zitat
was wollt Ihr denn mit einer "Groupware" genau machen

steht doch drin:

Zitat
Im ganzen möchten wir gerne 230 User an 3 Standorten damit versorgen.

Offline WernerMo

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Hallo,

die Zahl sagt doch nichts über die Verwendung, also was soll mit der Groupware abgebildet werden?

Applicationen (welche), Workflows, Webfunktionalität etc.
oder "nur" Mail und Kalender?

Erst dann kann man (meiner Meinung nach) mehr sagen.

Gruß Werner
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Offline dfritz

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Hallo,

also in erster Linie möchten wir gerne Mail + Kalender Funktionalität nutzen. Dazu wäre Webmail noch wichtig. Also die typischen Groupware-Funktionalitäten.

Da wir Software entwickeln, die auch im B2C Geschäft genutzt wird, ist evtl. eine Entwicklung von Applikationen für Notes nicht ausgeschlossen. Ich könnte mir vorstellen, das dieser Punkt interessant für unsere Entscheider sein dürften.

Gruß Daniel

Offline WernerMo

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Hallo,

danke für die Präzisierung:

.... Also die typischen Groupware-Funktionalitäten. ...
Dass man Groupware auch viel umfassender verstehen kann beschreibt wiki.

Wenn es mehr als Mail (incl. Webmail) und Kalender und InstantMessaging sein soll, dann wäre Notes schon richtig, wenn es nur das bisschen Mail, Kalender und IM sein soll dann bleibt bei MS.

Das ist nur meine Meinung
Gruß Werner

---edit---
und für B2C ist Notes/Domino eher nicht "gedacht"
« Letzte Änderung: 09.10.07 - 15:51:39 von WernerMo »
Gruß Werner
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Offline flaite

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Wir haben Lotus Complete Collaboration Express Starter Pack im Netz gefunden
Würd ich erstmal vergessen, weil im Anfang, ohne ausgereifte Entwicklungstools und bestehende Anwendungen. Die in der Anfangsphase sicherlich benötigten Java Entwickler mit solider Erfahrung in Eclipse Entwicklung und Durchblick in Sachen SOA Architektur wachsen auch nicht auf Bäumen.
 
Für Lotus Notes gibts eine Menge recht guter Anwendungs-openSource Lösungen für Workflow, Helpdesk, Wikis, etc. openSource. s. http://www.openntf.org/
Das Problem ist natürlich, dass ihr Notes erst mal entwicklungs-mässig und administrativ in den Griff kriegen müßt.
Konkurrenzprodukt für Groupware auf der MS-Seite wäre auch eher Sharepoint.
Wie wichtig ist euch Integration nach draussen (Webservices, RSS-Feeds)? Welche Backend-Systeme sollen eingebunden werden? Wie hoch ist die Motivation der Entwickler und Administratoren Lotus Notes zu lernen? Braucht ihr transaktionale Logik (Schwäche in Notes). Wollt ihr Webanwendungen oder ist ein nativer Client OK und zwar auch aus Sicht der Anwender?
Ich stimm nicht mit allen überein, aber mit vielen und sowieso unterhaltsam -> https://www.youtube.com/channel/UCr9qCdqXLm2SU0BIs6d_68Q

---

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Offline koehlerbv

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Axel, diese Version beschreibt nur das Express-Programm der Lizensierung und hat per se mit der Art der Programme und der Programmierung gar nichts zu tun - das ist Notes / Domino as usual.

Das Express-Programm ist für Firmen bis 1.000 Clients gedacht und hat den Charme, dass man Server-Lizenzen zum Preis der Clients bekommt. Einschränkungen sind unter anderem das Verbot der Clusterung, kein Partitioning und weiteres, was man aber in dieser Grössenordnung oft nicht braucht. Update auf umfangreichere Versionen (z.B. Clustering) sind ohne weiteres und jederzeit machbar.

Ansonsten: Wie schon gesagt, es kommt darauf an, was Ihr machen wollt. Messaging, C&S kann Notes eben "auch", aber dafür alleine ist es viel zu schade.

Bernhard

Offline heini_schwammerl

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Aufgrund der von Dir gemachten Angaben würde ich eher zu Exchange tendieren. B2C ist mit Notes eigentlich gar nicht und bei der Anzahl der Benutzer passt eine Exchangeumgebung recht gut.
Bei den einfachen Collaboration Express Lizenzen kann man seine Webserver leider nicht mit Domino betreiben (oder benötigt dafür eine zusätzliche (Utility) Server Lizenz.
Wenn Du aber gutes Notes Know-How in der Firma hast kannst Du mit recht einfachen Mitteln gute Resultate erreichen. Bei diesen Benutzerzahlen lassen sich Notesumgebungen nahezu wartungsfrei betreiben.

Offline michael-r

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Bei den einfachen Collaboration Express Lizenzen kann man seine Webserver leider nicht mit Domino betreiben (oder benötigt dafür eine zusätzliche (Utility) Server Lizenz.

Ehm? Wo steht das? Soweit ich weiss, sind die Zugriffe bei Collaboration Express egal, egal ob LN Client, Webzugriff etc, sind alle anhand der Benutzer lizensiert.

Noch schön an den Starterpacks sind die vollen Sametime Lizenzen, wobei man hier dann auch soviele Sametime Server installieren kann wie lizensierte Benutzer.

Als Collaboration Software denk ich mal das Lotus Domino/Notes viele Vorteile gegenüber MS hat. Mit der Zeit steigen auch die Anforderungen und wenn man sieht was man nutzen kann, dann benutzen es die User auch.

MFG Michael

Glombi

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Natürlich darf man auch einen Web-Server mit der Collaboration Lizenz betreiben. Es dürfen dann aber natürlich auch nur User mit einer Lizenz zugreifen, d.h. keine unbestimmte Anzahl anonymer User.
IBM preist im Zusammenhang mit der Collaboration Express Lizenz auch ausdrücklich iNotes an.

Siehe
ftp://ftp.software.ibm.com/software/emea/de/lotus/G507_0668_01_GE.pdf

Das Lotus Complete Collaboration Express Starter Pack  bezieht sich auf 10 User, wie ich gelesen haben.

Für das Szenario 230 User intern sowie eine B2C Plattform (beliebige Anzahll User mit Zugriff per Browser oder Notes Client()scheint mir der IBM Lotus Domino Utility Server Express die richtige Wahl zu sein.

Bei Interesse kannst Du die Preise und weitere Infos bei mir nachfragen.

Andreas

Offline heini_schwammerl

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Ich hatte meinen Punkt nur erwähnt weil er in der Tat oft als "und weiteres, was man aber in dieser Grössenordnung oft nicht braucht" beschrieben wird. Ich habe aber "seltsamerweise" immer Kunden die es zumindest praktisch fänden z.B. auch ihren Webauftritt oder Teile davon über einen Dominoserver zu betreiben. Geht ja auch, kostet halt nur extra.

 

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