"... ziemlich happige Voraussetzungen für eine Untermenge dessen, was OpenOffice 2.3 mit weniger Ressourcen besser erledigt."
vowe
Lol.
Oh my friend.
Wie ausführlich diskutiert wurde, verwendet IBM OpenOffice1.0. IBM schickt eine Menge Entwickler in dieses openSource Projekt, das - wie seit Jahren allgemein bekannt - immer Probleme hatte Entwickler zu attrahieren. Damit ist damit zu rechnen, dass neuere Releases von OpenOffice in Symphony eingebunden werden.
Wenn eine Beta speicherhungrig ist, heisst das nicht, dass das Endprodukt sich genauso verhält. Gerade Vowe hätte als OS/2-Pusher Ende der 90er aus den Erfahrungen mit dem "speicherhungrigen" Office lernen müssen, dass subjektiv so empfundener hoher Ressourcen-Bedarf sich oft - aus rationalen Gründen - in der Marktakzeptanz nicht unbedingt eine große Rolle spielt. Hört sich vielleicht für Teile der heterogenen ct'-Leserschaft schlüssig an, mit modernen Lastanalysen hat das aber leider nun genauso viel zu tun wie Bastei Silvia Romane mit Literatur.
Interessant ist Symphony auch nicht einfach OpenOffice, sondern die Integration mit Expeditor bzw. darauf aufsetzende Anwendungen wie Lotus Notes 8, Sametime 7.5, etc. Ein beliebtes Feature des auf Kundenseite viel Interesse generierende MS Sharepoint besteht darin, dass damit Office Dateien deutlich einfacher serverseitig gemanaged werden können, d.h. sozusagen kolaborativ damit gearbeitet werden kann. Das war ein Drama mit alten Office Versionen. Gibt vielleicht 40 openSource Bibliotheken in Java, die das threadsave, etc. versprechen. All die funktionieren nicht besonders gut. Saß mal in einem Büro mit einem ziemlich teuren Entwickler, der Monate darauf gebucht hat, die zu testen. Auch mit Sharepoint 7.5 ist das nicht so ganz einfach. Hab mindestens einen Sharepoint Experten als Kollegen, mit dem ich mich mal darüber unterhalten habe.
IT Journalismus in Deutschland ausserhalb des Software und Support Verlages verkörpert leider nur 2 der 3 Affen.
Gruß Axel