Mauszeiger folgt dem Cursor - abschaltbar?

[gnipp]

Es nervt mich, dass sich der Mauszeiger staendig auf die Position der Texteingabe positioniert. Kenne keine andere s/w, bei der das so ist.

Das ist immer der Fall, wenn sich der Mauszeiger innerhalb des Texteingabefeldes bei Mails (oder Memos ;-) befindet. Schiebe ich die Maus in den Buttonbereich, ist der Zauber vorbei.

Kann ich das dennoch deaktivieren?

Client: 6.5.1 v. 21.01.04
System: W2k auf Lenovo T60

Vielen Dank im Voraus und viele Gruesse aus Frankreich

[klaussal]

Das ist bei MS-Word genauso.

[azique]

Also bei mir nicht... Microsoft Word 2003. Und auch bei früheren Versionen ist es mir nicht so störend aufgefallen, wie bei Notes, wo es tatsächlich so ist, dass der Mauszeiger den letzten Buchstaben überdeckt... das ist echt nervig

[klaussal]

Ist so bei MS-Office Word 2003 (11.6359.6360 SP1).

[gnipp]

Das ist definitiv nicht so bei MS Word 2000. Auch sonst ist mir keine Anwendung bekannt.

Davon abgesehen ging es mir bei der Frage nicht um eine Marktanalyse sondern um die Frage, wie das Verhalten bei Notes deaktiviert werden kann. Das nervt naemlich - egal in welcher Anwendung.

[klaussal]

Mir ist da nix bekannt.

[m3]

Start -> Systemsteuerung -> Maus bzw. Trackpoint

IMHO ist das keine Funktionalität von Notes, Word oder einer anderen Anwendung, sondern entweder im Maus bzw. Trackpoint/Clitmouse Treiber implementiert bzw. eine "Funktion zur Unterstützung von Personen mit physischen, individuellen Beeinträchtigungen".

[gnipp]

Wenn es das nur waere, haette ich nicht angefragt.
Nein, das hilft leider nicht.

Aber trotzdem Danke fuer die Antwort.

[MaVo]

Ist unter Systemsteuerung - Maus auf Karteireiter "Zeigeroptionen" die Option "In Dialogfeldern automatisch zur Standardschaltfläche springen" aktiviert?

[koehlerbv]

Notes macht das nicht selbst. Ich habe auch noch nie einen Client mit diesem Verhalten gesehen und wüsste jetzt nicht, wo das in Windows eingestellt ist, tippe auch in die Richtung, die die Martins schon genannt haben.

Bernhard

[gnipp]

Leider alles nicht.
Selbst wenn die Mausspringsinnlosfunktion aktiv ist, hat das keine Auswirkung auf das (Fehl-)Verhalten des Mauszeigers unter Notes...

Steps to reproduce:
1. In Notes ein neues "Memo" erstellen.
2. Mit der Maus irgendwo in den Textbereich klicken und den Mauspointer stehen lassen (z. B. in der Bildschirmmitte)
3. Text eintippen (ein paar Buchstaben)
4. Jetzt langsam die Maus bewegen

=> Wo ist der Mauszeiger jetzt? Er taucht hinter dem zuletzt getippten Buchstaben wieder auf und nicht dort, wo ich ihn "abgestellt" hatte.

Dieses Verhalten ist mir nicht neu. Ich beobachte es nun schon seit einigen Jahren in diversen Clients auf dieversen Maschinen - war aber noch nie auf die Idee gekommen, mal in Foren zu fragen. 

Vielen Dank!

[m3]

Ist "Zeiger bei Tatstatureingaben ausblenden" in der Systemsteuerung aktiviert?

[gnipp]

Entsprechende Option ist in meinem Maustreiber nicht verfuegbar.
Aber:
Auch diese wuerde an dem Verhalten nicht viel aendern, da der Mauszeiger deplaziert wird. Auch ausgeblendet (habe inzwischen mal "Curser Hide" probiert) taucht der Mauszeiger immer an der Curserposition wieder auf und nicht da, wo er stehen geblieben ist, was normalem Verhalten entspraeche.

Der I-Zeiger bleibt z.B. auch hier in dem Eingabefeld einfach da stehen, wo ich die Maus losgelassen hatte. Nur eben bei Notes nicht.

[Norton]

Stimme zu!

Das nervt mich auch ein wenig. Über eine Lösung wäre auch ich dankbar.

[koehlerbv]

Ich verstehe es immer noch nicht ...
Ich folge den steps to reproduce von "gnipp" (wie immer er auch heisst ...) und stelle den Mauszeiger irgendwo hin. Ich schreibe - der Mauszeiger verschwindet. Wenn ich die Ratte wieder bewege, ist der neue Ausgangspunkt tatsächlich die Position des Schreibcursors. Da ich die Ratte ja aber bewege (und ich nach dem Schreiben sowieso nicht mehr weiss, wo ich den Mauszeiger geparkt habe), ist das Teil sofort wieder woanders unterwegs.

Nur: Wo ist das Problem? Der Mauszeiger ist sofort da und erkennbar, er stört mich beim Schreiben nicht (dafür brauche ich ja auch keine Ratte) etc. ...

Bernhard

[eknori]

Bernhard, ich glaube es wird deutlicher, wenn du das mal im Designer versuchst. Da verhält sich der "Cursor" anders, als z.B. in einem RT Feld.
Was daran aber störend sein soll, erschließt sich mir nicht ...

[koehlerbv]

Schon klar, Ulrich. Gleiches gilt ja auch, wenn man Notes nicht nur rudimentär nutzt, sondern richtig und ggf. Anwendungen verwendet, die gar keine RTFs beinhalten.

Mir geht es wie Dir: Ich arbeite den ganzen Tag mit Notes (und das sind meist weit mehr als acht Stunden), und ich habe mit dem hier thematisierten Verhalten noch niemals ein Problem gehabt. Und wenn ich die Ratte brauche, meldet sie sich ja.

Bernhard

[gnipp]

Ich darf resuemieren?
- Das uns (neben mir offensichtlich noch einige Andere) stoerende Verhalten ist dokumentiert, nachvollzogen und verstanden.
- Nicht jeder empfindet es als stoerend.
- Alle von uns arbeiten lang und mit "Lotes"   

Ich moechte hinzufuegen:
- Da das Verhalten so nur unter Notes und dort nur in RTFs vorkommt, ist es als atypisch (in Windows Umgebungen) zu klassifizieren.
- Es scheint mir, als sei es ein Problem im code, wenn das Problem selbst bei rudimentaerer Nutzung von Notes schon auftritt.

Gibt es denn eine Loesung?

Vielen Dank,
Gerald

[koehlerbv]

Hallo Gerald,

das war wirklich ein sauberes Resümee. Und ich wage eine Prognose:
Da es die übergrosse Mehrheit eben nicht entdecken kann, dass sie hier beim Arbeiten behindert wird und da auch keine andere Anwendung in dieser Form RTFs bietet, wird sich IBM / Lotus dieses wirklichen oder vermeintlichen Problems nicht annehmen.

Mit meinem Kenntnisstand: Das Verhalten (Du hast sicher im Thread gesehen, dass das nicht nur mir noch niemals aufgefallen ist) wird sich auch via OS-Einstellungen nicht verhindern lassen, über Notes-Einstellungen schon gar nicht.

Ich befürchte, Ihr müsst Euch hier der Mehrheitsmeinung anschliessen.

Bernhard

[gnipp]

Schon interessant, wie man eine Mehrheit bilden kann.
Der Fachmann nennt diese Art der Polemik die "Normative Kraft des Faktischen".

Hat leider ebenso wenig mit der Realitaet zu tun, wie mit einer Antwort auf meine initiale Frage.

Und schliesslich: Welcher Meinung ich mich anschliesse, moechte ich bitte noch selber entscheiden. Dabei ist mir bis heute die Mehrheit (sollte es denn tatsaechlich eine sein) noch immer egal gewesen, denn: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom...

Ich werde wo anders nach einer Antwort suchen. Vielen Dank dennoch fuer die zielgerichteten Bemuehungen.