Ich find, dass das heute nicht mehr genug ist.
Betrachten wir die reale Welt. Man zeige mir ein Java Jobstellenangebot, in dem JSP, Servlet Skills ohne JSF, EJB, Spring, Hibernate, Tapestry oder Struts gefordert werden.
Warum ist das so?
Weil Unternehmen wissen, dass diese Zusatzframeworks den Produktivitätsgewinn bringen, den wir benötigen. Wenn Lotus einen ServletContainer einbaut, dann bitte mit wohldosierten in Domino integrierten Framework-Features wie JSF und - wie auch sonst - mit Dependency Injection.
Lotus soll nicht mit Interface21 hinsichtlich neuer annotierter, apo-isher Features im 2-Monats Rythmus konkurrieren, aber man sollte schon ein paar Errungenschaften erpropter Features aus Webframeworks in meinetwegen homöopathischen Dosen da einbauen. Einfach ein Servlet/JSP Container da hinzustellen hält dem da draussen nicht stand, denk ich. Es gibt in Java-Land zu viele Webframeworks, aber die sind nicht aus Spaß an der Freud entstanden sondern vielmehr wegen der Konkurrenz von php, ASP.NEt und Ruby-on-Rails.
Das mit der Webservice-story sagt auch etwas. Axis2 ist nämlich dramatischst (bis zu 20x bei großen Dokumenten) schneller und einfacher zu programmieren als Axis1. Lotus-Webservices basieren auf Axis1. In Domino 7 mußte Axis1 mühsam in Domino reingefisselt werden. Mit einer autonomen und upgradbaren Servlet-Engine können die Innovationssprünge im Bereich Webservice locker mitgenommen werden und das kann wichtig für Domino werden.