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Lotus Notes R5 unter Linux

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dooz:
Schon seit meiner Ausbildung kam die Frage in mir auf, ob es nicht einen Notes-Client für Linux geben wird. Mein Kollege Treczoks hat auch schon oft bei IBM und Lotus nachgefragt, wann es einen Linux-Client geben wird. Die Antwort lautete immer: "Die Nachfrage bestimmt das Angebot!" und daher gibt es immer noch keinen Client für Linux.
Um so mehr Leute einen Notes-Client für LInux haben wollen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Lotus einen Client auf den Markt schmeißt.

@Meff: Warum denn immer Windows nutzen, wenn auch besser und billiger geht?

MOD:
Hi dooz,

entschuldige dass ich mich einmische. Aber allgemein zu sagen was billiger und besser ist halte ich für sehr engstirnig.
Es können zwar die Anschaffungskosten billiger sein jedoch die Folgekosten wesentlich höher (z.B. durch den erhöhten Betreuungsaufwand).
Was ist besser - durch welche "Brille" willst Du das beurteilen?

Man sollte ein wenig mehr differenzieren.

Gruss

;D MOD

eknori (retired):
Ich sehe das auch so wie MOD.

Man sollte auch noch beachten, dass es nicht immer nur um Notes geht. Da gibt es auch noch andere Programme, die auf de´m PC des Users laufen müssen.
Ich arbeite in der Automobilzulieferindustrie und da wird einfach von den Automobilherstellern verlangt, dass man ein bestimmtes Programm benutzt; dies läuft dann aber in der regel nicht unter Linux.

Klar sind die Lizenzen günstiger. Nur welche Kosten entstehen denn, wenn ich zig Tausen PCs von MS auf Linux umstelle??
Woher kriege ich das Personal, das sich mit Linux auskennt??  
Soll ich alle IT Mitarbeiter austauschen, die seit Jaheren sich in MS fit gemacht haben ??

Auf der Userseite ist das eigentlich egal; ob die sich nun in der Bedienung eines WindowsClient oder eines Linuxclients nicht auskennen; völlig wurscht

Aber, was ist denn eigentlich so schlecht am Windows Client ??

eknori

dooz:
Sorry... Ich wollte nicht rebellisch wirken...
Ich will es mal so ausdrücken... Es wird doch in dieser Hinsicht keine Rücksicht auf die Linux-User genommen... Ich habe auch nicht gesagt, dass, wenn es einen Linux-Client gäbe, dann alle Windows-Rechner dadurch wegfallen. Ich denke nur, dass es eine Gleichberechtigung zwischen Linux und Windows geben sollte. Ich kenne viele, die sich einen Linux-Client wünschen, aber Mehrheit ist aber klar für Windows! Das sehe ich ein und unsere User haben auch keine Lust sich Linux anzueignen. Aber die Leute, die sich mit Linux auskennen und es schätzen, wollen nicht einen zweiten Rechner, eine zweite Partition oder VMware mit Windows benutzen. Die Lösung mit Wine ist auch nicht sauber, aber das liegt eher an Wine und dessen Konfiguration und nicht an dem Notes-Client für Windows. Ich finde den Windows-Client spitze... ich habe damit keine Probleme!!!

@MOD: Wenn man sich mit Linux auskennt, ist es für einen billiger und besser! Ich bin kein Microsoft-Hasser und auch kein Linux-Freak, aber ich habe keine Lust immer zwischen zwei Welten hin und her zu wandeln.

Es sollte doch nur Alternativen zu Windows geben!!!

Meff:
@dooz

Das es eine Alternative zu Notes geben sollte, steht ausser Frage. Allerdings ist die Aussage von ekonri Richtungsweisend :


--- Zitat ---Woher kriege ich das Personal, das sich mit Linux auskennt??
--- Ende Zitat ---


Desweiteren sollte man beachten, dass sich die Mehrheit der Anwender nun mal mit Windows einfach besser auskennt, da sowas (fast) jeder zu Hause auf seinem PC hat. Die Kosten für eine Schulung sind einfach nicht wegzudiskutieren.
Ausserdem sollte man das derzeitige Ziel von Lotus / IBM auch nicht aus den Augen verlieren und das heisst nunmal : Alles Browserfähig machen.
Das Problem mit dem Client hast du ausserdem nicht nur bei Linux, im prof. Bereich ist vielmehr ein Client für HP-UX, SUN Solaris etc. gefragt und den gibt es seit R5 auch nicht mehr.

Meff ;)

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